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Business-Rückblick November 2022 – ganz schön viel umgesetzt

Dies ist der letzte Monatsrückblick vor dem großen „Jahresrückblog“ 2022 (ja, richtig gelesen …), zu dem meine Blogmentorin Judith Peters gerade aufruft. Und damit steht mein erstes Blogjubiläum an: Mit ihrer Challenge „Jahresrückblog 2021“ habe ich mich an meinen allerersten Blogartikel getraut, mit dem ich zur Bloggerin wurde. 55 Blogartikel sind seitdem gefolgt – dieser Monatsrückblick ist mein 56. Und weitere werden folgen! Das fühlt sich schon unglaublich gut an. Dabei hatte ich vorher immer von mir geglaubt, dass ich nicht schreiben könne. Die Hürden waren enorm. Und jetzt macht es mir richtig Spaß zu schreiben und damit sichtbar zu werden. Dafür bin ich Judith sehr dankbar.

Nun aber zu meinem Business-Rückblick November 2022. Es tut gut, Monat für Monat innezuhalten und zu reflektieren, was sich in meinem Business in den letzten vier Wochen getan hat und woran ich gewachsen bin. Viele Jahre meiner Selbstständigkeit als Lektorin, Autorin und Übersetzerin habe ich nur still vor mich hingearbeitet, ohne mich damit zu zeigen. Es wäre mir unangenehm gewesen und ich hätte es als überheblich empfunden, über meine Arbeit zu sprechen. Das hat sich mit dem Bloggen zum Glück geändert. Komm mit und ich zeige dir, was bei mir im November so alles passiert ist!

1. Was war los im Lektorat Salvador?

In meinem Hauptbusiness, dem Lektorat Salvador, war der November ein richtig guter Monat, mit abwechslungsreichen Projekten und einigen erfolgreichen Projektabschlüssen – ganz nach meinem Geschmack! So liebe ich das! Komm ruhig etwas näher, ich öffne mal die Tür zu meinem stillen Kämmerlein, in dem ich werkele, und gewähre dir einen Einblick hinter die Kulissen auf den Schreibtisch einer Lektorin. Denn ich werde immer wieder gefragt, was eine Lektorin eigentlich so macht, außer ein fehlendes Komma zu ergänzen.

Für einen Bildungsträger habe ich ein diversitätssensibles Lektorat von 90 Arbeitsblättern für den Deutschunterricht von Eltern mit Migrationshintergrund übernommen. Dabei ging es um Unterrichtsmaterialien für Deutsch als Fremdsprache im Sprachniveau von A1 bis B2, bei denen neben Verständlichkeit, sprachlicher Genauigkeit und aktuellen Themen besonderes Augenmerk auf Diversität und Inklusion gelegt werden sollte. Eine schöne Zusammenarbeit, die mir viel Spaß gemacht hat. Den Auftrag habe ich im November beendet und abgerechnet.

Meine liebste Tätigkeit ist es ja, für Verlage das komplette externe Projektmanagement zu übernehmen und ein Buchprojekt über viele Monate hinweg vom eingehenden Manuskript bis zum fertigen Buch zu betreuen. Dabei ist es immer ein besonderer Moment, nach Lektorat, Korrektorat und Absprachen mit allen Beteiligten nach dem letzten Kontrolldurchlauf die finale Druckfreigabe zu veranlassen. In diesem Fall war es ein technisches Fachbuch für Kommunikationstechnik, an dem ich seit April gearbeitet habe. Die Zusammenarbeit war sehr angenehm. Und das Honorar wurde auch schon überwiesen 😉 Cheers!

Bei einem anderen aktuellen Projekt für ein technisches Fachbuch geht nächste Woche in die nächste Bearbeitungsrunde. Lektorat, Satz und die Einarbeitung der Korrekturen des Autors sind nun abgeschlossen. Sobald die Korrekturen vom Satzbüro umgesetzt wurden, geht es an den Korrektoratsdurchlauf. Und ein drittes Buchprojekt für denselben Fachverlag startet im Januar. Das sieht alles sehr erfreulich aus.

Für den italienischen Fremdsprachenverlag ELI habe ich zwei Sprachzeitschriften für die Sprachniveaus A1/A2 und A2/B1 für den Deutschunterricht geschrieben und zum Teil übersetzt. Eine dritte Zeitschrift muss ich diese Woche noch abschließen.

