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Monatsrückblick Oktober 2024 – Frankfurter Buchmesse und mehr

Fotocollage Frankfurter Buchmesse

Der Oktober hatte es mit aufregenden Ereignissen in sich. Kaum zu glauben, dass das alles in nur einem Monat passiert ist! In der ersten Oktoberwoche stand ich noch als Teil eines 400-köpfigen Projektchores bei der Messias-Inszenierung der Komischen Oper Berlin im Hangar des Tempelhofer Flughafens auf der Bühne, mit insgesamt zwölf Vorstellungen. Mitte Oktober ging es auf die Frankfurter Buchmesse, die sehr ereignisreich war. Und „nebenbei“ habe ich an spannenden Büchern gearbeitet. Der November darf gerne etwas ruhiger werden.

MESSIAS mit der Komischen Oper Berlin

Über das MESSIAS-Projekt mit der Komischen Oper Berlin habe ich bereits in meinen letzten Monatsrückblicken berichtet, denn die intensive Probezeit begleitete mich von Juli bis Mitte September. Danach folgten zwölf Aufführungen im Hangar des Tempelhofer Flughafens, die letzten fünf im Oktober. Dieses Projekt war mein persönliches Highlight des Jahres und ein unvergessliches Erlebnis.

Für diese Inszenierung von Händels Messiah hat die Komische Oper Berlin zusätzlich zu den Solistinnen und Solisten und den Chorsolisten der Komischen Oper einen Projektchor aus circa 400 Laiensängerinnen und -sängern aus Berliner Chören gecastet. Unter ihnen war mein Chor ORSO, mit dem wir musikalisch die Chorparts einstudiert haben. Bis zu den Proben im Hangar mussten Text und Musik auswendig gelernt und stimmsicher sein. Ab Mitte August folgten dann die szenischen Proben. Der Chor war ständig in Bewegung und sang mal im Sitzen, Stehen oder im Liegen, musste rennen oder demonstrieren und war stets gemischt, sodass ich mich nie auf die eigene Stimmgruppe an meiner Seite verlassen konnte. Das war musikalisch ganz schön herausfordernd.

Projektchor Messias Komische Oper Berlin, Bild von Max Grosser
Der MESSIAS-Projektchor der Komischen Oper Berlin im Hangar des Tempelhofer Flughafens. Foto von Max Grosser

Händels Messiah hat eigentlich keine Handlung. Der Regisseur Damiano Michieletto erzählt in seiner Inszenierung die Geschichte einer jungen Frau, die in der Blüte ihres Lebens plötzlich mit einem aggressiven und unheilbaren Hirntumor konfrontiert wird, mit einer Lebenszeit von maximal sechs Monaten. Sie entschließt sich, das qualvolle Ende nicht bis zum Schluss zu ertragen, sondern selbstbestimmt mit einem ärztlich begleiteten Suizid aus dem Leben zu scheiden. Das alles gespielt zur Musik von Händels Messiah. Ein imposantes Erlebnis. Gänsehaut pur! In den ersten Proben konnte ich bei der Abschiedsszene von ihrer Mutter die Tränen nicht zurückhalten. Und auch im Publikum sah ich manche Taschentücher.

In einer Szene wird ein MRT-Gerät auf die Bühne gerollt, eine riesig große beleuchtete Ellipse, die sich hebt, senkt und dreht, spielt eine wichtige Rolle, und in der letzten Szene wird ein Garten aus echten Rasenteilen und Pflanzen auf die Bühne getragen und es regnet.

Szene beim Messias mit der Komischen Oper Berlin
Diese Szene habe ich besonders geliebt: Ein Teil von uns lag als Leiche auf dem Boden und wurde mit Laken bedeckt. Mein Platz war direkt vor dem Orchester und links von mir sang der Tenor seine Arie. Genuss pur!

Es war ein sehr zeitaufwendiges Projekt, aber jede Minute dafür hat sich gelohnt! Es war einfach großartig, mitzuerleben, wie so eine gewaltige Inszenierung entsteht und wie es ist, mit Profis zusammenzuarbeiten. Fast jeden Tag gab es Proben im Hangar, und wir wuchsen zu einer großen Familie zusammen. Fast alle Vorstellungen waren ausverkauft, und am Ende haben circa 23.000 Menschen diese Inszenierung gesehen.

