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Mein Jahresrückblick 2022: Talsohle erreicht, es geht bergauf!

Frau mit pudelmütze und rotem Schal

Was war das doch für ein schräges, krisengebeuteltes Jahr, in dem die schlechten Nachrichten einfach kein Ende nehmen wollten. Dabei hatten wir doch alle gehofft, dass es nach der langen Pandemie doch nun endlich wieder bergauf gehen möge. Aber jetzt auch noch Krieg, Inflation, gestiegene Gaspreise, Klimakrise. Ständig was Neues.

Fast ist es mir angesichts der globalen Umstände unangenehm zu sagen, dass es für mich beruflich wie privat ein gutes Jahr war. Ich konnte enorm viel von dem umsetzen, was ich mir vorgenommen hatte, bin daran gewachsen und als Expertin weiter sichtbar geworden. Es gab schöne Highlights und Erlebnisse, wenn auch nichts super Aufsehenerregendes. Immerhin keine Katastrophen. Das Wichtigste für mich ist aber, dass ich dabei in meinem Rhythmus geblieben bin und nach dem turbulenten Jahr davor wieder zu mir zurückgefunden habe. Was es mit dem Durchschreiten der Talsohle auf sich hat, erfährst du weiter unten!

Für dieses Jahr hatte ich mir das Motto „Ab jetzt mit gelöster Handbremse!“ gewählt und ich muss sagen, damit ging es schon wesentlich leichter vorwärts. Von einigen inneren Blockaden, limitierenden Glaubenssätzen und Ängsten konnte ich mich inzwischen befreien bzw. ich erkenne sie jetzt leichter und weise sie dann in ihre Schranken.

Das Schreiben meines Jahresrückblicks 2022 ist ein schönes Ritual des Innehaltens und des Reflektierens, um mich an viele kleine und auch größere Momente in diesem Jahr zu erinnern, die sonst in Vergessenheit geraten wären. Gefühlt war es ein eher unspektakuläres Jahr ohne besondere Vorkommnisse, aber wenn ich genau hinsehe, waren es doch sehr viele positive Ereignisse im Kleinen, für die ich dankbar bin.

Was habe ich mir für 2022 vorgenommen und wie ist es gelaufen?

  • Bloggerin werden und in diesem Jahr 54 Blogartikel schreiben. Daraus werden bis Jahresende vermutlich 60 Blogartikel! Hier habe ich mein Ziel sogar übertroffen!
  • Mein Online-Business weiter vorantreiben mit Erstellung und Launch von drei Mini-Onlinekursen, einem Online-Workshop und dem Launch meines Onlinekurses „Endlich sicher durch den Rechtschreibdschungel. Zeig dich als Expertin mit korrekten Texten!“ Diesen kühnen Plan habe ich nicht realisiert.
  • Volle Auftragsbücher mit einer guten Mischung aus Projektmanagement, Lektoraten, Übersetzungen und Bücher schreiben, Kooperationen und keine schlecht bezahlten Aufträge mehr annehmen. Die hatte ich tatsächlich das ganze Jahr über und bin darüber sehr glücklich.
  • Meine Umsatzziele erreichen und weiter wachsen. Im Lektorat habe ich das auf jeden Fall geschafft und sogar übertroffen, in der Sparte Online-Business nicht.
  • Mit meinem Newsletter starten und mich mit ActiveCampaign vertraut machen, damit meine Liste munter wächst. Das habe ich geschafft!
  • Meine Social-Media-Präsenz mit einer festen Planung und Kontrolle weiter ausbauen. Zwar nicht nach einem festen Redaktionsplan, aber immerhin regelmäßig als Content-Recycling meiner Blogartikel auf Instagram, Facebook, LinkedIn, WhatsApp-Status und Storys.
  • Begleitung durch Mastermind und Accountability weiter fortsetzen. Sowohl mit meiner Mastermindgruppe als auch mit meiner Accountability-Partnerin habe ich mich regelmäßig getroffen und ausgetauscht. Hinzu kam in diesem Jahr die Begleitung durch meinen Blog-Buddy mit wöchentlichen Treffen auf Zoom als auch live.
  • Ritual der monatlichen Rückblicke und dem Manifestieren der Ziele weiter fortsetzen. Das habe ich regelmäßig jeden Monat durchgehalten.
  • Ein Dankbarkeitstagebuch führen habe ich zwar nicht schriftlich geschafft, aber ich refektiere jede Nacht drei Dinge, wofür ich an diesem Tag dankbar bin, und schlafe mit diesen Gedanken ein.
  • Auf Ressourcen achten, Pausen einlegen und genügend schlafen. Und die Wochenenden nicht durcharbeiten. Das ist zeitweise schon besser geworden, aber wenn Deadlines rufen, sind eben auch Wochenende- und Nachtschichten nötig.