Und schließlich habe ich für einen Versicherungskonzern ein Kundenmagazin lektoriert.

ein blaues Buch, ein Flyer und ein Bleistift liegen auf einem Tisch
Das Überraschungspaket zur Jahrestagung der BücherFrauen

Am ersten Wochenende im November fand die Jahrestagung meines Branchennetzwerks BücherFrauen online statt. Das ist ein Zusammenschluss von Frauen, die beruflich mit Büchern zu tun haben – zum Beispiel als Autorin, Verlegerin, Buchhändlerin, Übersetzerin oder Lektorin. Das Über-den-Rand-Schauen und sich austauschen ist sehr bereichernd. Bei der Jahrestagung, die unter dem Motto „The future doesn’t just happen“ stand, gab es inspirierende Impulsvorträge, interessante Workshops und viele Möglichkeiten zum Netzwerken.

2. Workshop: Finde deinen Claim!

In der ersten Novemberwoche hat Judith Peters in ihrem Blogging-Kurs The Content Society einen Claimworkshop gegeben. Jeden Morgen um 8 Uhr haben wir uns per Zoom zum Brainstormen getroffen, um unseren Claim zu finden, der unsere Persönlichkeit und Haltung zeigt. Dazu haben wir viel geschrieben zu unserem Angebot, unseren Werten, was uns ausmacht, um es dann immer weiter einzudampfen und die Gedanken kreisen zu lassen. Schließlich hatte ich ihn gefunden, meinen Claim: Duden an die Freude! Ich fühlte mich so glücklich damit! Er zeigt die Genauigkeit, auf die es in meinem Business als Lektorin ankommt, ebenso wie die Leidenschaft und Freude, mit der ich Texten den letzten Schliff gebe. Mutig habe ich den Claim auf die Startseite meiner Website gesetzt – um dann später zu erfahren, dass die Marke Duden leider geschützt ist und ich diesen Claim nicht verwenden darf. So suche ich weiter und werde ihn dann ersetzen. Wie schade! Hier zeige ich ihn noch einmal heimlich …

Frau mit rotem Pulli sitzt auf Bücherstapel, daneben steht ihr Claim
Mein schöner Claim, den ich leider nicht behalten darf

3. Blogparade „Rechtschreibung und ich – (k)eine Liebesgeschichte“

Anfang Oktober hatte ich zu einer Blogparade zum Thema Rechtschreibung aufgerufen und wollte damit Blogger*innen animieren, ihre Meinung, Erfahrung oder ihre ganz persönliche Geschichte zu diesem für viele doch hochemotionalen Thema in einem eigenen Blogartikel aufzuschreiben. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich mit diesem vermeintlich drögen Thema auf so viel Interesse damit stoßen würde. 22 Bloggerinnen haben sich mit brillanten und sehr lesenswerten Blogbeiträgen beteiligt – und die meisten davon haben sich als Sprachliebhaberinnen geoutet und ihre Liebe zu korrekten Texten ohne Rechtschreibfehler gestanden. Erstaunlich war die Vielseitigkeit, aus wie vielen unterschiedlichen Perspektiven die Rechtschreibung dabei beleuchtet wurde.

Hier nochmal die Zusammenfassung mit den Links zu allen 22 Blogbeiträgen. Viel Spaß beim Lesen!

Ganz besonders habe ich mich gefreut, als eine Teilnehmerin der Blogparade mich in ihren Podcast eingeladen hat! Mit Valerie Wagner werde ich mich in ihrem Podcast „Die Podcast-Reportage“ über Rechtschreibung und Lektorat unterhalten. Bin sehr gespannt darauf und werde berichten! Außerdem durfte ich in ihrem Adventskalender zwei Türchen gestalten. Hab ich sehr gerne gemacht.

4. Listicle zu 101 Rechtschreibfällen, über die fast jede*r stolpert

Ein weiterer Blogartikel, den ich im November veröffentlicht habe, ist ein Listicle mit 101 kniffeligen Rechtschreibfällen. Das sind Fälle, bei denen wohl die meisten im Duden nachschauen oder googeln müssen. Ich bekam von einigen die Rückmeldung, dass sie sich dazu auch gleich die Lösungen gewünscht hätten. Bei 101 Beispielen hatte ich vorerst darauf verzichtet, vielleicht werde ich dazu noch einen eigenen Artikel nachliefern. Einige dieser Fälle erkläre ich aber in meinem Adventskalender, den es in der Vorweihnachtszeit täglich auf Instagram und Facebook geben wird. Folge mir, um keinen Beitrag zu verpassen!