Schlussapplaus Messias Komische Oper
Beim Schlussapplaus nach dem Amen. Hier bekommt man einen Eindruck von der imposanten Bühnengröße im Hangar. 1.800 Personen passen auf die Tribüne.

Am 6. Oktober war dann die letzte Vorstellung. So traurig, danach für immer auseinanderzugehen. Zum Abschluss gab es noch eine Dernierenfeier mit viel Tanz. So schön. Bye bye, Messias.

Frankfurter Buchmesse – mein persönlicher Messerückblick

Mitte Oktober findet jedes Jahr die Frankfurter Buchmesse statt, und ich kann nicht mehr zählen, zum wievielten Mal ich in diesem Jahr die Buchmesse besucht habe. Zum ersten Mal war ich 1991 mit meiner Buchhändlerklasse auf der Messe. So lange bin ich schon in der Buchbranche tätig und habe die Messe seitdem immer wieder und in vielen unterschiedlichen Berufen und Perspektiven erlebt.

Während meines Germanistik- und Italienischstudiums habe ich einige Jahre für den italienischen Fremdsprachenverlag CIDEB – Black Cat gearbeitet und war für ihn auch auf der Frankfurter Buchmesse. Inzwischen bin ich für mehrere italienische Verlage als Autorin für Lehrwerke für Deutsch als Fremdsprache tätig und freue mich immer über ein Wiedersehen und Gespräche an den italienischen Ständen. In diesem Jahr war passenderweise Italien Gastland mit einer beeindruckend gestalteten Halle, in der sich Italien mit seiner vielseitigen Kultur präsentierte.

Italien-Pavillon der Frankfurter Buchmesse
Im Italien-Pavillon präsentierte sich Italien mit Podumsdiskussionen, Filmen, Musik und eigenen Räumen für Literatur, Architektur, Kunst, Geschichte und Geografie.

In diesem Jahr war ich von Mittwoch bis Freitag an den Fachbesuchertagen auf der Messe. Als Bloggerin für die Buchbranche hatte ich das Glück, ein Presseticket zu bekommen, sonst wäre das bei den teuren Ticketpreisen nicht erschwinglich gewesen. So hatte ich genug Zeit und Ruhe für viele Gespräche, Kundentermine, Veranstaltungen, Standdienst, Netzwerktreffen, Podiumsdiskussionen, Ehrungen, Abendessen, einer besonderen Preisverleihung und dazwischen vielen zufälligen Begegnungen mit so bekannten Gesichtern für Updates und Messetalk. In 34 Jahren in der Buchbranche kommt schon einiges zusammen und so fühlt sich die Buchmesse trotz aller Größe familiär an. An einem Stand traf ich zufällig eine ehemalige Kollegin, mit der ich 1990 im Kölner Buchhaus Gonski (das es schon lange nicht mehr gibt) gearbeitet habe. Wir hatten uns viel zu erzählen.

Mit Britta Albrecht habe ich 1990 zusammen im Kölner Buchhaus Gonski gearbeitet

Interessant ist es, wenn sich Netzwerke überschneiden. Gesa Oldekamp und ich sind seit vielen Jahren Netzwerkkolleginnen im Branchennetzwerk BücherFrauen. Seit ein paar Jahren bloggen wir auch gemeinsam in der The Content Society von Judith Peters. Die Welt ist klein.

Gesa Oldekamp und Kerstin Salvador
Treffen mit BücherFrau- und Blogkollegin Gesa Oldekamp

Und auch meine Blogkolleginnen Gabi Kremeskötter und Antoinette Lühmann aus der TCS habe ich auf der Buchmesse getroffen. Beide schreiben nicht nur Blogartikel, sondern auch Bücher. Das verbindet.

Gabi Kremeskötter und Kerstin Salvador
Besonders gefreut habe ich mich, meine Blogkollegin Gabi Kremeskötter zum ersten Mal live zutreffen. Das war ein sehr schöner Austausch.

Schöne Treffen hatte ich auch mit Kontakten, mit denen ich auf LinkedIn vernetzt bin und in regelmäßigem Austausch stehe, zum Beispiel mit Stefan Krursel, der mir stolz sein neues Buch gezeigt hat, oder mit dem Autorinnenteam Marie Fröhlich und Sonja Warter, mit denen ich mich im Sommer schon in Wien zu einem inspirierenden Austausch getroffen habe. Sie haben mir ihr kürzlich erschienenes Buch „Schmankerl aus Rom“ mit persönlicher Widmung überreicht, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Kerstin Salvador, Sonja Warter und Marie Fröhlich
Treffen mit dem Autorinnenteam Sonja Warter und Marie Fröhlich im Italien-Pavillon, in dem ihr gerade erschienenes Rom-Buch ausgestellt war.

