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„Lektorate sind zu teuer“ – Warum du es dir nicht leisten kannst, am Lektorat zu sparen

Lektorate sind zu teuer! – Diesen Satz höre ich immer wieder, besonders von Selbstverlegern, kleinen Unternehmen oder Studierenden. Schließlich gibt es doch Rechtschreibprogramme, die Texte automatisch verbessern, und das eigene Sprachgefühl ist ja auch nicht schlecht – oder? Warum also viel Geld für ein Lektorat ausgeben?

Doch genau hier liegt der Denkfehler: Ein Lektorat ist weit mehr als eine simple Fehlerkorrektur. Es macht den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem professionellen Text, der Leser überzeugt, Kunden gewinnt oder in der Wissenschaft und im Businessbereich ernst genommen wird. Wer hier spart, spart oft am falschen Ende – und riskiert, dass sein Text nicht die gewünschte Wirkung entfaltet.

In diesem Artikel zeige ich dir gute Gründe, warum ein Lektorat eine Investition ist, die sich langfristig auszahlt – und warum du es dir nicht leisten kannst, darauf zu verzichten.

Wer braucht eigentlich ein Lektorat?

Bevor ich auf die Aussage „Lektorate sind zu teuer“ näher eingehe, möchte ich die Zielgruppe näher benennen, für die ein Lektorat sinnvoll ist. Wer braucht überhaupt ein Lektorat? Brauchen Blogger*innen ein Lektorat oder Schreibliebhaber*innen im privaten Bereich? Vermutlich nicht. Lektorate sind aber auf jeden Fall im professionellen Bereich sinnvoll, für Texte, die publiziert werden sollen und bei denen es auf die Qualität ankommt. Das ist der Fall bei:

  • Autor*innen und Schriftsteller*innen, die ihr Werk publizieren möchten. Egal, ob Belletristik, Fachbücher oder Essays und egal, ob die Veröffentlichung über einen Verlag erfolgt oder im Selfpublishing – ein Lektorat hilft, den Text flüssiger und ansprechender zu gestalten.
  • Wissenschaftler*innen und Studierende: Bei Abschlussarbeiten, Dissertationen oder Forschungsartikeln sorgt ein Lektorat für sprachliche Präzision und inhaltliche Klarheit. Schreibfehler führen in der Bewertung zu Punktabzug und schlechteren Noten.
  • Unternehmen und Marketingabteilungen: Bei Werbematerialien, Pressemitteilungen oder in der internen Kommunikation sorgen professionelle Texte für einen fehlerfreien und zielgruppengerechten Ausdruck.
  • Journalist*innen und Blogger*innen: Ein sauber redigierter Text erhöht die Lesbarkeit und wirkt einfach professioneller.
  • Nicht-Muttersprachler*innen: Bei Texten in einer Fremdsprache unterstützt ein Lektorat dabei, sprachliche Feinheiten richtig zu treffen und kulturelle Nuancen zu berücksichtigen.

Zusammengefasst ist ein Lektorat sinnvoll für alle, die ihre schriftliche Kommunikation auf ein professionelles Niveau heben möchten – sei es aus beruflichen oder privaten Gründen.

50+ Textarten, die ein Lektorat brauchen

Im beruflichen Kontext, in dem professionelle Kommunikation und fehlerfreie Präsentation entscheidend für den Erfolg sind, spielt ein sorgfältiges Lektorat eine unverzichtbare Rolle. Unabhängig davon, ob es sich um ein Buchmanuskript, eine Unternehmensbroschüre, wissenschaftliche Artikel oder technische Dokumentationen handelt – die Qualität des geschriebenen Wortes kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Doch warum Lektorat? Ganz einfach: Ein professionelles Lektorat stellt sicher, dass Texte nicht nur inhaltlich korrekt, sondern auch stilistisch ansprechend, klar und frei von Fehlern sind. Im hier verlinkten Blogartikel sind 50+ Arten von Texten, die vor der Veröffentlichung unbedingt lektoriert werden sollten, um ihre Wirkung und Professionalität zu maximieren:

50+ Textarten, die ein Lektorat brauchen

Woher kommt der Glaubenssatz „Lektorate sind zu teuer“?

