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5 Gründe, warum KI kein hochwertiges Lektorat ersetzen kann

Du bist Expert*in auf deinem Gebiet und hast dein erstes Buch geschrieben? Herzlichen Glückwunsch! Das ist ein Meilenstein, auf den du stolz sein kannst! Eine großartige Leistung, die dir Reputation von deiner Zielgruppe und viele neue Kund*innen bringen wird. Bevor du es jetzt aber layouten und drucken lässt, solltest du vorher sicherstellen, dass dein Buch nicht nur inhaltlich überzeugt, sondern auch in Form und Stil herausragt.

Hier kommt die Bedeutung eines hochwertigen Lektorats ins Spiel. Auch, wenn dein Buch zweifellos wertvolle Inhalte liefert, kann eine professionelle Lektor*in ihm zusätzlichen Feinschliff verleihen, der den Unterschied zwischen gut und großartig ausmacht.

In diesem Blogartikel nenne ich dir fünf Gründe, warum die persönliche Erfahrung und das Fachwissen einer menschlichen Lektor*in sich nicht durch KI ersetzen lassen.

1. Kein Verständnis für den Kontext

Während KI-Tools Grammatik- und Rechtschreibfehler schon recht gut erkennen können, fehlt ihnen oft das Verständnis für den Kontext und die kreativen Nuancen der Sprache. KI kann Texte zwar in kürzester Zeit korrigieren, was bei großen Textmengen oder knappem Zeitrahmen von Vorteil und im Lektorat eine gute Unterstützung ist. Eine menschliche Lektor*in erfasst dagegen den Kontext des Textes, um sicherzustellen, dass der Text nicht nur korrekt, sondern auch in sich schlüssig und treffend ist.

2. Kein kreativer Umgang mit Sprache

Eine menschliche Lektor*in kann die Feinheiten der Sprache verstehen und interpretieren, berücksichtigt individuelle Stilrichtungen und schlägt kreative Lösungen für stilistische Verbesserungen vor. Während KI-Tools Muster erkennen können, fehlt ihnen aber die Fähigkeit, kreative Nuancen zu erfassen. Eine Lektor*in hilft dabei, den individuellen Stil zu bewahren, und macht Vorschläge, um den Text zu verbessern, ohne seine Einzigartigkeit zu verlieren.

3. Kein fachliches Know-how

Lektor*innen sind meist auf bestimmte Genres und Fachbereiche spezialisiert und verfügen über spezifisches Fachwissen und langjährige Erfahrung. Mit ihrer Fachkenntnis können sie sicherstellen, dass Fachterminologie korrekt verwendet wird und komplexe Zusammenhänge in Fach- und Sachbüchern verständlich und gut lesbar erklärt werden. Durch ihre Erfahrung und ihr Fachwissen können Lektor*innen sicherstellen, dass ein Expert*innenbuch nicht nur frei von Fehlern ist, sondern auch inhaltlich und stilistisch höchsten Ansprüchen genügt. Das trägt letztendlich zur Glaubwürdigkeit und Relevanz des Werkes bei.

4. Perspektive der Zielgruppe fehlt

Eine menschliche Lektor*in versetzt sich in die Perspektive der Zielgruppe, stellt Fragen, wo etwas unklar erscheint und Inhalte zum Verständnis fehlen. Sie gibt nicht nur auf fachlicher und formaler Ebene Feedback, sondern auch auf persönlicher und emotionaler Ebene. Durch einfühlsame Rückmeldungen kann sie sicherstellen, dass der Text nicht nur sachlich korrekt ist, sondern auch die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppe anspricht. Diese individuelle Betreuung ermöglicht es, eine tiefere Verbindung zwischen dem Text und den Leser*innen herzustellen und sicherzustellen, dass das Expertenbuch nicht nur informiert, sondern auch inspiriert und berührt.

