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Meine Bucketlist für den Sommer 2023

25. Juli 2023 – überarbeitet am 25. September 2023

Sonnenblumenfeld

Endlich Sommer, und er ist schon wieder halb vorbei. Aber eben noch nicht ganz: Die zweite Hälfte des Sommers steht noch bevor. Also Zeit, um kurz innezuhalten, nachzuspüren, was ich in diesem Sommer schon alles erleben durfte und eine Bucketlist aufzustellen mit Dingen, die ich diesen Sommer unbedingt noch tun möchte. Zum Abhaken. Eine prima Methode, ihn sehr bewusst wahrzunehmen und Vorhaben auch wirklich umzusetzen, bevor die Tage wieder kürzer werden und man sich warm einpacken muss.

Was schon war:

Der Juni bestand eigentlich nur aus Highlights: zwei Urlaubswochen in Italien, die sehr besonders waren: In der ersten Woche habe ich mit meinem Chor am queeren internationalen Chorfestival Various Voices in Bologna teilgenommen, zusammen mit hundert Chören aus aller Welt und mit vielen Konzerten, Spaß und Community. Davor hatten wir noch Konzerte mit unserem Gastchor in Padua. Alleine das war schon ein großartiges Erlebnis.

Aber dann kam es noch besser: Meine Frau Nadja und ich haben unsere verschobenen Flitterwochen nachgeholt und wirklich jede Minute genossen. Zuerst haben wir von einem zauberhaften Landgasthof bei Grado aus wunderschöne Wanderungen in der Lagune, am Fluss Isonzo/Soča entlang, mal in Italien, mal in den slowenischen Bergen und auf dem Rilke-Höhenweg bei Duino unternommen. Dann ging es weiter zum Gebirgsfluss Tagliamento, der es uns angetan hat. Ein Sehnsuchtsort. Wir kommen wieder!

Kann das noch zu toppen sein? Jetzt im Juli/August steht ein weiteres Highlight an: Ich bin auf Workation bei meinem Blog-Buddy Romy im österreichischen Weinviertel bei Wien und darf von hier aus arbeiten. Und genau das ist es, was ich an meiner Arbeit so sehr liebe: die Möglichkeit, ortsunabhängig zu arbeiten.

Und hier meine Bucketlist, mit Dingen, die ich unbedingt noch in diesem Sommer erleben und tun möchte:

  1. Zwei Wochen Workation im österreichischen Weinviertel bei Wien machen. +++ Ich bin ein großer Fan, im Sommer das Büro an einem anderen Ort aufzuschlagen. Tapetenwechsel zu so gut und fördert die Kreativität.
  2. Meinen Blog-Buddy Romy besuchen und bei ihr Haus, Garten und Hühner versorgen, während sie auf einem Kunstsymposium ist. +++ Ein wirkliches Win-win für uns beide, das wir schon im letzten Jahr gemacht haben.
  3. Mein Sommerbüro im Schatten einer Weide einrichten und im Garten arbeiten. +++ Hier ließen sich die hochsommerlichen Temperaturen gut aushalten und ich mochte die Gesellschaft der Hühner.
Ein schönes Plätzchen zum Arbeiten
  1. Mit Hühnern kuscheln und streicheln. +++ Ich mag Hühner sehr, beobachte sie gerne und streichle gerne ihr weiches Gefieder. Das geperlte Huhn war besonders kuschelig.
Ein Selfie mit Huhn auf dem Arm ging aber nicht …
  1. Zwei Wochen lang im Garten schlafen. +++ Das war ein wahres Highlight in diesem Sommer. Herrlich, die Nächte im Freien zu verbringen und mit Sonnenaufgang in den Tag zu starten.
Bett im Garten
Ein bisschen unheimlich ist es schon, wenn es nachts komplett finster ist im Garten und ein Igel raschelt
  1. Die Frida-Kahlo-Ausstellung in Wien anschauen. +++ Eine wirklich beeindruckende und unbedingt sehenswerte Ausstellung, bei der man Leben und Werk dieser einzigartigen Künstlerin 360 Grad und mit allen Sinnen erleben konnte.
Eintauchen in die Welt von Frida Kahlo
  1. Ein Treffen zum Abendessen mit meinen Blog-Kolleginnen Uli Pauer und Romy Pfyl in Wien. +++ Ein herzliches Dankeschön an die Gastgeberin Uli. Es war zauberschön!
Was für ein fröhlicher Abend mit Uli und Romy mit anregenden Gesprächen und köstlichem Essen
  1. Mich mit der Texterin Susanne Lohs in Wien treffen, die ich noch aus der She-preneur-Academy kenne. +++ Schon im letzten Jahr haben wir uns in Wien getroffen und uns intensiv (nicht nur) über unser Business ausgetauscht. So ein schönes Treffen!
Ein sehr schönes Treffen mit Susanne Lohs in Wien
  1. Eine Radtour auf dem Wien-Břeclav-Radweg machen. +++ Bin nicht ganz bis Břeclav gefahren, sondern nur eine Etappe und wieder zurück. Ein perfekt beschilderter Weg in herrlicher Landschaft.
Toll, wenn man bequem den Schildern folgen kann und sich nicht um die Route kümmern muss
  1. Im Weinviertel wandern und in einem urigen Heurigen einkehren. +++ In den Dörfern im Weinviertel gibt es in den Kellergassen direkt neben dem Weinfeld manchmal Weinausschank und eine einfache Brotzeit.
Heuriger in einer Kellergasse im Weinviertel
  1. Dreimal pro Woche morgens laufen gehen. +++ Ja, das schaffe ich tatsächlich regelmäßig – der perfekte Start in den Tag.
  2. Zwei Kilo abnehmen und mein Bäuchlein, das ich mir in Italien angefuttert habe, wieder wegtrainieren. +++ Hat leider nicht geklappt. War wohl doch zu viel Eis …
  1. Trotzdem Eis essen! 😉 +++ Yummi! Dann eben ein Bäuchlein ….
  2. Im See schwimmen und Romys Jahreskarte für das See-Bad ausnutzen. +++ Hier haben Romy und ich Kraulschwimmen geübt.
Mit Romy im See schwimmen
  1. In der Donau schwimmen. +++ In der Donau kann man richtig gut schwimmen. Am besten mit Boje und allen Sachen drin.
Wir waren nicht nur im See, sondern auch in der Donau schwimmen.
  1. Die Wiener Bloggerinnen aus der The Content Society in Wien in einem Heurigen treffen.
Sieben Frauen in einem Gartenlokal
Ein wunderschöner Abend in einem Heurigen mit den Wiener Bloggerinnen aus der The Content Society

Arbeitsprojekte, die anstehen

  1. Ein Lektorat für ein technisches Fachbuch abschließen. +++ Das Lektorat habe ich pünktlich abgeschlossen. Nun geht es weiter mit der Satzkontrolle und der Autorkorrektur. Das Projekt begleitet mich also noch in meiner Herbst-Bucketlist.
  2. Das Werbelektorat für eine Broschüre abschließen. +++ Auch hier ist das Lektorat abgeschlossen. Jetzt folgen noch Korrekturschleifen. Kommt also auch in die Herbst-Bucketlist.
  3. Zwei Sprachzeitschriften schreiben und z. T. übersetzen. +++ Dieses Projekt steht Monat für Monat an. Mache ich seit zwölf Jahren regelmäßig.
  4. Ein Kinderbuch für eine befreundete Verlegerin lektorieren. +++ Das Buch „Wünsche“ ist inzwischen im HORAMI Verlag erschienen und ich habe mit der Verlegerin Hanh Nguyen Schwanke ein Interview über ihren Verlag und unsere Zusammenarbeit geführt.
  1. Mit einem Buchprojekt starten: Ein Sprachlehrwerk für Migranten und Geflüchtete, an dem ich als Autorin beteiligt bin. +++ Das Projekt verzögert sich verlagsseitig noch. Ich übernehme es in die Herbst-Bucketlist.
  1. Ein Zwei-Tages-Seminar zur Nutzung von KI im Lektorat besuchen. +++ Inzwischen habe ich noch einige Workshops, Challenges und Webinare mehr zu KI besucht. Je mehr ich darüber erfahre, desto mehr ahne ich, was sich hier für ein Universum auftut. Hier heißt es dranbleiben.
  2. An der Online-Mitgliederversammlung des Verbands der Freien Lektorinnen und Lektoren teilnehmen. +++ Besonders gut hat mir diesmal der Impulsvortrag zu Sichtbarkeit und zum Bloggen von Carola Heine gefallen. Welch ein rhetorisches Feuerwerk!
Mit ihrem mitreißenden Vortrag hat Carola Heine uns alle begeistert
  1. Die Coronahilfe, die mich in Pandemiezeiten über Wasser gehalten hat, komplett zurückzahlen. +++ Weil ichs konnte und es sich gut anfühlt, wenn eine schwierige Zeit abgeschlossen ist.
  2. Zwei Gastartikel für eine Zeitschrift schreiben. +++ Hab noch nicht damit angefangen. Abgabetermin ist Ende des Jahres. Kommt also in die Herbst-Bucketlist.
  1. Meinen Cornerstone-Artikel endlich verbloggen. +++ Das steht auch noch an. Mal schauen, ob ich es im nächsten Quartal schaffe.
  1. () Jede Woche einen Blogartikel schreiben. Ggf. an der Blogdekade teilnehmen und in zehn Tagen ein paar Blogartikel mehr schreiben. Mal sehen. +++ An der Blogdekade konnte ich dieses Mal leider nicht teilnehmen, weil ich an einem größeren Lektoratsauftrag gearbeitet habe und mir daneben die Zeit zum Bloggen fehlte. Aber bis auf einmal, habe ich jede Woche gebloggt, und sei es nur ein #12von12.
  1. Wieder regelmäßig (alle zwei Wochen) Newsletter schreiben. +++ Hm, bin leider aus meinem regelmäßigen Rhythmus rausgeflogen. Aber unregelmäßig habe ich ein paar verschickt. Kommt definitiv auf meine Herbst-Bucketlist.