Der Glaubenssatz „Lektorate sind zu teuer“ hat verschiedene Ursprünge, die oft mit persönlichen Erfahrungen, fehlenden Informationen oder falschen Annahmen zusammenhängen. Hier sind einige mögliche Gründe, warum sich dieser Gedanke bei vielen Menschen festgesetzt hat:

1. Unsichtbare Arbeit = schwer greifbarer Wert

Lektoratsarbeit passiert im Hintergrund und ist oft nicht unmittelbar sichtbar. Viele Menschen nehmen einen fehlerfreien oder stilistisch ausgereiften Text als selbstverständlich wahr, ohne zu bedenken, dass er durch einen professionellen Bearbeitungsprozess gegangen ist. Dadurch entsteht die Illusion, dass ein Lektorat wenig Mehrwert bringt und die Kosten nicht gerechtfertigt sind.

2. Vergleich mit automatisierten Tools

Kostenlose oder günstige Rechtschreibprogramme wie Grammarly oder die Korrekturfunktion von Word vermitteln den Eindruck, dass ein menschliches Lektorat überflüssig sei. Viele unterschätzen jedoch, dass ein Lektor weit mehr leistet als eine reine Fehlerkorrektur – nämlich Stil, Logik, Verständlichkeit und Zielgruppenansprache optimiert.

3. Unterschiedliche Qualitäts- und Preisniveaus

Da es keine einheitlichen Marktpreise gibt, existieren enorme Unterschiede bei den Honoraren. Wer einmal ein Lektorat zu einem günstigen Preis erhalten hat, könnte annehmen, dass teurere Angebote überzogen sind – ohne die Unterschiede in der Qualität oder den Umfang der Leistung zu berücksichtigen.

4. Budgetdruck bei Selbstständigen und Verlagen

Besonders Selbstverleger, kleine Unternehmen oder Start-ups arbeiten oft mit begrenztem Budget. Hier wird das Lektorat schnell als entbehrliche Ausgabe betrachtet, da der Nutzen erst langfristig sichtbar wird. Auch Verlage sparen zunehmend am Lektorat, was den Eindruck verstärkt, dass es eine unnötige Investition sei.

5. Fehlende Erfahrung mit professionellen Lektoraten

Wer noch nie ein hochwertiges Lektorat in Anspruch genommen hat, kann schwer einschätzen, welchen Unterschied es macht. Wenn man nur auf eigene oder freundschaftliche Korrekturen setzt, erscheint der Preis eines professionellen Lektorats überzogen.

6. Do-it-yourself-Mentalität

Viele Autoren – gerade im Selfpublishing – sind es gewohnt, möglichst viele Aufgaben selbst zu übernehmen. Der Gedanke, einen externen Profi zu bezahlen, wirkt dann oft unnötig, da sie ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen oder sich nicht bewusst sind, welche Nuancen ein professionelles Lektorat verbessert.

7. Falsche Erwartungen an den Umfang eines Lektorats

Manche erwarten von einem Lektorat nur eine reine Fehlerkorrektur und vergleichen es fälschlicherweise mit einem Korrektorat. Da ein Lektorat aber tiefer in die Textqualität eingreift, dauert es länger und kostet entsprechend mehr. Fehlendes Wissen über den Unterschied kann zur Fehleinschätzung des Preises führen.

Der Glaubenssatz „Lektorate sind zu teuer“ entsteht oft aus Unwissen, der Unterschätzung sprachlicher Feinheiten oder der Schwierigkeit, den direkten Nutzen finanziell zu messen. Wer einmal ein professionelles Lektorat erlebt hat und sieht, welchen Einfluss es auf die Qualität, Lesbarkeit und Wirkung eines Textes hat, erkennt oft erst, dass es sich nicht um eine Kostenfrage, sondern um eine Investition handelt.

