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Monatsrückblick Februar – jetzt nur die Nerven behalten

Der Februar war eine wilde Mischung aus viel Kultur, schönen persönlichen Begegnungen und einem wunderbaren verlängerten Workation-Wochenende einerseits und einer krassen Steuernachzahlung, einem geplünderten Rücklagenkonto und einem verschobenen Auftrag andererseits. Auch das gehört zur Selbstständigkeit dazu und braucht starke Nerven, die ich nicht immer habe. Jetzt heißt es, ins Vertrauen zu gehen und ruhig zu bleiben. Im Februar rucken sich die geplanten Projekte für das Jahr langsam zurecht – und die Vorfreude auf vier Wochen Workation im Juni wächst.

Meine Angebote als Lektorin sind endlich sichtbar

Im Februar habe ich erstmals konkret über meine Angebote als Lektorin gebloggt und detailliert meine verschiedenen Angebote als Lektorin beschrieben: was sie beinhalten, welche Zielgruppe ich damit anspreche, wie ich dabei vorgehe und wie ich kalkuliere. Damit hatte ich vorher immer Schwierigkeiten, weil sie unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Einige davon Duze ich, bei anderen ist „Sie“ die angemessene Ansprache. Ich habe es in der Einleitung erklärt und denke, das passt so. Zum Kennenlernen habe ich auch meine kostenfreien Angebote wie Newsletter und Freebie mit reingepackt. Mit Klick aufs Titelbild kommst du zu meinem Blogartikel.

In diesem Blogartikel habe ich meine Angebote als Lektorin zusammengefasst.

Eigentlich sollte jedes Angebot noch eine eigene Salespage bekommen. Das habe ich noch nicht geschafft, werde ich später aber ergänzen. Immerhin hat jedes Angebot ein prägnantes Key Visual und ist einzeln anklickbar:

  1. Alle.Jahre.Wieder. Lektorat von Jahresberichten
  2. BrandingTextPERFEKT. Werbekorrektorat für Unternehmen
  3. BuchBegleitung Projektservice. Externes Projektmanagement für Verlage
  4. ReportKORREKT. Korrektorat von Geschäftsberichten für Unternehmen
  5. LesBAR. Lektorat für Fach- und Sachbücher
  6. WebTextKORREKT. Lektorat von Websites
Screenshot von vier Key Visuals
Jedes meiner Angebote hat ein eigenes Key Visual bekommen.

Auf LinkedIn veröffentliche ich nach und nach zu jedem Angebot einen eigenen Beitrag mit Slides. Die kommen sehr gut an. Allein Branding.Text.PERFEKT hatte im Februar 4.320 Aufrufe und wurde viel kommentiert. Besonders gefreut habe ich mich über die Erwähnung in einem Beitrag von Martina Baehr, die meinen Artikel verlinkt, lobt und sich davon inspiriert fühlt, über ihr eigenes Angebot zu bloggen.

Screenshot eines positiven Feedbacks
Wunderbares Feedback auf meinen Angebotsartikel von Martina Baehr auf LinkedIn, über das ich mich sehr gefreut habe.

Noch nicht enthalten sind meine Angebote als Übersetzerin und Autorin für Lehrwerke für Deutsch als Fremdsprache (DaF). Die ergänze ich nach und nach.

Blogdekaden-Challenge: acht Blogartikel in zehn Tagen

Im Februar fand in der The Content Society wieder die überaus beliebte Blogdekaden-Challenge statt, mit der kühnen Aufforderung, in zehn Tagen zehn Blogartikel zu schreiben. Verrückt? Ja, schon, aber die Gruppendynamik fetzt und motiviert dranzubleiben. Jeden Morgen gab es ein Blitzlichtgewitter auf Zoom mit Ideenvorschlägen, angezapft aus der Schwarmintelligenz und angeleitet von Franzi Blickle.

Zehn habe ich zwar nicht geschafft, aber immerhin acht. Welche das waren, verlinke ich weiter unten.