Zu jeder Buchmesse gehören natürlich Netzwerktreffen und Veranstaltungen mit meinem Branchennetzwerk BücherFrauen. Neben der jährlichen Ehrung und Nominierung der BücherFrau des Jahres für besondere Verdienste, die in diesem Jahr an Yvonne de Andrés ging, einer Podiumsdiskussion zu Frauen in der italienischen Verlagslandschaft, gab es wieder einen Messerundgang „Frauen gehen in Führung“ zu Frauen in Führungspositionen in der Verlagsbranche, die uns einen Einblick in ihre Arbeit und Stationen ihres Werdegangs gaben. Wir trafen Bettina Steinhage, Senior-Lektorin Blanvalet und Limes, Dr. Susanne Krones, Programmleitung Literatur Verlag C. H. Beck, Myriam Halberstam, Gründerin und Leiterin des Ariella Verlags und Sonja Hoge, Geschäftsführerin der Lernplattform Onilo.

Beim VFLL, dem Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren gab es viel Austausch bei einem Abendessen und am Messestand. Erstmals waren wir in der neuen Halle 1.2 fernab der anderen Messehallen, dafür inmitten der New Adults und Fantasy-Ständen beherbergt.

Am VFLL-Stand
Zu jeder Buchmesse gehört natürlich Austausch, Vernetzung und Standdienst mit den VFLL-Kolleg*innen

Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises

Das Highlight der Buchmesse kam zum Schluss: Am Messefreitag fand die Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises statt. Auf der Leipziger Buchmesse im Frühjahr wurde neben vielen anderen herausragenden Büchern das Buch „Wünsche“ aus dem HORAMI Verlag nominiert, geschrieben von Mượn Thị Văn, illustriert von Victo Ngai, aus dem Englischen übersetzt von Petra Steuber und lektoriert von mir. Seit vielen Jahren bin ich den Verlegerinnen Hanh Nguyen-Schwanke und Bao-Tram Thai eng verbunden und habe bisher sechs ihrer Bücher lektoriert. Als Team saßen wir gespannt im Publikum. Wer die Preise in den Kategorien Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch, Sachbuch, Jugendjury und neue Talente tatsächlich gewinnen würde, blieb bis zum Schluss geheim. Wir konnten es kaum glauben, als „Wünsche“ in der Kategorie Bilderbuch tatsächlich aufgerufen wurde und jubelten los!

Hier ein kurzes Video zu diesem wunderbaren Buch und zur Preisverleihung:

Welch Freude, als Hanh mich spontan aufforderte, mit auf die Bühne zu kommen! Damit hatte ich nicht gerechnet! Wir Lektor*innen werden selten genannt, arbeiten meist im Verborgenen und haben doch so großen Anteil am Erfolg von Büchern. Umso überraschender, im vollbesetzten Saal vor laufener Kamera den von Ministerin Lisa Paus überreichten Preis gemeinsam mit Petra, Hanh und Tram entgegenzunehmen. Wow, was für eine Wertschätzung! So viel Sichtbarkeit für eine introvertierte Lektorin ist einfach wunderbar. Da die Autorin und Illustratorin in den USA leben, haben wir als Verlagsteam der deutschen Übersetzung den Preis gemeinsam entgegengenommen.

Preisverleihung Deutscher Jugendliteraturpreis HORAMI-Team
Feierliche Preisverleihung im vollbesetzten Saal vor 1.600 Zuschauer*innen und Liveübertragung

Antoinette Lühmann hat einen sehr lesenswerten Blogartikel über die Rede von Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Lisa Paus bei der Preisverleihung und die Bedeutung von Kinderbüchern geschrieben: 5 Gründe, warum Kinderbuchautor kein Schimpfwort ist.

Preisverleihung Deutscher Jugendliteraturpreis für "Wünsche"
Offizielles Pressebild der Preisverleihung mit Ministerin Lisa Paus

Aktuelle Buchprojekte im Lektorat Salvador

Im Oktober zeigten sich meine beiden Schwerpunkte im Lektorat technisches Fachbuch und Kinderbuch und Lehrwerke für DaF, die ich als Autorin schreibe, gleich alle parallel. Eine wilde Mischung? Ich mag die Vielseitigkeit sehr, die ich in meiner Freiberuflichkeit gut miteinander vereinbaren kann.