5. Keine Empathie und Einfühlungsvermögen

Eine menschliche Lektor*in kann sich einfühlen und eine persönliche Verbindung zur Autor*in aufbauen. Sie versteht ihre Herausforderungen, Ziele und Visionen und kann ihr nicht nur auf formaler Ebene, sondern auch auf emotionaler Ebene Unterstützung bieten. Diese empathische Betreuung trägt dazu bei, dass sich Autor*innen verstanden und unterstützt fühlen, während ihr Expert*innenbuch den letzten Schliff erhält.

Fazit: Dein Buch braucht ein hochwertiges Lektorat

KI kann große Textmengen analysieren, Rechtschreibfehler anhand Muster erkennen und korrigieren, kann Formulierungsvorschläge machen und ist rasant schnell. KI-Tools können gute Hilfe leisten und einige Arbeiten im Lektorat erleichtern. Sie können jedoch keineswegs ein professionelles Lektorat ersetzen.

Schreibst du gerade dein Expert*innenbuch und bist auf der Suche nach einer passenden Lektorin? Hier findest du Informationen, wie du mit mir zusammenarbeiten kannst:

Foto von Philine Bach


Wer schreibt hier?

Ich bin Kerstin Salvador, zertifizierte freie Lektorin ADM (Akademie der Medien) und mit meinem Lektorat Salvador seit 2011 selbstständig.

Als Lektorin kümmere ich mich darum, Fach- und Sachbüchern den letzten Schliff zu verleihen, damit sie gut lesbar sind und sich darin keine Schreibfehler als Aufmerksamkeitsvampire verstecken.

Ich kenne übrigens auch die andere Seite des Schreibtisches: Als Autorin schreibe ich Lehrwerke für Deutsch als Fremdsprache und übersetze auch aus dem Italienischen. Leseratte war ich schon als Kind und habe deshalb gleich nach der Schule Buchhändlerin gelernt.

So kannst du mit mir in Kontakt treten und mehr über mich und meine Angebote erfahren:

5 Antworten

  1. Liebe Kerstin, das ist ein wunderbarer und sehr informativer Artikel.
    Da stimme ich dir zu, dass Empathie und Einfühlungsvermögen nicht von der KI ersetzt werden kann.
    Ich finde interessant, wie du das mit den Texten siehst.
    Kreativer Umgang mit Sprache, z. B. Bayrisch. 🙂

    Weiterhin viel Freude und Erfolg bei deinem Tun und Wirken.
    Herzliche Grüße von Anita

  2. Liebe Kerstin,
    ich stimme dir vollumfänglich zu! Inhaltlich wertvolle Textarbeit kann KI-unterstützt gelingen, jedoch niemals mit der individuellen Autor:innensprache und Emotionalität.
    Danke für deine guten Argumente!
    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
    Herzliche Grüße
    Gabi

  3. Liebe Anita,
    ans Bayerische habe ich jetzt gar nicht gedacht. Texte in Dialekten hatte ich bisher noch keine.
    Aber die Arbeit an Texten, das Sprachgefühl, die Nuancen im Ausdruck bis alles in sich stimmig ist, ist eine hoch kreative Arbeit.
    Danke fürs Kommentieren und liebe Grüße in den Süden
    Kerstin

  4. Liebe Kerstin,

    du schreibst mir aus dem Herzen. Genau die Punkte wie sprachliche Besonderheiten, Empathie, Kontextverständnis, sind es auch, die mir ein Coaching per KI undenkbar erscheinen lassen.

    Bei uns beiden ist schließlich Sprache das Medium, das unser Ergebnis einzigartig macht. Einen subtil humorvollen Unterton wird keine KI erkennen, da bin ich sicher.

    Ein sehr wichtiger Artikel!

    Liebe Grüße, Silke

    1. Da hast du recht, liebe Silke. In diesen Punkten sind sich Coaching und Lektorat tatsächlich sehr nah. Hab ich so noch gar nicht betrachtet. Aber ja!
      Lieben Dank für dein Feedback!
      Herzliche Grüße
      Kerstin

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