Für Sparfüchse habe ich hier einen besonderen Tipp:

Hier verrate ich dir, wie du am Lektorat viel Geld sparen kannst – aber Vorsicht … achte auf das Datum … 😉

Fünf Gründe, warum KI kein hochwertiges Lektorat ersetzen kann

Vielleicht gehörst du auch zu denjenigen, die KI-Tools für die Erstellung und Korrektur ihrer Texte nutzen? Zugegeben, KI-Tools sind für die Recherche schon sehr nützlich und blitzschnell und liefern mit den richtigen Prompts schon sehr gute Ergebnisse. Trotzdem ist es sehr ratsam, dein Manuskript vor dem Layout und Druck durch einen Menschen prüfen zu lassen, damit dein Buch nicht nur inhaltlich überzeugt, sondern auch in Form und Stil herausragt.

Hier sind fünf Gründe, warum die persönliche Erfahrung und das Fachwissen einer menschlichen Lektor*in sich nicht durch KI ersetzen lassen.

1. Kein Verständnis für den Kontext

Während KI-Tools Grammatik- und Rechtschreibfehler schon recht gut erkennen können, fehlt ihnen oft das Verständnis für den Kontext und die kreativen Nuancen der Sprache. KI kann Texte zwar in kürzester Zeit korrigieren, was bei großen Textmengen oder knappem Zeitrahmen von Vorteil und im Lektorat eine gute Unterstützung ist. Eine menschliche Lektor*in erfasst dagegen den Kontext des Textes, um sicherzustellen, dass der Text nicht nur korrekt, sondern auch in sich schlüssig und treffend ist.

2. Kein kreativer Umgang mit Sprache

Eine menschliche Lektor*in kann die Feinheiten der Sprache verstehen und interpretieren, berücksichtigt individuelle Stilrichtungen und schlägt kreative Lösungen für stilistische Verbesserungen vor. Während KI-Tools Muster erkennen können, fehlt ihnen aber die Fähigkeit, kreative Nuancen zu erfassen. Eine Lektor*in hilft dabei, den individuellen Stil zu bewahren, und macht Vorschläge, um den Text zu verbessern, ohne seine Einzigartigkeit zu verlieren.

3. Kein fachliches Know-how

Lektor*innen sind meist auf bestimmte Genres und Fachbereiche spezialisiert und verfügen über spezifisches Fachwissen und langjährige Erfahrung. Mit ihrer Fachkenntnis können sie sicherstellen, dass Fachterminologie korrekt verwendet wird und komplexe Zusammenhänge in Fach- und Sachbüchern verständlich und gut lesbar erklärt werden. Durch ihre Erfahrung und ihr Fachwissen können Lektor*innen sicherstellen, dass ein Expert*innenbuch nicht nur frei von Fehlern ist, sondern auch inhaltlich und stilistisch höchsten Ansprüchen genügt. Das trägt letztendlich zur Glaubwürdigkeit und Relevanz des Werkes bei.

4. Perspektive der Zielgruppe fehlt

Eine menschliche Lektor*in versetzt sich in die Perspektive der Zielgruppe, stellt Fragen, wo etwas unklar erscheint und Inhalte zum Verständnis fehlen. Sie gibt nicht nur auf fachlicher und formaler Ebene Feedback, sondern auch auf persönlicher und emotionaler Ebene. Durch einfühlsame Rückmeldungen kann sie sicherstellen, dass der Text nicht nur sachlich korrekt ist, sondern auch die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppe anspricht. Diese individuelle Betreuung ermöglicht es, eine tiefere Verbindung zwischen dem Text und den Leser*innen herzustellen und sicherzustellen, dass das Expertenbuch nicht nur informiert, sondern auch inspiriert und berührt.

5. Keine Empathie und Einfühlungsvermögen

Eine menschliche Lektor*in kann sich einfühlen und eine persönliche Verbindung zur Autor*in aufbauen. Sie versteht ihre Herausforderungen, Ziele und Visionen und kann ihr nicht nur auf formaler Ebene, sondern auch auf emotionaler Ebene Unterstützung bieten. Diese empathische Betreuung trägt dazu bei, dass sich Autor*innen verstanden und unterstützt fühlen, während ihr Expert*innenbuch den letzten Schliff erhält.