Hobby und Freizeit

  1. Im Schwimm-Trainingswochenende im September viiiel schwimmen. +++ Mit dem Schwimmverein sind wir zweimal pro Jahr im Trainingslager in Lindow, einem fantastischen Sport- und Bildungszentrum in Brandenburg am schönen Wutzsee.
Neben vielen Trainingseinheiten hatten wir auch Spaß beim Planschen im See (Foto von Ina Blankers)
  1. Für das High-Score-Konzert mit ORSO am 23. Oktober in der Philharmonie intensiv proben. +++ Dieses Projekt ist mein Erstes, bei dem ich mit ORSO, meinem Zweitchor, mitwirke. Ich freue mich schon riesig darauf, in der Philharmonie mit Chor und Orchester auf der Bühne zu stehen.
Am 23. Oktober ist das Konzert in der Philharmonie und es gibt noch Karten …
  1. Start der Proben für das Mahler-Projekt, an dem viele queere Berliner Chöre und ein Orchester beteiligt sind, mit Konzert im Februar 2024 in der Philharmonie. +++ Hier musste ich mich leider zwischen dem HighScore-Projekt und Mahler entscheiden, weil die Proben übereinanderliegen. Vielleicht steige ich nach dem Konzert noch mit ein.
  2. Mit unserer Freundin Isabel ein Wochenende auf ihrem Boot verbringen und vom Wannsee aus schauen, wohin es uns treibt. +++ Drei Tage auf dem Wasser über Havel, viele Seen und Verbindungskanäle, vorbei an Werder und Potsdam – ein Traum!
  1. Einen Tag an der Ostsee verbringen – morgens hin und abends zurück. +++ Ja, das geht von Berlin aus und es war ein herrlicher Tag!
Ein Tag am Meer
  1. Den Geburtstag eines Chorkollegen mit einer fröhlichen Gartenparty feiern und dabei viel singen. +++ Sein Geburtstag fiel auf einen Zwölften und so habe ich gleich ein #12von12 von diesem schönen Tag verbloggt.
Die QuerChorallen singen für Karl-Heinz, das Geburtstagskind
  1. Ins Freiluftkino im Volkspark Friedrichshain gehen. +++ Habs leider nur einmal geschafft.

Was vom Sommer übrig blieb

Eine ganze Menge voller wunderbarer Erlebnisse und Erinnerungen. Und es ist zwischenzeitlich noch viel mehr Schönes passiert, als ich mir zu Beginn dieses Sommers vorgenommen habe. Die Bucketlist hat jedenfalls dazu geführt, dass ich Pläne, die ich mir vorgenommen habe, auch tatsächlich umgesetzt habe. Naja, die meisten davon. Und rückwirkend betrachtet erscheint der Sommer so üppig und voll, weil ich ihn mit dieser Liste besonders würdige und wahrnehme.

Ziehen wir mal Bilanz:

  • 28 1/2 Punkte geschafft
  • 6 Punkte kommen auf meine Herbst-Bucketlist

Also, ich bin zufrieden.

