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Business-Rückblick Juli 2023 – Workation in Österreich

Hm, ist das Titelbild wirklich angemessen für einen Business-Rückblick? Nun ja, ich wollte nicht schon wieder meinen Schreibtisch mit Rechner zeigen. Ist doch langweilig. Auch wenn es hier sehr idyllisch ist, denn ich mache gerade Workation bei meinem Blog-Buddy Romy im schönen Weinviertel nördlich von Wien. Und die meiste Zeit sitze ich tatsächlich auch am Schreibtisch unter einer schattigen Weide und arbeite. Aber es gibt auch Pausen, wie ebendiese in der Hängematte. Und auch Pausen gehören mit zum Business. Und so habe ich dieses Titelbild für meinen Business-Rückblick gewählt.

Was im Juli so alles außerhalb der Hängematte passierte, erfährst du in diesem Business-Rückblick. Viel Spaß beim Lesen. 😉

Buchprojekte im Lektorat Salvador

Gleich Anfang Juli war Start für ein neues Buchprojekt, das ich als externe Projektmanagerin und Lektorin für einen Fachbuchverlag betreue. Es geht um ein technisches Fachbuch aus dem Bereich Elektrotechnik. Elektrotechnik? Ja, richtig gelesen, mein Schwerpunkt im Lektorat ist technisches Fachbuch. Dabei mache ich technische Fachinhalte sprachlich lesbarer und besser verständlich. Bevor ich mich selbstständig gemacht habe, habe ich viele Jahre als Produktmanagerin und Lektorin in Fachbuchverlagen im Bereich Energietechnik gearbeitet.

Dieses Buchprojekt betreue ich nun vom Manuskripteingang, lektoriere es, koordiniere die Schnittstellen zwischen Autor, Verlag und dem Satzbüro, halte Rücksprache mit dem Autor, arbeite seine Korrekturen ein, kümmere mich um Satzkorrektur, Absprachen mit dem Hersteller, das Stichwortverzeichnis, das finale Korrektorat bis hin zur Erteilung der Druckfreigabe Ende November. Dabei behalte ich den Terminplan stets fest im Blick. Jetzt im Juli habe ich mich um das Lektorat im Word Dokument gekümmert und setze das auch noch im August fort. Dieses Projekt wird mich durch das zweite Halbjahr begleiten.

Mitte Juli folgte dann der Projektstart für ein weiteres Lektorat: diesmal eine Fachpublikation aus dem Gastronomiegewerbe. Es ist jedes Mal total spannend, in fachfremde Universen einzutauchen und dabei viel Neues zu lernen. Auch dieser Auftrag wird mich noch ein Weilchen beschäftigen, bis nach Lektorat und Korrektorat alle Korrekturschleifen und Änderungswünsche eingearbeitet sind und das Werk in den Druck gehen kann.

Viel Spaß hatte ich an dem Lektorat eines Kinderbuchs für den Horami Verlag. Kinderbücher gehören zwar nicht zu meinem Hauptschwerpunkt, aber in diesem Fall hat es mich sehr gefreut, eine Ausnahme zu machen. Schon einmal habe ich das Lektorat eines wunderschönen deutsch-vietnamesischen Kinderbuchs aus ihrem Verlag übernommen und mochte die schöne Zusammenarbeit sehr.

Auch im Juli habe ich wieder eine Sprachzeitschrift für Deutsch als Fremdsprache geschrieben, die monatlich für Deutschlernende erscheint.

Gerade sieht das Lektorieren bei mir so aus, denn ich befinde mich auf Workation im Grünen

Workation im schönen Weinviertel bei Wien

Wer meinen Blog schon länger liest, dem oder der kommt das vielleicht bekannt vor: Auch in diesem Jahr besuche ich wieder meinen Blog-Buddy Romy Pfyl, die in einem Dorf im schönen Weinviertel nördlich von Wien lebt. Romy ist Cyanotypie-Künstlerin und wir bloggen seit eineinhalb Jahren gemeinsam und tauschen uns regelmäßig nicht nur übers Bloggen aus. Inzwischen ist daraus eine schöne Freundschaft entstanden. Nun ist sie für zwei Wochen bei einem Kunstsymposium und ich darf währenddessen bei ihr wohnen und mich um Haus, Garten und die Hühner kümmern. So wie schon im letzten Sommer.

