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Business-Rückblick März 2023 – und Frühling wird’s

Blaues Blütenmeer

Im März konnte man ihn schon erahnen, den Frühling. Ein ewiger Wechsel zwischen frostiger Kälte und schon fast sommerlichen Temperaturen. Und von zu viel Trockenheit konnte jedenfalls auch keine Rede sein. Am Schreibtisch habe ich vom Wetter da draußen nicht allzu viel mitbekommen. Wie tröstlich, wenn kein blauer Himmel lockt, so konnte ich mich ohne FOMO („Fear of missing out“ = die Angst, etwas zu verpassen) meinen vielen Arbeitsprojekten widmen. Mit interessanten und abwechslungsreichen Projekten durfte ich mich im März befassen und auch sonst war es ein erlebnisreicher und schöner Monat. Aber lies selbst, ich nehme dich mit in meinen Business-Rückblick auf den März.

Was war los im Lektorat Salvador?

Jahrelang habe ich als Lektorin nur still vor mich hingearbeitet, ohne groß über meine Arbeit zu sprechen. Warum eigentlich? Die wenigsten können sich unter der Arbeit einer Lektorin etwas vorstellen. Irgendwas mit Bücher lesen und Kommas korrigieren? Ich nehme dich mal mit in meinen Monat und zeige dir, was ich so alles auf dem Schreibtisch habe. Wie immer ist es eine bunte Mischung an unterschiedlichen Projekten aus den Bereichen Fach- und Sachbuch sowie Deutsch als Fremdsprache. Dieses Privileg der Vielseitigkeit liebe ich an meiner Selbstständigkeit.

1. Korrektur des Geschäftsberichts eines Versicherungskonzerns

Im März stand, wie jedes Jahr, der Geschäftsbericht eines Versicherungskonzerns an. Nicht gerade spannend zu lesen und es erfordert höchste Konzentration. Ist natürlich alles streng vertraulich. Diese Arbeit zog sich durch den ganzen März und geht auch noch ein bisschen im April weiter.

2. Lektorat eines technischen Fachbuchs mit Autorenbetreuung

Weiterhin begleitet mich das Projektmanagement zu einem Fachbuch über Beleuchtungstechnik. Das Lektorat und die Absprachen mit den Autoren sind abgeschlossen, nun geht es in die nächste Korrekturrunde in der gesetzten Datei. Im Mai soll das Buch gedruckt werden. Wir liegen gut in der Zeit.

Gefreut habe ich mich über diese nette Empfehlung auf LinkedIn

3. Lektorat des Jugendbuchs einer Freundin

Meine Kollegin und Freundin Lena Gayoso, mit der ich schon einige Buchprojekte gemeinsam umgesetzt habe, hat ihr erstes Jugendbuch geschrieben, das ich korrigieren durfte. Ich bin sehr angetan von ihrer Geschichte und habe richtig mitgefiebert. Ich drücke ihr die Daumen, dass ihr Buch in einem guten Jugendbuchverlag gedruckt wird.

4. Lektorat des Jahresberichts einer gemeinnützigen Organisation

Ein weiteres, spannendes Projekt, das im März gestartet ist, ist der Jahresbericht der Lemonaid Foundation, einer gemeinnützigen Organisation mit sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Hilfsprojekten im Globalen Süden, die sich über den Verkauf von Limonade und Tee finanziert. Schon die letzten Jahresberichte habe ich mit großem Interesse gelesen und lektoriert, nun freue ich mich über die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit.

Nun geht unsere Zusammenarbeit in die nächste Runde

5. Sprachzeitschriften für DaF geschrieben und übersetzt

Seit 2010 schreibe ich als Autorin Sprachlehrwerke für DaF für den italienischen Fremdsprachenverlag Eli Publishing. Gerade starten wieder die Sprachzeitschriften für das kommende Schuljahr. Ich habe damit begonnen, Artikel, für die Audioaufnahmen produziert werden, vorab zu übersetzen und die Guides für die Lehrkräfte mit den Grammatikthemen und zusätzlichen Übungen zu schreiben.