Und dann ist im November noch mein 12 von 12 entstanden, in dem ich – wie an jedem 12. des Monats – meinen Alltag in Bildern dokumentiert habe.

5. Adventskalender mit einem Rechtschreibfehler für jeden Tag

Ich habe einen Adventskalender für dich erstellt, mit einem Rechtschreibtipp für jeden Tag. Einfach erklärt und gut zu merken. Weil ich von dem Überangebot an Adventskalendern, bei denen man täglich eine E-Mail bekommt, gerade so genervt bin, poste ich die Tipps einfach auf Instagram. Das ist zwar blöd für die vertane Chance, meine Liste aufzubauen, aber ich wollte es anders machen. Folge mir auf Instagram und verpasse keinen Tipp! Wer zusätzliche Sprachtipps bekommen möchte, den heiße ich in meinen Newsletter sehr herzlich willkommen. Im November habe ich den Adventskalender gebündelt vorgeplant und alle Texte geschrieben. Ein großartiger Tipp meines Business-Buddys Janine, alle Posts für einen Monat auf einmal anzugehen, Karussells in Canva zu erstellen und dann in der Business Suite komplett zu planen. So zeitsparend. Nun kann die Adventszeit kommen. Die hübschen Vorlagen hat Janine für mich gestaltet – ich kümmere mich im Gegenzug um ihre Texte. Ein perfektes Win-win!

6. Betakurs zum E-Mail-Management gegen die tägliche E-Mail-Flut

Was mache ich gegen ein überquellendes E-Mal-Postfach? Auf jeden Fall keine Adventskalender abonnieren … Wie schaffe ich es, E-Mails regelmäßig zu löschen und vor allem zu archivieren und wiederzufinden? Hier habe ich wahrlich großen Bedarf, mich so zu organisieren, damit mir keine wichtigen E-Mails durchrutschen. Wie gut, dass mir gerade der Betakurs von Gabi Behr „So meisterst du deine E-Mail-Flut“ vor die Füße purzelte. Als ich im ersten Modul auf Zoom war, bekam ich eine Mail, dass mein Postfach endgültig voll sei und vier E-Mails nicht mehr zugestellt werden könnten. Oh weh, was tun? Zum Glück habe ich in der Gruppe viele gute Ratschläge bekommen und einen praktikablen Weg für mich gefunden. So konnte ich gleich über 1.000 E-Mails archivieren und im Posteingang löschen. Traue ich mich wirklich, künftig nur noch vier Ordner im Posteingang zu haben und täglich nach dem Inbox-Zero-Prinzip zu löschen? Wir werden sehen. Der Kurs ist noch nicht vorbei.

7. Highlight im November: Bloggerinnen-Meet-up in Berlin

Ende November haben sich acht Bloggerinnen aus meiner Blogging-Community The Content Society zum Austausch und persönlichen Kennenlernen in einer netten Kneipe in Berlin Kreuzberg getroffen. Das war ein sehr fröhlicher Abend, wie unschwer auf dem Bild zu sehen ist. Eine prima Gelegenheit, den eigenen Elevator-Pitch wieder und wieder überzeugend vorzutragen und die anderen nochmal besser kennenzulernen. Wir treffen uns zwar regelmäßig auf Zoom und erfahren in den Blogartikeln viel übereinander, aber ein Live-Treffen im kleinen Kreis ist einfach nicht zu überbieten. Es entsponn sich ein konstruktives gemeinsames Brainstormen für Kursideen und ich habe mit Elena einen Buddy gefunden, mit der ich den Launch für einen Onlinekurs gemeinsam durchzuziehen werde – zu dritt, mit meinem Blog-Buddy Romy. Perfekte Pläne für 2023!