Collage aus Titelbildern von Blogartikeln
Blogartikel, die während der Blogdekade entstanden sind.

Der Februar im Lektorat Salvador

Der Februar ist für mich mit einem schockierenden Kahlschlag gestartet: Steuernachzahlungen, Vorsteuer und Steuerberaterkosten summierten sich zu einer erschreckenden Summe, die meine schönen Rücklagen mit einem Schlag von meinem Konto fegten. Das tat weh! Ich war so stolz auf mein sattes Polster, mit dem ich ins Jahr gestartet war. Klar, wusste ich, dass die Steuernachzahlung irgendwann kommen würde, aber nicht in welcher Höhe … Von 10k sprechen viele in der Bubble, aber nicht davon, wie es sich anfühlt, wenn x Tausende zu löhnen sind und plötzlich Ende Gelände ist. Es fühlt sich so sehr nach Scheitern an, wenn das Konto erst mal leer ist und die laufenden Kosten sich davon nicht beeindrucken lassen. Kennst du das? Wie gehst du damit um?

Stempel vom Finanzamt
Mimimi …

Ich stürze mich gleich in Arbeit und sehe zu, dass ich meine Auftragsbücher ordentlich vollkriege. Einige Auftragsanfragen liegen vor, zu denen ich bereits Angebote geschickt habe. Mündlich wird eine Zusammenarbeit gewünscht, aber der konkrete Starttermin steht noch nicht fest. Da schlummert einiges in der Schublade.

Konkreter ist die komplette Neubearbeitung eines zweibändigen Deutsch-Schulbuchs für DaF, jeweils mit Kursbuch und Arbeitsbuch, für das ich als Autorin angefragt wurde. Eine schöne Aufgabe, die ich gerne mache. Für diesen Fremdsprachenverlag in Italien habe ich schon einige Bücher zum Deutsch lernen geschrieben. Mein zweites Standbein, denn ich bin nicht nur Lektorin, sondern auch Autorin und Übersetzerin aus dem Italienischen. Allerdings muss ich hier gut verhandeln und regelmäßige Zwischenrechnungen vereinbaren, sonst sehe ich mein Honorar erst im nächsten Jahr, wenn das Werk abgeschlossen ist …

Inhaltsverzeichnis eines Buches
Ich freue mich auf die komplette Neubearbeitung eines zweibändigen Deutsch-Schulbuchs für DaF

Seit Mitte Februar korrigiere ich wieder, wie jedes Jahr, die Geschäftsberichte für einen Konzern (siehe mein Angebot 4: ReportKORREKT. Korrektorat von Geschäftsberichten für Unternehmen). Hier ist absolute Präzision erforderlich und es gibt einen dicken Wording-Katalog, wie der Konzern seine Produkte und Namen geschrieben haben möchte. Es sind sehr viele Berichte und es kommt hier auf einheitliche Schreibweisen an. Auch in den Tabellen und Zahlen.

Ab Anfang April geht es mit dem nächsten Projektmanagement für einen Fachverlag weiter (siehe Angebot 3: BuchBegleitung Projektservice. Externes Projektmanagement für Verlage). Eine Aufgabe, die ich besonders liebe: ein Buchprojekt durch alle Phasen vom eingehenden Manuskript bis zur Druckfreigabe zu betreuen. Für einen Kunden, für den ich schon viele Buchprojekte eigenständig betreut habe. Ich freue mich auf die erneute Zusammenarbeit.

Und es steht eine weitere Anfrage für ein größeres Buchprojekt an, über das ich noch nicht sprechen darf. Es klingt vielversprechend und ich habe Lust dazu. Eine konkrete Projektbesprechung und -Planung steht demnächst an. Das wäre etwas für die zweite Jahreshälfte, wenn ich wieder etwas Luft habe.