Die Idee, das Jahr in zwölf Wochen zu denken und zu planen, stammt übrigens von Brian P. Moran und Michael Lennington. In ihrem Buch Das 12-Wochen-Jahr beschreiben sie, dass es wesentlich wahrscheinlicher ist, dass wir Ziele, die wir uns für 12 Wochen vornehmen, auch umsetzen, als Jahresziele, die wir unterwegs aus den Augen verlieren.

Das Buch habe ich mir schon vor zwei Jahren gekauft und immer wieder darin gelesen

17 Antworten

  1. Liebe Kerstin,
    da ist ja schon einiges passiert und so viele spannende Dinge liegen noch vor dir!
    Eine gesunde Mischung aus Arbeit und Genießen würde ich sagen
    Ich vermisse die Zeit, als ich noch bei meinen Eltern bei Berlin wohnte und dann eben auch „mal eben“ zur Ostsee fahren konnte. Der Rhein kann mit dem Meer eben doch nicht mithalten

    Liebe Grüße und genieße Wien
    Danielle

    1. Danke fürs Kommentieren, liebe Danielle. Dieser Sommer ist wirklich besonders nach so viel Unsicherheit durch Pandemie, Krieg und Inflation. Ich genieße jeden Augenblick und bin dankbar dafür. Sag gerne mal Bescheid, wenn du die Eltern in Berlin besuchst. Jetzt schaue ich gleich mal nach deinen Sommerplänen 😉

  2. Nee, oder?
    Ich bin Berlinerin und hole den Wein aus Österreich nach Berlin, damit wir ein schönes Weinerlebnis beim „Ersten Weinbrunnen auf dem Ludwig-Beck-Platz“ feiern können. Und du fährst hin, wo der Wein herkommt? Was bin ich neidisch! Und: Leider selbst gewähltes Schicksal! Ich würde dir gern als rasende Reporterin „nachstellen“ wollen. Im Ernst. Es ist gut, sich so viele schöne Dinge für den Sommer und darüber hinaus vorzunehmen, damit es zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird. Du bist bzw. ihr seid mein Vorbild. Herzliche Grüße, Claudia

    1. Hallo, liebe Claudia, ich war heute früh joggen in den Weinbergen, über die Felder und durch die Kellergassen, wo der gute Wein lagert, und vorbei an den Buschenschaften, die in der Früh noch zu waren. Hier radle ich mal am Abend vorbei und gönne mir einen Schoppen – und proste dir dann in Gedanken zu! Viel Spaß beim Weinfest!

  3. Liebe Kerstin,

    du hast mich total inspiriert mit deiner Bucketlist, jetzt meine eigene zu verfassen! Besonders ist mir sofort die Frida Kahlo Ausstellung ins Auge gesprungen. Ich habe sie in Hamburg besucht und war hin und weg. Wünsche dir ganz, ganz viel Freude beim Besuch in Wien.

    Bist du in The Content Society oder darf ich fragen, wo du deinen Blog-Buddy gefunden hast? Darüber bin ich auch gestolpert in deinem Beitrag. Ich wünsche und brauche tatsächlich auch einen Buddy.

    Hab einen wunderbaren Sommer ☀️

    Ich bin gespannt, wieder bei dir zu lesen.

    Liebe Grüße Andrea

    1. Liebe Andrea, vielen Dank für deinen Kommentar und deinen Tipp mit der Frida-Kahlo-Ausstellung. Hab auch schon viel Gutes davon gehört und bin sehr gespannt!
      Ja, ich bin in der The Content Society und habe darüber meinen Blog-Buddy gefunden. Das hilft ungemein zum Dranbleiben. Ich bin mir sicher, dass du auch einen Blog-Buddy über andere Blog-Communitys finden kannst, zum Beispiel bei Janneke oder Anke Ernst und noch vielen anderen mehr. Das geht bestimmt auch über eine Challenge. Aber Judith und die The Content Society kann ich sehr empfehlen.
      Liebe Grüße
      Kerstin

    1. Ja, ich habe dich in der Challenge gesehen, liebe Marianna. War mega spannend. Hast du die Abschlussaufgabe, einen bewegenden und sprechenden Avatar über KI zu erzeugen, geschafft?

  4. Liebe Kerstin,

    was für ein buntes Sommer-Mosaik. Ich hab micv ein wenig mitnehmen lassen und die Farben, die Wärme und die Inspirationen genossen. Danke dir dafür sehr. Alles Liebe, Korina

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