Kaum zu glauben, schon wieder ist der 12. Tag des Monats und es ist an der Zeit, diesen Tag in zwölf Bildern festzuhalten. Das ist ein Blog-Format, bei dem weltweit Blogger:innen dokumentieren, wie sie diesen Tag verbringen. Auf Carolines Blog Draußen nur Kännchen kann man nachlesen, wie ihn andere Blogger:innen erleben. Gerade überschlagen sich die Nachrichten in diesen krassen Zeiten und es ist schwer, die Balance zwischen Kriegsnachrichten, dem eigenen Business und dem ganz persönlichen Alltag zu finden. Vielleicht ist es gerade umso wichtiger, dieses Zeitdokument festzuhalten.
Vor dem Frühstück gehe ich nach unten und hole die Zeitung. Bei uns unten im Haus ist ein ukrainischer Lebensmittelladen. Ich kenne den freundlichen Inhaber und seine Tochter und somit ist eine persönliche Verbindung zum Kriegsgeschehen da.
Beim Frühstück lese ich die Zeitung, höre Nachrichten und klicke mich im Internet durch Berichte und Kommentare, um mir ein aktuelles Bild der Lage zu verschaffen. Ich tue dies aber nur noch in gewissen Zeitfenstern, sonst bewältige ich meinen eigenen Alltag nicht mehr.
Wie gut, dass die liebe Stefanie Seitz im Bloggerkurs von Judith Peters „The Content Society“ uns heute in einem Workshop in die Geheimnisse von ActiveCampaign einweiht und uns verrät, wie wir unseren Newsletter aufsetzen. Das stand bei mir schon lange an.
Nachdem wir uns am Vormittag durch Automationen, Double-opt-in und Willkommenseiten zum Newsletter gekämpft haben, steht in der Mittagspause erstmal der Wocheneinkauf auf dem Plan. Ich schwinge mich aufs Rad und freue mich über Frischluft und Pause. Am Nachmittag geht es weiter mit ActiveCampaign.
Im Chor lernen wir gerade Ščedryk, ein ukrainisches Volkslied. Es klingt wunderschön. Ich singe es in der Mittagspause.
Das Wetter ist heute einfach herrlich. Ich nutze es, um ein paar Selfies zu machen, die ich für Social Media benötige. Ist immer viel Ausschuss dabei. Im Selfie-Kurs von Philine Bach habe ich schon gute Tipps bekommen.
Ah, endlich hat meine Lieblingseisdiele wieder geöffnet. Ich gönne mir als erstes Eis in diesem Jahr eine Kugel Malaga mit Rumrosinen in der Waffel.
An der Tankstelle sieht man die ersten Auswirkungen des Krieges auf unseren Alltag. Vermutlich nur ein erster Vorgeschmack. Es ist wichtig, in unseren Gedanken positiv zu bleiben und dankbar dafür zu sein, dass es uns gut geht und wir in Frieden leben.
Am Nachmittag besuchen wir unsere ehemaligen Nachbarn in ihrer neuen Wohnung und genießen die Sonne auf ihrem Balkon. Zum Glück wohnen sie nicht weit weg.
Ein schöner Nachmittag mit ihnen. Wir stoßen mit Aperol Sprizz an. Persönliche Treffen sind seit der Corona-Pandemie noch immer selten und kostbar.
Ein trotz aller Umstände schöner Tag geht zu Ende. Nach berlintypischem wochenlangen Einheitsgrau tun die ersten Sonnenstrahlen, das Vogelgezwitscher und die ersten Frühlingsboten so unglaublich gut.
Jetzt schnell heimradeln und gleich die 12 von 12 an diesem 12. März 2022 verbloggen, bevor er vorbei ist.
7 Responses
Danke liebe Kerstin, durch dich kann ich ab und zu Berliner Luft schnuppern. Es ist schön, neue Ecken deines Alltags kennenlernen.
Wie fein, dass wir uns auf diese Art leicht austauschen können.
Liebe Romy, ich freue mich auch immer, durch dich wieder öfter im Weinviertel zu sein, wo ich früher so gerne war.
Liebe Kerstin, lieben Dank für deine Einblicke aus einem anderen Blickwinkel der Stadt … Liebe Grüße von Berlinerin zu Berlinerin. Liebe Grüße Umani
Hallo Umani, du auch Berlinerin? Wie schön! Vielleicht begegnen wir uns ja mal im richtigen Leben. Fährst du zum Event nach Stuttgart? Liebe Grüße Kerstin