Letztlich ist es immer eine Mischung aus Buchprojekten, die sich über einen langen Zeitraum hinziehen, für die ich selbst schreibe oder das Projektmanagement übernehme, und kurzfristigen Lektoratsaufträgen für Broschüren und Werbelektorate (siehe mein Angebot 2: BrandingTextPERFEKT. Werbekorrektorat für Unternehmen), die schneller zu bearbeiten sind. Es ist die Vielseitigkeit, die ich so an meinem Business als Lektorin, Autorin und Übersetzerin liebe. Jetzt im Februar ruckelt sich gerade alles zurecht.

Sehr inspirierend, konstruktiv und gut strukturiert fand ich auch den Planungsworkshop zur Jahresplanung von Marta Pagans für Übersetzerinnen, Texterinnen und Lektorinnen. Gemeinsam geht es doch deutlich besser, dieses Thema umzusetzen, die richtigen Ziele zu setzen und sich darüber auszutauschen.

Screenshot eines Zoom-Meetings
Planungsworkshop mit Marta Pagans

Was im Februar sonst noch los war

Anfang Februar sind wir zu einem verlängerten Workation-Wochenende an die Mecklenburgische Seenplatte gefahren. Raus aus der großen Stadt und aus dem Alltag. Ich hatte mir vorgenommen, viele Blogartikel für die Blogdekade zu schreiben. Leider hat es vier Tage ununterbrochen geregnet, sodass wir in dieser traumhaften Landschaft nicht wandern konnten. Aber so kam ich aber zum entspannten Schreiben. Wir haben uns von dem Schmuddelwetter aber nicht beeindrucken lassen und der mittelalterlichen Höhenburg Stargard einen Besuch abgestattet. Darüber habe ich dann gleich mein #12von12 geschrieben.

Selfie von zwei Frauen unterm Regenschirm
Gut gelaunt trotz Schmuddelwetter

Zur Workation gehörte auch ein Planungstreffen für die nächste Gruppenausstellung, die Nadja zusammen mit den Künstlerinnen Olivia Kaufmann und Juli Schupa zur Berlin Art Week in Berlin vom 11.–15. September veranstaltet. Gleich mal vormerken, das wird toll!

Drei Frauen sitzen auf einem Sofa.
Die Künstlerinnen Nadja Schüller-Ost, Juli Schupa und Olivia Kaufmann stellen zur Art Week Berlin gemeinsam aus.

Im Februar haben auch die Proben zum 20-Jährigen Jubiläum von ORSOphilharmonic mit Chor und Orchester begonnen. Wir spielen und singen Werke von Wagner, Rachmaninow, Barber, Adams und Skrijabin am 27. Mai in der Berliner Philharmonie. Tickets gibt es hier!

Veranstaltungsplakat für ein klassisches Konzert
Plakat für das Jubiläumskonzert von ORSOphilharmonic

Der Februar ist überraschend frühlingshaft und mild. Die ersten Sonnenstrahlen locken uns raus zu einem ersten Kaffee im Freien. Wir recken unsere Gesichter in die Sonne und freuen uns auf den Frühling.

Zwei Frauen trinken Kaffee im Freien
Der erste Kaffee im Freien in diesem Jahr!

Anfang Februar waren wir bei einem Konzert von Anna Mateur in der Bar jeder Vernunft. Ich mag die Atmosphäre in dieser kleinen Manege sehr. Und Anna Mateur ist schon ne Nummer. Hätte sie gerne mehr singen hören, denn sie ist eine sehr begabte Sängerin. Aber so war’s mehr Comedy, aber auch schön.

Theater in einer Zirkusmanege
Schöne Atmosphäre in der Bar jeder Vernunft

Ein weiteres Highlight war ein Konzertbesuch der irischen Musikerin Wallis Bird, die hier in Berlin lebt. Wir haben zu Pandemiezeiten mit einigen Sänger*innen der QuerChorallen an einem Online-Konzert mit ihr mitgewirkt, das aufgezeichnet wurde und für das man Tickets kaufen konnte. Was für verrückte Zeiten! Alles unter strengen Hygienebedingungen. Es hat super Spaß gemacht, mit ihr auf der Bühne zu stehen. Nach dem Konzert habe ich Wallis backstage getroffen und mit ihr über dieses gemeinsame Erlebnis gesprochen.