Beim Berliner Meet up von Bloggerinnen aus der The Content Society

8. Dinge angehen, die ich schon viel zu lange aufgeschoben habe

Im November habe ich außer dem Löschen und Archivieren von E-Mails und dem Vor-mir-Herschieben, meinen Onlinekurs endlich mal anzugehen, noch zwei andere Dinge erledigt, die ich schon lange prokrastiniert habe: meine Bankkonten neu zu strukturieren, umzuziehen (und alle betreffenden Personen anzuschreiben, Lastschriftverfahren einzuleiten usw.) zusammenzulegen und Versicherungen zu sichten, aktualisieren, löschen und nach unserer Hochzeit für uns beide anzupassen. Puh, das war ganz schön viel Arbeit, aber wir hatten eine sehr nette Beraterin an unserer Seite. Wie gut sich das anfühlt, wenn es erledigt ist!

9. Was noch?

  • ein Chorwochenende mit Proben für unser Weihnachtskonzert am 10. Dezember
  • ein Theaterabend mit Freundinnen
  • ein Shooting, bei dem Philine Bach meine Frau Nadja Schüller-Salvador in ihrem Atelier fotografiert hat. Ich bin immer wieder fasziniert, wie einfühlsam, unaufgeregt und super professionell Philine so ein Shooting gestaltet und vor allem: wie phänomenal die Bilder sind, die am Ende dabei herauskommen. Das geht nur mit absolutem Vertrauen und einem Wohlfühlen in der Situation des Fotografierens. Ich stand dieses Mal nicht vor der Kamera, sondern war Beobachterin und Helferin.
  • Und dann ist da noch mein Geburtstag am letzten Tag im November und ich freue mich wie Bolle über die vielen Nachrichten und Glückwünsche, auch wenn es ein normaler Arbeitstag ist.
Ich freue mich so sehr über die vielen Glückwünsche von allen Seiten

8 Antworten

  1. Na da sage ich doch auch mal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
    Dein Monat war ja ziemlich voll! Hut ab! Und auf fröhliches bloggen im Jahresrückblog22. Bin auch dabei und voller Vorfeude.

    Herzliche Grüße in meine Heimat
    Irina

  2. Liebe Kerstin, da sag noch einer, der November sei ein trauriger Monat. Bei dir war ja richtig viel los. Ich habe deinen November-Rückblick von oben bis unten mit einem Lächeln auf meinen Lippen gelesen. Wenn dein Jahresrückblich 2021 dein erster Blogartikel war, bedeutet das, dass du 56 Blogartikel in einem Jahr geschrieben hast? Alles Gute zum Geburtstag und Grüße aus dem Norden. Yvonne

    1. Herzlichen Dank für dein nettes Feedback und die Geburtstagswünsche, liebe Yvonne! Wie schön, wenn ich dich zum Lächeln gebracht habe!
      Ja, ich habe tatsächlich bisher 56 Blogartikel in diesem Jahr geschrieben. Kann es selbst kaum glauben. Und im Dezember folgen noch ein paar.
      Judith motiviert ungemein mit ihrer unglaublichen Energie. Ihr habe ich so viel zu verdanken.
      Danke nochmal, dass du deine persönliche Geschichte zu meiner Blogparade beigesteuert hast. Ein sehr schöner Beitrag!

  3. Nachträglich alles Gute zum Geburtstag, liebe Kerstin. Da war ja ordentlich was geboten im November. Ich bewundere Deine Freude an der Rechtschreibung und finde es klasse, wie Du das alles umsetzt. Und das Bloggertreffen- Mega!! Beim E-Mail Kurs habe ich mich übrigens in die Warteliste eingetragen, Du hast mich neugierig gemacht.

    Liebe Grüße und wir lesen uns. Spätestens beim Jahresrückblog.
    Marita

    1. Liebe Marita,
      hab ganz lieben Dank für dein Feedback und deine Geburtstagswünsche! Hach, das tut gut! Ich zweifle ja immer wieder, ob das Thema Rechtschreibung auf genügend Interesse stößt, um damit einen Onlinekurs zu launchen. Dann schlägt mein Mindset Kapriolen und mein Unterbewusstsein unterbreitet mir sehr überzeugend, dass das alles sinnlos ist und ich es lieber lassen sollte. Schön, dass du dich für meinen Newsletter eingetragen hast! Viel Spaß beim Jahresrückblickschreiben. Bin gespannt darauf, deinen zu lesen.
      Liebe Grüße
      Kerstin

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