E-Book zum Download "So korrigierst du deine eigenen Texte wie ein Profi!" (für 0 €)

Meine Ziele-Liste für das dritte Quartal 2024

Inzwischen ist das dritte Quartal Geschichte und ich habe mal geschaut, wie viele meiner Vorhaben ich umsetzen konnte:

19 ✔︎ für erreichte Ziele,
3 für noch nicht ganz umgesetzte Ziele,
12 nicht geschaffte Ziele.

Ist das nun gut oder schlecht? Darum geht es mir gar nicht wirklich. Diese Auflistung dient mir zur Motivation, mir Dinge vorzunehmen, um sie dann auch umzusetzen. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden, denn es waren ereignisreiche, turbulente und sehr herausfordernde zwölf Wochen – darunter mein Highlight des Jahres: Ich habe an der Messias-Inszenierung der Komischen Oper Berlin im Hangar 4 des Tempelhofer Flughafens als Teil eines 400-köpfigen Projektchores mitgewirkt. Es waren sehr zeitaufwendige Proben, fast jeden Abend nach der Arbeit von 19–22 Uhr. Wir haben nicht nur gesungen, sondern auch szenisch gespielt, und es war eine großartige Erfahrung, mit Profisängerinnen und -sängern gemeinsam auf der Bühne zu stehen. Insgesamt gab es zwölf Vorstellungen mit ca. 20.000 Besucherinnen und Besuchern.

Was außer MESSIAS bei mir im dritten Quartal sonst noch los war, erfährst du in meiner Ziele-Liste. Viel Spaß beim Lesen!


26. Juni 2024

Es sind die letzten Tage im Juni und meine vierwöchige Workation im österreichischen Weinviertel bei Wien neigt sich dem Ende zu. Ein Rückzug in die Natur, um an Projekten außerhalb des Alltagstrubels zu arbeiten, hat etwas ungemein Erfüllendes, Kreatives und gleichzeitig Entspannendes. Diesen besonderen Monat mit Wohnungstausch mit meinem Buddy Romy, die währenddessen in unserer Wohnung in Berlin lebt, haben wir seit fast einem Jahr geplant und uns darauf gefreut. Er war das Highlight im zweiten Quartal.

Ohne eine konkrete Planung blieben viele Wünsche vermutlich in der Man-könnte-ja-mal-Phase stecken. Daher plane ich regelmäßig mein 12-Wochen-Jahr. Mit der Planung in quartalsweisen und damit besser überschaubaren Zeitabschnitten ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich meine Wünsche und Ziele auch tatsächlich umsetze, als wenn ich in Jahreszielen plane.

Nun nehme ich mir meine Ziele-Liste vom zweiten Quartal wieder vor und werte sie aus. Was habe ich mir vorgenommen und was kann ich von meiner Liste abhaken? Ich gehe sie durch und setze ein

✔︎ für erreichte Ziele,
für noch nicht ganz umgesetzte Ziele,
nicht geschaffte Ziele.

Und nun blicke ich nach vorn. Am Sonntag geht es zurück nach Berlin und am Montag, dem 1. Juli, beginnt schon das dritte Quartal. Wie die Zeit verfliegt!

Was sind meine beruflichen, persönlichen, sportlichen, musikalischen und privaten Wünsche und Pläne für das dritte Quartal? Drei Hauptziele – ein berufliches, ein persönliches und ein musikalisches Ziel – habe ich gefettet und vorangestellt. Auf ihnen liegt mein Hauptaugenmerk im dritten Quartal.

Und das sind meine Wünsche und Pläne für das dritte Quartal 2024:

  1. Anfang Juli startet ein neues Projektmanagement für ein technisches Fachbuch, das ich extern für den Hüthig Verlag übernehme. Es wird mich durch das dritte Quartal begleiten.

Das Buchprojekt ist schon recht weit vorangeschritten und wird planmäßig Mitte November in den Druck gehen.