Mein Jahresrückblick 2022:

Ich werde Bloggerin!

Die mit Abstand beste Entscheidung in diesem Jahr war der Eintritt in die The Content Society, dem richtig coolen Blogkurs von Judith Sympatexter Peters. Angefixt von der Jahresrückblog-Challenge 2021 hatte ich Blut geleckt und wollte unbedingt mit dem Bloggen weitermachen. So ein epischer Jahresrückblick ist einfach der perfekte Start ins Bloggerinnenleben. Wie kraftvoll war das, in der Gemeinschaft von vielen hundert Frauen und der perfekten Schritt-für-Schritt-Anleitung von Judith in zwanzig Tagen das Ding runterzuschreiben. In der Gemeinschaft zu schreiben, hat wahrlich einen großen Suchtfaktor. Danach schreiben sich die nächsten Blogartikel wie von selbst.

Lies hier meinen Jahresbericht 2021, meinen allerersten Blogartikel (klick aufs Bild):

Judiths unglaubliche Energie und ihre Art, die ganze Technik drumherum einfach zu erklären und alle Hürden und Blockaden abzubauen, hatten mich voll überzeugt. Nach einem persönlichen Call mit ihr und einem Interview habe ich das Jahresprogramm gebucht und kann es nur empfehlen. Und ich werde dabei bleiben und ein weiteres Jahr mit Judith und umgeben von einer starken Gemeinschaft von Bloggerinnen jede Woche einen Blogartikel veröffentlichen. So viel ist sicher!

Nie hätte ich gedacht, einmal Bloggerin zu werden und öffentlich zu schreiben. Ich schreibe zwar seit vielen Jahren regelmäßig Artikel für Sprachzeitschriften und Lehrbücher für Deutsch als Fremdsprache, aber mein limitierendes Mindset „ich kann nicht schreiben“ hat mich trotzdem lange Zeit begleitet. Inzwischen konnte ich das zum Glück ablegen oder schreibe einfach trotzdem.

Hände auf Tastatur
Bloggen ist so ein Gewinn!

Wie gut, denn durch das regelmäßige Bloggen konnte ich nicht nur meine Schreibblockaden abbauen, auch mein Selbstbewusstsein ist mit dem regelmäßigen Veröffentlichen und dem Sichtbar-Werden enorm gestiegen. Mit Freude poste ich Inhalte aus meinen veröffentlichten Blogartikeln und bin immer wieder überrascht, wie oft ich bei persönlichen Treffen oder Partys auf meine Artikel und Posts angesprochen und wie ich nach Außen wahrgenommen werde. Oft von Leuten, von denen ich das nie vermutet hätte. Die nie etwas liken oder kommentieren, die aber aufmerksam mitlesen und sich als heimliche Fans outen. Das hat mich sehr gerührt und bestärkt.

Überblickseite meiner Blogartikel
In diesem Jahr sind eine bunte Mischung aus Expertenartikeln und persönlichen Blogartikeln entstanden

Das Schreiben und Veröffentlichen sowohl von Expertenartikeln als auch von persönlichen Blogbeiträgen haben mein Business verändert. Ich bin sehr viel klarer mit meinen Themen geworden und habe in dem Jahr viel Content entwickelt. Meine Website, die ich im Oktober letztes Jahr erstellt habe, wird nun fleißig gefunden und meine Blogartikel werden wahrgenommen und kommentiert.

Meine Woche startet regelmäßig mit Judiths unverbindlicher Blogempfehlung am Montagmorgen, mit der ich gleich ins Brainstormen komme. Dienstagnachmittag ist meine feste Zeit, um meinen Blogartikel der Woche im Co-Blogging mit Petra zu schreiben und gleich zu veröffentlichen. Für mich ist es super, fürs Bloggen einen festen Zeitblock pro Woche zu haben, sonst wird das nüscht.

Eine sehr coole Aktion zu Beginn des Jahres war eine „Blog-Dekade“, die meine Mitbloggerin Franzi Blickle initiiert hat. Ziel war es, zehn Blogartikel in zehn Tagen zu veröffentlichen. Eine krasse Herausforderung, aber ich habe es geschafft!