Sehr beschäftigt war ich mit dem Titel von Bernhard Alferink, Elektrische Steuerungs- und Automatisierungstechnik aus dem Hüthig Verlag, für den ich das externe Projektmanagement übernommen habe. Das Lektorat hatte ich bereits im September abgeschlossen. Nun bekam es der Autor zur Prüfung und Abstimmung. Nachdem ich die Autorkorrekturen eingearbeitet hatte, folgte ein gründliches Korrektorat mit Überprüfung des Stichwortverzeichnisses und diversen Korrekturdurchläufen und Absprachen mit dem Satzbüro, bevor ich Ende Oktober die Druckfreigabe erteilen konnte.

Buchcover Bernhard Alferink, Elektrische Steuerungs- und Automatisierungstechnik
Die Arbeit an diesem Titel konnte ich im Oktober abschließen. Er erscheint nun im November.

Für den HORAMI Verlag habe ich die zweite Auflage von „Wünsche“ geprüft und die Druckfreigabe erteilt. Nach der Preisverleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises ist die Nachfrage groß, und das Buch muss nun schnell nachgedruckt werden, damit es für das Weihnachtsgeschäft lieferbar ist. Das perfekte Weihnachtsgeschenk für Kinder ab 6 Jahren! Für das Buch „Die schwere Tasche„, ein weiteres einfühlsames Buch für Kinder zu einem schwierigen Thema, das im November bei HORAMI erscheint, habe ich die letzten Korrekturen vorgenommen, bevor es in den Druck geht. Und noch ein weiterer Titel erscheint in Kürze und ist bereits vorbestellbar: „Wem gehört der Reishut?„. Für alle diese schönen Bücher habe ich das Lektorat übernommen.

Im September hat die Zusammenarbeit für Loescher Editore aus Turin begonnen, der zu Zanichelli, einem der führenden italienischen Verlage, gehört. Für das Tedesco Magazin mit Zusatzmaterialien für den Deutschunterricht und andere Reihen schreibe ich Artikel und prüfe und überarbeite Lehrmaterialien. Für ein neues Sprachlehrwerk übernehme ich die linguistische Prüfung.

Für ELI Language Magazines habe ich zwei neue Sprachzeitschriften geschrieben und einige Artikel aus dem Italienischen übersetzt.

Im Oktoberheft der Zeitschrift Federwelt ist ein 10-seitiger Gastartikel von mir abgedruckt, in dem ich darüber schreibe, worauf es beim Schreiben von Übungsaufgaben und Texten in Lehrwerken ankommt und welche Vorgaben es dabei zu beachten gibt. Darin habe ich auch sechs andere DaF-Autorinnen zu ihren Erfahrungen befragt.

Besonders gefreut hat mich, dass das erste Kinderbuch von Lena Gayoso „Von wegen Elche! Bastian zieht nach Norwegen“ nun erschienen ist. Ich habe die Entstehung von Anfang an mitverfolgt, konnte ihr mit Jana Schlosser eine Buchgestalterin aus meinem Netzwerk empfehlen, und habe sehr gern das Korrektorat für diesen wunderbaren Titel übernommen.

Lena Gayoso, Von wegen Elche! Bastian zieht nach Norwegen
Lena Gayoso mit ihrem Kinderbuch „Von wegen Elche! Bastian zieht nach Norwegen“

Geärgert habe ich mich über zwei öffentliche Ausschreibungen für Lektoratsaufträge, für die ich angefragt wurde. Darunter eine interessante Broschüre für Photovoltaik. Solche Ausschreibungen sind irrsinnig bürokratisch, umständlich und zeitaufwendig. Egal, ich habe meine Bieterangebote fristgerecht mit allen ausgefüllten Formularen und Nachweisen ausgefüllt. Für beide habe ich den Zuschlag nicht bekommen, weil mein Angebot nicht „das Wirtschaftlichste“ sprich das Billigste war. Wer sagt denn, dass ich „billig“ bin? Gerade bei Unternehmen, die Kohle haben. Eine Unverschämtheit! Die zweite Absage kam, weil ich „aus formalen Gründen“ ausgeschlossen wurde. Angeblich fehlte das Formular B-12, das ich als oberste Seite eingereicht hatte, und die PDF war nicht „verschlüsselt“. Herrje, in dieser Zeit hätte ich auch die Broschüre fertig lektoriert. Und wer bezahlt mir bitte diese vielen Stunden Arbeit für nichts?