Selfie von zwei Frauen
Wiedersehen mit Wallis Bird

Der Februar war wirklich voll von schönen Begegnungen, Socializing und guten Gesprächen. So bei einem köstlichen Abendessen bei Freundinnen und am darauffolgenden Tag beim Geburtstagsbruch von Sibylle, mit der ich sowohl durch den Lektorinnenverband VFLL als auch durchs gemeinsame Singen bei ORSO verbunden bin. Fast könnte man glauben, das Bild sei im Sommer entstanden, aber die Frühlingssonne schien durchs Fenster und erwärmte uns.

Acht Menschen heben die Sektgläser und stoßen an. Sie stehen um einen gedeckten Tisch.
Fröhlicher Geburtstagsbrunch bei Sibylle

Ein anderes Wochenende haben wir bei meiner Tante im Garten Bäume geschnitten. Beziehungsweise Nadja hat Bäume geschnitten, denn das hat sie mal gelernt, und ich habe assistiert und fotografiert. 😉

Frau in der Baumkrone beim Baumschnitt
Nadja beim Baumschnitt

Mal wieder Philharmonie, aber diesmal als Zuschauerin. Es gab die Auferstehungssinfonie von Mahler, aufgeführt von dem homophilharmonischen Orchester concentus alius und einem Projektchor von queeren Chören aus Berlin. Diesmal konnte ich selbst nicht dabei sein, da ich an den Probewochenenden verhindert war, aber es war wunderbar, so viele Bekannte auf der Bühne zu sehen und mitzufiebern.

Schlussapplaus in der Philharmonie
Philharmoniebesuch mit vielen Bekannten auf der Bühne

Was ich im Februar gebloggt habe

Ausblick auf den März

  • Im März werde ich wieder die Leipziger Buchmesse besuchen, mit vielen Terminen und Standdienst.
  • Start eines neuen Buchprojekts (Sprachkurs für Deutsch als Fremdsprache), den ich als Autorin komplett überarbeiten werde.
  • Teilnahme am vierwöchigen LinkedIn Boost-Camp von Ulli Lang, um LinkedIn noch besser zu nutzen.
  • Eine zweitägige Weiterbildung zu Content-Marketing im Lektorat mit Carola Heine.
  • Besuch eines Theaterstücks des kürzlich verstorbenen Intendanten René Pollesch in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

Wer schreibt hier?

Kerstin Salvador ist zertifizierte freie Lektorin ADM (Akademie der Medien) und mit ihrem Lektorat Salvador seit 2011 selbstständig. Davor war sie viele Jahre in verschiedenen Verlagen als Produktmanagerin und Lektorin für Fachbücher im Bereich erneuerbare Energien tätig.

Sie kennt auch die andere Seite des Schreibtisches: Als Autorin schreibt sie Lehrwerke für Deutsch als Fremdsprache und übersetzt auch aus dem Italienischen. Leseratte war sie schon als Kind und hat deshalb gleich nach der Schule Buchhändlerin gelernt.

Als Lektorin kümmert sie sich darum, Fach- und Sachbüchern den letzten Schliff zu verleihen, damit sie gut lesbar sind und sich darin keine Schreibfehler als Aufmerksamkeitsvampire verstecken.

Und was kann ich für dich tun?

2 Antworten

  1. Liebe Elke,
    ich bin am Donnerstag (21.3.) in Leipzig. Du findest mich zwischen 13 und 14 Uhr in Halle 5 an Stand G 309 (Gemeinschaftsstand VFLL und BücherFrauen). Komm gerne vorbei!
    Liebe Grüße
    Kerstin

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