  1. Ende September /Anfang Oktober führt die Komische Oper Berlin Händels Messiah im Hangar des Tempelhofer Flughafens auf. Ein mega Projekt – und ich werde als Teil eines 400-köpfigen Projektchores daran mitwirken! Die Proben dafür werden mein drittes Quartal maßgeblich bestimmen. ✔︎
Am 6. Oktober war die letzte von zwölf Vorstellungen und es gab eine wunderbare Derniererenfeier mit allen Beteiligten danach. Es war eine sehr intensive Zeit und ein großartiges Erlebnis, mit Profisänger*innen gemeinsam auf der Bühne zu stehen. In meinem Monatsrückblick September berichte ich darüber. Ich bin sehr glücklich und dankbar für diese Erfahrung.
  1. Mein bester und engster Freund hat Krebs und ich begleite ihn, so gut ich kann. ✔︎

Er hat inzwischen die OP und die Zeit danach gut überstanden und den Krebs besiegt. Möge er nicht wiederkommen und für immer gebannt sein.

  1. Ich bin Tante geworden und werde meine kleine Nichte Romy Mitte Juli in Köln begrüßen. ✔︎
Das war ein super schöner Besuch bei meinem Bruder und seiner Familie mit allen drei Kindern. Das Neugeborene bekommt erst mal besonders viel Aufmerksamkeit, aber auch die anderen beiden Geschwister sind tolle Kinder. Wir hatten viel Spaß.
  1. Ich habe mir gleich zu Anfang meiner Workation beim Laufen eine böse Knieverletzung zugezogen. Mitte Juli habe ich einen Termin bei der Orthopädin und hoffe, dass es bald wieder besser wird und ich mein Lauftraining wieder aufnehmen kann. Das fehlt mir sehr.
Inzwischen ist klar, dass ich mir einen Meniskusriss zugezogen habe, mit ein paar anderen unschönen Verletzungen des Knies. Meine größte Befürchtung war, dass ich wegen der Verletzung das anstrengende Messias-Projekt nicht durchstehen würde, bei dem wir auf der Bühne viel stehen, laufen, sitzen, knien und liegen mussten. Aber dank dieser High-Tech-Bandage hat das Knie gut durchgehalten. Nur das Lauftraining fehlt mir sehr. Das geht leider nicht mehr. Ein OP-Termin steht noch aus.
  1. Das Lektorat für ein Kinderbuch für den HORAMI Verlag geht in die nächste Phase. ✔︎
Das Lektorat für „Wem gehört der Reishut?“ ist inzwischen abgeschlossen und das Buch erscheint im November 2024. Das Buch „Wünsche“, das ich ebenfalls lektoriert habe, wurde für den Jugendliteraturpreis 2024 nominert. Gerade hat der HORAMI Verlag den Deutschen Verlagspreis gewonnen, der ihnen auf der Frankfurter Buchmesse verliehen wird.
  1. Ich schreibe fünf Sprachzeitschriften für Deutsch als Fremdsprache für den italienischen Fremdsprachenverlag ELI. ✔︎
  2. Ich übersetze bis Mitte Juli zehn Artikel aus dem Italienischen. ✔︎
  3. Ich schreibe einen Lehrguide mit Konzept und Zusatzübungen begleitend der Sprachzeitschrift. ✔︎
  4. Ich mache meine Quartalsabrechnung für das zweite Quartal. ✔︎
  5. Im Juli nehme ich am Planungsworkshop für das zweite Halbjahr von Marta Pagans teil. Gemeinsam plant es sich doch mit Input, Austausch und persönlichen Umsetzungsphasen am besten. ✔︎
Beim Planungsworkshop mit Marta Pagans
  1. In der Augustausgabe der Federwelt wird mein zweiter Gastartikel erscheinen. Darin gebe ich Einblicke darin, wie ich beim Schreiben für Lehrwerke und Übungen für DaF vorgehe und welche Vorgaben ich dabei zu beachten habe. ✔︎
Der Artikel wurde verschoben und ist schließlich in der Oktoberausgabe der Federwelt auf zehn Seiten erschienen, mit einer Doppelseite, auf der ich andere DaF-Autorinnen zu ihren Erfahrungen befrage. Es ist ein wunderbares Gefühl, den eigenen Artikel abgedruckt in einer Printausgabe zu lesen. Die Federwelt ist im Bahnhofsbuchhandel und Online im Shop erhältlich.
  1. Ich bereite ein Online-Seminar vor, das ich Anfang August als Fortbildungshappen für den VFLL anbiete.