LanguageTool: Was sind die Vor- und Nachteile und ersetzt es ein professionelles Lektorat?

Im hier verlinkten Blogartikel habe ich LanguageTool für dich getestet, ein wirklich cleveres Rechtschreibkorrekturprogramm, das unauffällig im Hintergrund läuft und dich in all deinen Texten freundlich und diskret auf Tipp- und Rechtschreibfehler aufmerksam macht, damit dir keine peinlichen Fehler durchrutschen. Aber das Tool kann noch viel mehr und verbessert sogar deinen Schreibstil.

Ich verrate dir Vor- und Nachteile von LanguageTool und warum es nicht verkehrt ist, die Rechtschreibregeln trotzdem zu kennen und lieber mal im Duden nachzuschlagen, als dich blind auf dieses Programm zu verlassen. Erfahre, welchen Unterschied ein professionelles Lektorat ausmacht und in welchen Fällen du darauf nicht verzichten solltest:

LanguageTool: Was sind die Vor- und Nachteile und ersetzt das Tool ein professionelles Lektorat?

Wie lange dauert ein Lektorat?

Viele befürchten, dass ein Lektorat zu unnötigen zeitlichen Verzögerungen bei der Veröffentlichung führt. Sie haben es eilig und wollen ihr Buch so schnell wie möglich in den Händen halten. Verständlich. Aus dem Zeitaufwand, den ich für ein Lektorat aufwende, resultiert letztendlich auch der Preis.

Wie lange ein Lektorat dauert, hängt von mehreren Faktoren ab und lässt sich so pauschal nicht sagen. Wovon es im Einzelnen abhängt und wie ich die Bearbeitungszeit kalkuliere, erfährst du in diesem Blogartikel:

FAQ: Wie lange dauert ein Lektorat?

Du suchst eine Lektorin? So kannst du mit mir arbeiten!

Konnte ich mit meinem Artikel einige deiner Fragen zum Lektorat beantworten? Falls du nun überlegst, einen Profi für deine Texte hinzuzuziehen, findest du hier alle Infos zu meiner Arbeit als Lektorin und Korrektorin.

In meinem verlinkten Artikel erfährst du:
✅ Welche Texte und Inhalte ich lektoriere
✅ An welche Zielgruppen ich mich wende
✅ Wie ich arbeite und wie unsere Zusammenarbeit abläuft
✅ Was ein Lektorat oder Korrektorat kostet

Lies hier weiter und finde heraus, wie ich deine Texte auf das nächste Level bringen kann!

Wie du 2025 mit mir zusammenarbeiten kannst


Wer schreibt hier?

Ich bin Kerstin Salvador, zertifizierte freie Lektorin ADM (Akademie der Medien) und mit meinem Lektorat Salvador seit 2011 selbstständig.

Als Lektorin kümmere ich mich darum, Fach- und Sachbüchern den letzten Schliff zu verleihen, damit sie gut lesbar sind und sich darin keine Schreibfehler als Aufmerksamkeitsvampire verstecken.

Ich kenne übrigens auch die andere Seite des Schreibtisches: Als Autorin schreibe ich Lehrwerke für Deutsch als Fremdsprache und übersetze auch aus dem Italienischen. Leseratte war ich schon als Kind und habe deshalb gleich nach der Schule Buchhändlerin gelernt.

Du suchst eine Lektorin, die dich bei deinem Buch unterstützt? Hier erfährst du mehr zu meiner Arbeitsweise und meinem Angebot:

2 Responses

  1. Liebe Kerstin, ein sehr interessanter und informativer Blogartikel.
    Du hast es super erklärt und mich mitgenommen, was beim Schreiben wichtig ist. Ich finde auch, dass ein Blick von außen Goldwert ist, denn selbst ist man in der eigenen Blase.

    Herzliche Grüße von Anita ❤️‍♀️

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