Auch aus Italien habe ich eine tolle Empfehlung bekommen

Abschluss meiner Mastermind

Nach zwei intensiven Jahren Austausch und Unterstützung haben meine Mastermind-Partnerin Susanne Amar und ich beschlossen, unsere regelmäßigen Online-Treffen zu beenden. Unser beider Business hat sich inzwischen verändert und wir haben beide sehr viel zu tun. Gestartet sind wir im April 2021 mit einer Accountability, um uns beim Aufbau unseres Online-Business gegenseitig zu unterstützen. Montags haben wir uns getroffen, um unsere Wochenpläne vorzustellen und freitags, um zu berichten, was wir davon geschafft haben. Wir waren dabei sehr diszipliniert, mit einem klaren Zeitfenster und Protokoll. Später sind wir dazu übergegangen, uns wöchentlich zu treffen, dann monatlich.

Ich bin Susanne unglaublich dankbar für ihren wertvollen Input und ihr offenes Ohr. Ich habe sehr viel aus diesem intensiven Austausch gelernt. Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt.

Zwei Frauen bei einem Zoom-Meeting
Zwei Jahre lang hatten Susanne Amar und ich eine sehr konstruktive Mastermind

Ausstellung „Weiberherrschaft“

Vom 1. bis 6. März hatten meine Frau Nadja Schüller-Ost und die niederländische Bildhauerin Afke van Halen eine Gemeinschaftsausstellung in der Galerie erstererster in Berlin zum Thema Weiberherrschaft. Es war eine wunderschöne, konzeptionell interessante und auch gut besuchte Ausstellung, die großen Anklang fand. Eine Woche lang Besuch von Freund*innen, Bekannten und interessierten Gästen mit vielen guten Gesprächen. Beide Künstlerinnen haben auch gut verkauft. Sehr gerne habe ich sie bei den Texten, der Organisation, der Pressearbeit, dem Auf- und Abbau, der Vernissage und der Finissage unterstützt. Somit wurde die Ausstellung auch für mich zu meinem Highlight in diesem Monat.

Die Künstlerinnen Nadja Schüller-Ost und Afke van Halen vor ihrer Ausstellung
Die Künstlerinnen Nadja Schüller-Ost und Afke van Halen

Diese Blogartikel sind im März entstanden

Anfang März habe ich einen Blogartikel geschrieben, in dem ich das clevere Rechtschreibkorrekturprogramm LanguageTool mit seinen Vor- und Nachteilen vorstelle und erkläre, was der Unterschied zu einem professionellen Lektorat ausmacht. Klick auf das Bild und lies mal rein:

Es folgte ein 12 von 12, ein beliebtes Blogformat, bei dem der Alltag am 12. eines Monats in Bildern mit wenig Text dokumentiert wird. Auf dem Blog von Caro „Draußen nur Kännchen“ kannst du nachlesen, wie Hunderte von anderen Blogger*innen diesen Tag verbracht haben. Und das war mein 12. März 2023:

Ein Aprilscherz durfte natürlich auch nicht fehlen. Da habe ich lange gegrübelt, worüber ich schreiben kann. Meine Mitbloggerinnen beim Co-Blogging haben mich ermuntert, das Thema meines Aprilscherzes vom letzten Jahr nochmal aufzugreifen und anders zu verarbeiten. Im letzten Jahr habe ich den Aprilscherz verbloggt, dass künftig der Buchstabe „P“ durch das ☮-Zeichen ausgetauscht wird als friedensstiftende Maßnahme. So habe ich zum 1. April habe ich eine Pressemitteilung geschrieben und zu den Feierlichkeiten zum ersten Jahrestag der Einführung dieses neuen Buchstabens eingeladen. Hier kannst du lesen, was es damit auf sich hat:

Außerdem habe ich im März drei Newsletter verschickt. Du willst wissen, was es darin zu lesen gibt? Sprachliche Tipps einer Lektorin und Unterhaltsames, alle 14 Tage. Gibt’s für Umme und du kannst dich jederzeit wieder abmelden, wenn es dir nicht gefällt.