Was im Oktober 2024 sonst noch los war

  • Erstkontakt mit E-Rechnungen. Jetzt weiß ich zumindest, dass ZUGFeRD keine Pferderasse ist – to be continued …
  • Beerdigung im Friedwald
  • jede Woche Migräne, vier Mal im Oktober – mein Körper verlangt Ruhe …
  • krank mit grippalem Infekt
  • Probe für „Vielstimmig II“ im Humboldtforum

Was ich im Oktober 2024 gebloggt habe

Wegen der vielen Aktivitäten im Oktober bin ich leider nicht so viel zum Bloggen gekommen. Aber den Monatsrückblick und das 12 von 12 lasse ich nie aus und meine Ziele-Liste für das vierte Quartal hab ich auch geschafft.

Der Monatsrückblick September stand ganz im Zeichen von dem oben schon erwähnten MESSIAS-Projekt mit der Komischen Oper Berlin. Fast jeden Abend haben wir im Hangar geprobt bis zur öffentlichen Generalprobe am 19. September. Dann folgten die Premiere mit Premierenfeier am 21. September mit zwölf Aufführungen. Über meine persönlichen Erlebnisse dabei berichte ich hier:

Zu Beginn des viertel Quartals habe ich mir wieder eine Ziele-Liste gemacht, mit Dingen, die ich bis zum Jahresende umsetzen möchte. Das sind nicht nur Businessziele, sondern auch persönliche, musikalische, sportliche und private Ziele. Nach Abschluss des Quartals werte ich meine Liste aus und setze Haken hinter die erreichten Punkte und übernehme nicht oder noch nicht vollständig Erreichtes ins nächste Quartal. So gerät es nicht in Vergessenheit.

Mein 12 von 12 handelte in diesem Monat um ein stilles, friedliches und sehr stimmungsvolles Begräbnis im Friedwald.

Außerdem habe ich zum Abschluss jeder Woche ein #reflectandlearn geschrieben. Das ist ein von Maren Martschenko auf LinkedIn inspiriertes Format, bei dem es darum geht, die Woche mit vorgegebenen Fragen aus einem Fragenkatalog zu reflektieren und Learnings für sich und andere daraus zu ziehen. Du findest sie jede Woche in meinem LinkedIn-Account oder auch bei Instagram und Facebook.

Im Oktober gab es leider nur einen Newsletter, statt der üblichen zwei. Durch Buchmesse und Krankheit habe ich den zweiten nicht mehr geschafft. Dabei hätte ich darin gerne von der Buchmesse berichtet. Wenn du Lust hast auf Sprachthemen aller Art, unterhaltsam erklärte Sprachbesonderheiten und Rechtschreibtipps, Tipps, worauf es bei guten Texten ankommt und mir als Lektorin über die Schulter schauen willst, lies gerne mal rein:

Ausblick auf den November 2024

  • Slow down und Ruhe
  • Vielstimmig II im Humboldtforum
  • Geburtstagsurlaub: fünf Tage an der Mecklenburgischen Seenplatte

Wer schreibt hier?

Ich bin Kerstin Salvador, zertifizierte freie Lektorin ADM (Akademie der Medien) und mit meinem Lektorat Salvador seit 2011 selbstständig.

Als Lektorin kümmere ich mich darum, Fach- und Sachbüchern den letzten Schliff zu verleihen, damit sie gut lesbar sind und sich darin keine Schreibfehler als Aufmerksamkeitsvampire verstecken.

Ich kenne übrigens auch die andere Seite des Schreibtisches: Als Autorin schreibe ich Lehrwerke für Deutsch als Fremdsprache und übersetze auch aus dem Italienischen. Leseratte war ich schon als Kind und habe deshalb gleich nach der Schule Buchhändlerin gelernt.