Als Freiberuflerin habe ich das große Privileg, ortsungebunden arbeiten zu können und mache hier Workation, eine Mischung aus Arbeit und Urlaub. Es ist sehr warm und sonnig hier, aber unter einer schattigen Weide im Garten lässt es sich prima arbeiten. Neben mir picken die Hühner und leisten mir Gesellschaft. Ich mag Hühner sehr. Eines davon lässt sich sogar streicheln und scheint das richtig zu genießen. Als Großstadtkind aus dem lauten und trubeligen Berlin genieße ich die Ruhe und komme hier so richtig runter. Meine Agenda ist recht voll mit spannenden Aufträgen (siehe oben), aber das macht nichts. Im Gegenteil, ich liebe meine Arbeit und kann mich hier wunderbar konzentrieren. Morgens jogge ich über die Felder und Weinberge, erkundige in einer Schaffenspause mit dem Rad die herrliche Landschaft, kehre in der Kellergasse bei einem Heurigen ein, treffe mich in Wien mit Bloggerinnen aus der The Content Society, der Blog-Community von Judith Peters, und war auch schon mit Romy in der Donau schwimmen.

Mein Highlight hier: Ich schlafe zwei Wochen lang jede Nacht im Garten unter einem Verandadach. Am Anfang hat es mich etwas Überwindung gekostet, die Dunkelheit und die Geräusche aus dem Garten auszuhalten, aber es ist wunderbar, im Freien in der Natur zu schlafen und im Morgengrauen in den Tag zu starten. Besonders toll ist es, wenn es regnet und die Regentropfen auf das Dach klopfen.

Während ich diesen Monatsrückblick verblogge, regnet es gerade und ich sitze im Trockenen auf der Veranda, atme die gute Luft und finde den Regen herrlich beruhigend. Ein paar Tage habe ich hier noch und werde mir die Frida-Kahlo-Ausstellung in Wien anschauen, mich mit der Texterin Susanne Lohs treffen, die ich noch aus der she-preneur-Academy kenne und freue mich auf ein gemeinsames Essen mit Uli Pauer und Romy. Online vernetzt zu sein und sich dann im richtigen Leben zu treffen ist ein großer Gewinn, für den ich sehr dankbar bin.

Vernissage in Leipzig

Am zweiten Juliwochenende fand in der Leipziger Galerie „Kunst liebt Mut“ von Susanne Höhne eine Vernissage mit dem Titel „Unsere Kunst läuft nach oben„, mit Werken der Künstlerinnen Nadja Schüller-Ost, Carolin Okon und Juli Schupa statt. Eine sehr gelungene Vernissage mit vielen interessierten Gästen, beeindruckenden Werken der drei Künstlerinnen, die wunderbar miteinander harmonierten, und mit einem Gastauftritt der Travestie-Künstlerin Lady Diamond.

Interessanterweise kenne ich Susanne Höhne als Bloggerin aus der The Content Society und über die Onlinebusiness-Community. Lustig, wenn sich die Kreise überschneiden. Nun stellt meine Frau bei ihr aus.

Als Künstlerinnen-Gattin komme ich immer wieder in den Genuss, meine Frau zu Vernissagen zu begleiten und ihr im Vorfeld bei den Vorbereitungen ihrer Ausstellungen behilflich zu sein. Beim Verpacken der Bilder, beim Transport, bei der Hängung, aber auch beim Lektorat der vielen Texte wie Artist Statement, Bildbeschreibungen und Handouts zu den Bildserien. Wir sind inzwischen ein eingespieltes Team. Ich bin stolz auf sie und unterstütze sie gerne.