Aus terminlichen Gründen konnte ich den Termin nicht halten und eine Kollegin ist für mich eingesprungen.

  1. Besonders im September setzen die intensiven Proben (fast täglich von 19–22 Uhr) mit der Komischen Oper für die Messiah-Inszenierung ein. Bis dahin müssen wir alles auswendig können, weil wir uns szenisch in dieser Bühnenlandschaft bewegen werden und werden in der Schlussszene auch nass werden … Bin soooo gespannt auf dieses großartige Event!! ✔︎
Im letzten Teil entsteht auf der Bühne ein Garten. Die Rasenstücke werden von uns dazu auf die Bühne gebracht. Hier eine Aufnahme der ersten szenischen Probe im Garten.
  1. Am 21. September ist Premiere von Händels Messiah. Ohhh, wie aufregend!!! ✔︎
Die Premiere war ein voller Erfolg. Anschließend gab es eine Premierenfeier, bei der alle Beteiligten gewürdigt wurden.
  1. Vom 18.–22. September hat meine Frau Nadja, gemeinsam mit den Künstlerinnen Olivia Kaufmann und Juli Schupa, ihre nächste Ausstellung „Die Druckerkolonne“ in der Galerie erstererster in Berlin. Als Künstlerinnen-Gattin unterstütze ich sie dabei natürlich so gut ich kann und so weit ich es zeitlich neben Messiah schaffe. ✔︎
Die Ausstellung „Die Druckerkolonne“ zur Berlin Art Week war sehr gelungen und gut besucht. Zum Aufbau und zur Vernissage habe ich die Messias-Probe im Hangar geschwänzt und stattdessen eine kurze Begrüßungsrede gehalten und die Künstlerinnen vorgestellt.
  1. Ende September freue ich mich auf die Fachtagung freies Lektorat des VFLL am Wannsee, mit vielen persönlichen Begegnungen, Workshops und der Mitgliederversammlung.

Die Fachtagung hat sich leider mit den Messias-Auftritten überschnitten. Daher konnte ich in diesem Jahr leider nicht mit dabei sein.

  1. Mit meiner Website-Supportgruppe will ich Stück für Stück meine Website überarbeiten. Dieses wichtige Ziel nehme ich mir schon viel zu lange vor und setze es einfach nicht um. Mit 14-tägigen Accountability-Treffen auf Zoom möge es in diesem Quartal endlich gelingen.

Immerhin habe ich die Startseite und die Über-mich-Seite schon in Angriff genommen und überarbeitet. Die Unterstützung der Supportgruppe hat mich dabei motiviert, dranzubleiben. Im vierten Quartal werde ich dann auch meine Angebotsseite überarbeiten.

  1. Ich arbeite mich in das Flex-Containersystem von Elementor ein, um die Überarbeitung meiner Website in Angriff zu nehmen.
  2. Ich überarbeite meine Angebotsseite.
  3. Ich integriere Testimonials meiner Kund*innen.
  4. Ich überarbeite meine Über-mich-Seite. ✔︎
  5. Ich schreibe eine/mehrere Landingpage(s).
  1. Ich schreibe eine Referenzseite.
  2. Ich verlinke viele Blogartikel auf meiner Website.
  3. Ich beschäftige mich mit SEO und optimiere meine Blogartikel.
  4. Ich überarbeite zehn meiner bestehenden Blogartikel und poste sie neu. ✔︎
  5. Ich verwende den Content meiner Expertenartikel für zehn LinkedIn-Beiträge.
  6. Ich schreibe zwölf #reflectandlearns. Damit reflektiere ich jeden Freitag meine Woche. ✔︎
  7. Ich kommentiere andere #reflectandlearns und vernetze mich in der Community auf LinkedIn. ✔︎
  8. Ich schreibe zwölf Blogartikel, jede Woche einen.
  9. Ich verschicke sechs Newsletter, im 14-tägigen Rhythmus. ✔︎
  10. Ich nehme 3 x am monatlichen Lektorats-Stammtisch teil. ✔︎
  11. Ich vertiefe mein Canva-Wissen und die Nutzung von KI mit einem Onlinekurs.

