
Braucht mein Text wirklich ein Lektorat? Und was macht eine Lektorin eigentlich genau? Rund um das Thema Lektorat ranken sich viele Mythen – manche halten sich hartnäckig, andere sorgen für unnötige Unsicherheiten. Vielleicht hast auch du schon gedacht: „Korrekturlesen reicht doch“ oder „Wenn ich gut schreibe, brauche ich kein Lektorat“.
Zeit, diese Vorurteile ein für alle Mal aus dem Weg zu räumen! In diesem Artikel nehme ich dich mit zu den 7 größten Mythen über das Lektorat – und zeige dir, was wirklich stimmt. Damit du weißt, was du von einem Lektorat erwarten kannst – und was es deinem Text bringt.
Mythos 1: „Lektorat ist nur Korrekturlesen.“
✘ Falsch. Korrekturlesen ist die letzte Station vor der Veröffentlichung und kümmert sich um Rechtschreibung, Tippfehler, Grammatik, Zeichensetzung.
✔︎ Lektorat geht tiefer: Es prüft auch Stil, Verständlichkeit, Aufbau, Logik, Zielgruppenansprache – je nach Art des Textes (Fachbuch, Roman, Schulbuch). Ein Lektorat denkt mit.
Mythos 2: „Nach dem Lektorat ist der Text garantiert fehlerfrei.“
Nicht immer. Ein Lektorat verbessert den Text deutlich, aber kein Mensch (und auch keine Maschine) findet garantiert jeden Fehler – vor allem bei umfangreichen Manuskripten. Deshalb folgt auf das Lektorat meist noch eine Korrekturphase.
Mythos 3: „Ein Lektorat macht meinen Text unpersönlich.“
Im Gegenteil. Ein gutes Lektorat bewahrt deine Stimme, stärkt sie sogar. Es geht darum, das Beste aus deinem Text herauszuholen – nicht, ihn in ein Schema zu pressen. Deine Botschaft bleibt, nur klarer und wirkungsvoller.
Mythos 4: „Nur Romane brauchen ein Lektorat.“
Nein! Fachtexte, Schulbücher, Webseiten, Werbetexte – alle profitieren von einem Lektorat. Gerade komplexe Inhalte brauchen oft sprachliche Unterstützung, damit sie auch verständlich, präzise und ansprechend sind.
Mythos 5: „Lektorat braucht man nur, wenn man nicht gut schreibt.“
Ein Trugschluss. Auch erfahrene Autorinnen, Journalistinnen oder Fachleute lassen ihre Texte lektorieren. Wer dicht am eigenen Text arbeitet, wird irgendwann betriebsblind. Frische Augen erkennen, wo noch Klarheit, Logik oder Stil geschärft werden können.
Mythos 6: „Lektor*innen ändern einfach nach Geschmack.“
Falsch. Ein professionelles Lektorat folgt nachvollziehbaren Kriterien: Verständlichkeit, Zielgruppenorientierung, Stilsicherheit, fachliche Genauigkeit (bei Fachtexten). Lektor*innen begründen Änderungen und stimmen sich mit dir ab.
Mythos 7: „Lektorat ist teuer und lohnt sich nicht.“
Es ist eine Investition. Klar kostet es etwas – aber es spart dir auch Zeit, Nerven und möglicherweise Imageschäden durch fehlerhafte oder unverständliche Texte. Gutes Lektorat macht deinen Text wertvoller und deine Botschaft wirksamer.
Du siehst: Ein Lektorat ist mehr als nur das berühmte i-Tüpfelchen. Es macht den Unterschied zwischen einem Text, der einfach nur da ist – und einem, der wirkt. Wenn du dir genau das für deine Texte wünschst – mehr Klarheit, mehr Stil, mehr Überzeugungskraft –, unterstütze ich dich gern.
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Wer schreibt hier?
Ich bin Kerstin Salvador, zertifizierte freie Lektorin ADM (Akademie der Medien) und mit meinem Lektorat Salvador seit 2011 selbstständig.
Als Lektorin kümmere ich mich darum, Fach- und Sachbüchern den letzten Schliff zu verleihen, damit sie gut lesbar sind und sich darin keine Schreibfehler als Aufmerksamkeitsvampire verstecken.
Ich kenne übrigens auch die andere Seite des Schreibtisches: Als Autorin schreibe ich Lehrwerke für Deutsch als Fremdsprache und übersetze auch aus dem Italienischen. Leseratte war ich schon als Kind und habe deshalb gleich nach der Schule Buchhändlerin gelernt.
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