Hier kannst du mit mir in Kontakt treten und mehr über mich und meine Angebote erfahren:

8 Responses

  1. Liebe Kerstin,

    in Deinem Oktober war ja eine ganze Menge los!
    Ich habe mich riesig gefreut, dass wir uns auf der Frankfurter Buchmesse nach längerer Zeit wiedergesehen und ausgetauscht haben! Ich finde es auch sehr spannend, dass wir uns beide in zwei recht unterschiedlichen Frauennetzwerken unterwegs sind – und das Literarische / Buchbezogene mit dem Digitalen verbinden.
    Ich bin gespannt, wo wir uns beim nächsten Mal wiedersehen.

    Liebe Grüße
    Gesa

  2. Liebe Gesa,

    das war wirklich ein sehr schöner Austausch mit dir und den anderen Bloggerinnen der TCS auf der Buchmesse. Toll, wenn sich digitale/virtuelle Netzwerke mit realen Netzwerken verbinden und sich unsere Wege mehrfach kreuzen. Falls du im nächsten Jahr noch in der TCS bist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir uns im April in Stuttgart wiedersehen!

    Liebe Grüße
    Kerstin

  3. Liebe Kerstin,
    was für ein ereignisreicher Monat! Wow! Ich habe den Messias auch schon einmal gesungen und kann mir gar nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn die Musik noch mit so einer dramatischen Geschichte aufgeladen und inszeniert wird.
    Ich gratuliere dir und euch auch hier noch einmal herzlich zu dem Preis und freue mich schon sehr auf das Lesen des Buches. Es ist wirklich etwas ganz Besonderes.
    Danke auch, dass du meine Empörung über die Herabsetzung von Kinderliteratur teilst und hier auch meinen Artikel verlinkt hast. Es ist Zeit, so etwas nicht mehr hinzunehmen, sondern zumindest einmal darüber zu schimpfen. Wenn auch nur auf einem Blog. Es ist zumindest nicht heruntergeschluckt und verhindert hoffentlich das Wachsen eines Magengeschwürs.
    Ich wünsche dir gute Erholung und einen gemütlichen November!
    Herzliche Grüße
    Antoinette

    1. Liebe Antoinette,
      vielen lieben Dank für deinen wertschätzenden Kommentar. Ah, auch eine Messias-Sängerin, wie schön! Da haben wir noch eine Gemeinsamkeit. Welche Stimme singst du? Es war sehr interessant, den Messias trotz des Originaltextes von einer sehr weltlichen Sicht zu betrachten. Die Musik ist so berührend, ich bin fast ein bisschen süchtig danach. Deshalb habe ich mich schon für das nächste Messias-Projekt im April im Kammermusiksaal der Philharmonie angemeldet. Vier Tage intensive Probe, dann Konzert. Damit ich es nicht verlerne. 😉
      Ich finde es großartig, dass du den 5-Gründe-Blogartikel zu diesem unsäglichen Aufregerthema geschrieben hast. Das Format eignet sich super dafür. So bekommt dein Artikel hoffentlich noch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit.
      Ich würde mich freuen, mich mal in Ruhe mit dir zu unseren Themen auszutauschen.
      Herzliche Grüße
      Kerstin

  4. Liebe Kerstin,
    gegen deinen Oktober sieht meiner sehr unaufgeregt an. Beeindruckend, was du alles in den 31 Tagen erlebt und vor allem geleistet hast. Bravo!!

    Schade, dass der Messias in Berlin gut eine Woche vor meinem Besuch in der Hauptstadt „fertig“ war, eure Vorstellungen müssen grandios gewesen sein!

    Ich gratuliere auch auf diesem Weg zum „Wünsche“ – Buch und freue mich sehr, dass wir uns in Frankfurt auf der Buchmesse getroffen haben

    Viele Grüße von der Mosel
    Gabi

  5. Liebe Gabi,
    wie schön, dich auf der Buchmesse getroffen und endlich mal persönlich gesprochen zu haben! Habe mich sehr darüber gefreut.
    Ich bin nach wie vor sehr beeindruckt von der großen Anzahl an Blogartikeln, die du trotz Reiserei, Besuchen und Buchmessen veröffentlicht hast. Chapeau! Wie toll, dass du auf den regionalen Buchmessen mit deinem Buch vertreten bist und auch moderierst.
    Ja, wirklich schade, dass du den Messias verpasst hast. Das wäre ja perfektes Timing gewesen. Nadine war übrigens da und hat mich nach einer Vorstellung auch noch gefunden und angesprochen. Das war eine Überraschung!
    Liebe Grüße
    Kerstin

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