Wer schreibt hier?

Ich bin Kerstin Salvador, zertifizierte freie Lektorin ADM (Akademie der Medien) und mit meinem Lektorat Salvador seit 2011 selbstständig.

Als Lektorin kümmere ich mich darum, Fach- und Sachbüchern den letzten Schliff zu verleihen, damit sie gut lesbar sind und sich darin keine Schreibfehler als Aufmerksamkeitsvampire verstecken.

Ich kenne übrigens auch die andere Seite des Schreibtisches: Als Autorin schreibe ich Lehrwerke für Deutsch als Fremdsprache und übersetze auch aus dem Italienischen. Leseratte war ich schon als Kind und habe deshalb gleich nach der Schule Buchhändlerin gelernt.

So kannst du mit mir in Kontakt treten und mehr über mich und meine Angebote erfahren:

4 Responses

  1. WOW, Kerstin, das sind sehr viele Punkte! Mir scheint, du hast dich in deiner Workation in Wien von Grund auf erholt, dass du in dein drittes Quartal derart ambitioniert startest, Respekt!
    Ganz am Anfang schon habe ich gedacht, wie eng stehen Leben und Tod doch beieinander, ich hoffe sehr für deinen besten Freund, dass er mit deiner und vieler anderer Unterstützung den Krebs besiegt. Für das Willkommensfest deiner kleinen Nichte wünsche ich genau das Glück, dass ein Neugeborenes in die Welt trägt 🙂
    Wir lesen uns,
    herzlichst Gabi.

    1. Ach, dankeschön, liebe Gabi! Ja, in Wien konnte ich mich trotz recht viel Arbeit an Kleinaufträgen trotzdem gut erholen und freue mich jetzt auf ein herausforderndes, aber mega spannendes Quartal. Ich kann es kaum erwarten, meine kleine Nichte auf dem Arm zu halten. Sehr lustig, dass sie auch Romy heißt …
      Du bist aber auch gerade richtig in Schreiblaune. Ich lese deine Blogartikel sehr gerne!
      Liebe Grüße
      Kerstin

  2. Liebe Kerstin,
    ich bin schwer beeindruckt von deiner Liste, so viele Dinge !!! Vor allem deine drei Hauptprojekte sind gewaltig. Bei einem so großen Chorprojekt mitzumachen ist wahrscheinlich unglaublich spannend und aufregend.
    Deinen besten Freund mit einer Krebsdiagnose zu unterstützen wird sicher sehr emotional sein. Ich wünsche deinem Freund aus der Ferne, dass er wieder gesund wird.
    Und dir wünsche ich ganz viel Freude im dritten Quartal, und dass da am Ende sehr viele Häkchen zu sehen sind.
    Liebe Grüße, Birgit

    1. Vielen Dank, liebe Birgit. Ich liebe Herausforderungen, wie beispielsweise das Chorprojekt mit der Komischen Oper. Dabei merke ich die Anstrengung oft gar nicht und ziehe daraus viel Energie, die mich wiederum für meine Arbeit inspiriert. Dabei geht es mir besser als in eher ruhigen Phasen. Ich muss gleich mal schauen, was du dir für dieses Quartal alles vorgenommen hast, und wünsche dir ebenfalls viel Erfolg!
      Herzliche Grüße
      Kerstin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Trag dich jetzt in den Newsletter ein und
erhalte mein E-Book als Geschenk!

Der Newsletter-/E-Mail-Versand erfolgt entsprechend meiner Datenschutzerklärung über den Anbieter ActiveCampaign. Du erhältst Tipps, Tricks und Freebies rund um das Thema Rechtschreibung.