Was sonst noch so los war

Ein Highlight und zwei schöne Begegnungen aus dem Juli möchte ich noch kurz erwähnen. Da war zum einen ein Konzert in der Waldbühne von Fat Freddy’s Drop und Tash Sultana, das ich mit Nadja besucht habe. Allein das Ambiente der Waldbühne ist schon ein Erlebnis, aber die Mischung aus ausgelassener Stimmung, cooler Musik, herrlichstem Wetter und Begleitung mit der Liebsten war unschlagbar.

Seit einiger Zeit folge ich Andrea Kempter auf ihren Social-Media-Kanälen. Sie ist Reiseleiterin aus Berlin und macht als Coach Frauen Mut, allein zu reisen. Mir gefielen ihre Ausflugsberichte aus der Umgebung von Berlin und habe sie gefragt, ob wir mal gemeinsam wandern gehen. Gesagt, getan. So wurde aus einem losen Online-Kontakt eine herrliche Wanderung durch die schöne Uckermark mit schwimmen im See und tiefgründigen Gesprächen. Wir bleiben in Kontakt.

Auf dem Rückweg haben wir noch bei meiner Mastermind-Kollegin Philine vorbeigeschaut. Es tut gut, wenn wir uns statt immer nur auf Zoom auch mal live sehen und miteinander reden. Inzwischen besteht unsere Mastermind seit zweieinhalb Jahren und es ist eine schöne Freundschaft daraus entstanden, die ich nicht missen möchte.

Ausblick auf den August

Was erwartet mich im August? Nun, arbeitsmäßig stehen weiterhin die beiden großen Lektoratsprojekte (siehe oben) an. Ein weiteres Projekt, bei dem ich als Autorin eines Sprachlehrwerks beteiligt sein werde und das sich derzeit noch in der Planung befindet, könnte sich weiter konkretisieren.

Ich werde ein zweitägiges Seminar zu „KI im Lektorat“ besuchen, das vom Verband der freien Lektorinnen und Lektoren angeboten wird und freue mich auf den Austausch mit Verbandskolleginnen beim Sommerfest. Oh, erwähnt habe ich noch gar nicht die dreitägige KI-Challenge von Kirsten Biema im Juli, die mich richtig ins Tun gebracht hat. Gelernt habe ich „Wer sich heute nicht mit KI beschäftigt, kann morgen den Planeten verlassen.“ Weia. Also ran an die Bouletten.

Und wir verbringen ein Wochenende auf dem Boot mit unserer Freundin Isabel – hoffentlich bei schönem Wetter.

Diese Blogartikel sind im Juli entstanden:

Im Juli sind wieder vier Blogartikel entstanden. Zugegeben, es sind ein bisschen viele Rückblicke und persönliche Blogartikel geworden und weniger seriöse Fachartikel. Aber so ist es eben. Es ist ja auch Sommer. Da darf es ruhig auch mal etwas leichter zugehen. Lies rein und hab Spaß dabei!

4 Antworten

  1. Wunderbar ist es für mich meine altgewohnte Umgebung mit deine Augen zu sehen. Ich freue mich sehr, dass du deine Workation genießt und dass meine Hühner und der Garten so gut versorgt sind. Liebe Grüße aus dem Waldviertel
    Romy

  2. Liebe Romy, herzlichen Dank für dein Vertrauen und dass ich mich in deinem Heim wie zu Hause fühlen darf. Und ja, das tue ich! Ich genieße es so sehr hier zu sein und bin so dankbar für diese Möglichkeit, von deinem kleinen Paradies aus arbeiten zu können. Welch ein Glück!
    Und ich erfreue mich täglich an den wunderschönen Fotos, die du aus dem Waldviertel postest und bin beglückt, dass du dort so eine schöne Zeit verlebst. Auf bald, meine Liebe!
    Kerstin

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