Bücherfrühling zum Indiebookday

Am 24. März gab es eine besondere Veranstaltung meines Netzwerks BücherFrauen – Women in Publishing: den BücherFrühling. Ein digitaler Verlagsbesuch, bei dem sich 17 Indiebook-Verlage vorgestellt haben. In Breakout-Rooms konnte man die einzelnen Verlage besuchen und hatte die Möglichkeit zu einem intensiven Austausch und Netzwerken.

Viele Gesichter bei einem Zoom-Meeting
Online-Verlagsbesuch und Netzwerken beim BücherFrühling

Was noch?

An KI und ChatGPT kommt wohl niemand mehr vorbei. Zu Jasper habe ich im Februar bereits ein Webinar besucht und eine Einführung in ChatGPT. Im März habe ich an einem weiteren Online-Seminar zum Einsatz von ChatGPT mit vielen Praxisbeispielen teilgenommen. Es gilt, die neuen technischen Möglichkeiten optimal zu nutzen und auf dem Laufenden zu bleiben, aber dennoch den eigenen Schreibstil zu bewahren. Dieser Blogartikel stammt übrigens zu 100 % aus meiner Feder. 😉

Jeden Donnerstag hole ich mir im LinkedIn-Camp von Ute Blindert neue Tipps zu LinkedIn und freue mich über regen Austausch in der Gruppe.

Am letzten Sonntag im März hat Feli Walter wieder zu ihrem Manifestierworkshop eingeladen. Dabei gilt es, den Monat Revue passieren zu lassen und die Ziele für den kommenden Monat zu manifestieren.

Als Ausgleich zum vielen Sitzen und Arbeiten darf natürlich der Sport nicht zu kurz kommen. Im März ging es wieder ins Schwimm-Trainingswochenende mit vielen Trainingseinheiten, Yoga, Sauna und sehr viel Spaß.

Schwimmer beim Freiwasserschwimmen im März
Die Harten aus der Truppe übten sich im Freiwasserschwimmen – ich nicht …

6 Antworten

  1. Liebe Kerstin, vielen Dank für deinen Monatsrückblick und all die Artikel, die du im März geschrieben hast. Ich fand es sehr interessant zu erfahren, welche KundInnen du als Lektorin betreust und welche tollen Projekte es gibt. Das mit Mastermind-Gruppe und Struktur finde ich eine tolle Sache, ich fragte mich, warum bin ich selbst noch nicht drauf gekommen 🙂
    Liebe Grüße aus Wien
    Natalia

    1. Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren, liebe Natalia. Das freut mich sehr. Wenn du möchtest, kann ich dir gerne ein Formular mit der Struktur für eine Accountability schicken. Das ist wirklich eine tolle Sache. Kann ich nur empfehlen.
      Liebe Grüße
      Kerstin

  2. Vielen Dank für Deinen Einblick in einen bunten März, da war ja ordentlich was los! Beim Manifestier-Workshop war ich dieses Mal tatsächlich nicht dabei, aber ich liebe ihn. Sich mit diesem etwas kürzeren Zeitraum zu befassen ist ein guter Einstieg, finde ich. Mit ChatGPT muss ich mich auch noch beschäftigen, bisher war ich schlichtweg zu faul 😉

    Danke übrigens für Deinen Kommentar, liebe Kerstin. Ich hoffe, Du bist inzwischen aus der geistigen Sackgasse raus 😉

    Liebe Grüße nach Berlin
    Marita

    1. Oh, du machst auch mit bei den regelmäßigen Manifestierworkshops? Wie cool! Ich finde das sehr inspirierend.
      ChatGPT ist schon sehr faszinierend, aber auch erschreckend. Es lohnt sich, sich damit auseinanderzusetzen.
      Ja, geistige Sackgassen gibt es immer wieder, das ist ganz normal. Aber inzwischen ist der Knoten zum Glück geplatzt und es geht munter voran.
      Liebe Grüße
      Kerstin

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