Besonders geliebt habe ich die Challenge, zu einer Blogparade aufzurufen, um andere Blogger*innen zu motivieren, Blogbeiträge zu einem vorgegebenen Thema zu schreiben. Ich habe das Thema „Rechtschreibung und ich – (k)eine Liebesgeschichte“ gewählt und hatte nicht erwartet, auf wie viel Interesse ich damit stoßen würde. 22 Bloggerinnen haben sich mit außergewöhnlich starken Blogartikeln beteiligt und das Thema Rechtschreibung von ganz unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen her beleuchtet. Entstanden ist eine wirklich spannende Zusammenstellung an fundierten Beiträgen. Schau mal hier:

Leider konnte ich aus Zeitgründen nicht an allen tollen Begleitangeboten, Challenges und Sprints teilnehmen, die Judith übers Jahr in der TCS außerdem angeboten hat. Um all das Verpasste mitzunehmen, habe ich mich entschlossen, noch ein weiteres Jahr in der The Content Society zu bleiben. Meine Pläne für 2023: neben mindestens 54 weiteren Blogartikeln meine Website mit starken Texten zu überarbeiten, einen neuen Claim zu finden, SEO richtig anzugehen und vor allem, mein Angebot stärker zu platzieren.

Ordentlich was los im Lektorat Salvador

Im Lektorat Salvador ging es ganz schön rund in diesem Jahr. Ich war das ganze Jahr durchgängig ausgebucht, mit vielen abwechslungsreichen und schönen Projekten. Endlich wieder, nachdem mir durch die Pandemie einige große Aufträge und damit regelmäßige Kunden weggebrochen waren und ich ganz schön daran zu knapsen hatte. Aber dieser Einbruch hat auch etwas Positives, denn sonst hätte ich mich wohl nicht umorientiert und wäre nicht ins Online-Business eingestiegen, hätte keine neue Website erstellt und wäre wohl nicht zur Bloggerin geworden, was wirklich schade gewesen wäre.

Im ersten Quartal haben meine langjährige Freundin und Co-Autorin Silvana Brusati und ich mit Hochdruck an den beiden Bänden „Alle an Bord!“, einem Schulbuch für Deutsch als Fremdsprache (A2), geschrieben, das wir Anfang März abgeschlossen haben. Seit Oktober 2021 hatten wir daran gearbeitet und Woche für Woche Kapitel abgeliefert unter einem sehr engen Terminplan. Da floss viel Hirnschmalz in Texte, Dialoge, Audio-, Konversations- und Grammatikübungen. Es ist so wohltuend, wenn die viele Arbeit dann doch mal zu einem Ende kommt und endlich wieder Kapazitäten für andere Aufgaben und Projekte frei werden. Die Belegexemplare habe ich dann im Mai bekommen. Stolz wie Bolle hab ich dazu ein Reel gemacht, das 1.145-mal abgespielt wurde und damit das Erfolgreichste in diesem Jahr war.

Frau hat ein Buch in der Hand und lacht
An diesem Schulbuch für Deutsch als Fremdsprache (Kursbuch + Arbeitsbuch) habe ich ganz schön lange gearbeitet und mir viiiele Übungen ausgedacht.

Parallel zu dem Schulbuch habe ich das externe Projektmanagement für ein Berufsschulbuch für Maler*innen und Lackierer*innen übernommen und das Buchprojekt von den eingehenden Manuskriptteilen der drei Autorinnen, Zusammenführung zu einem Gesamtmanuskript, vielen Absprachen, Einfügung von Bildern und Tabellen, Formatierungen, Lektorat, Einarbeitung von Korrekturen der Autorinnen, Rücksprachen mit Verlag und Satzbüro, Korrektorat, Stichwortverzeichnis bis zur finalen Druckfreigabe betreut. Das war ein sehr schönes Projekt und eine gute Zusammenarbeit.

Titelbild eines Lehrbuchs

Zum Jahresbeginn steht immer auch das Lektorat von Jahresberichten für Großkonzerne an. Top secret, versteht sich … Außerdem der Jahresbericht von Lemonaid & ChariTea e. V., einer gemeinnützigen Organisation, der letztlich durch pandemiebedingte Verzögerungen zu einem Dreijahresbericht wurde. Dabei durfte ich viel über ihre Entwicklungshilfeprojekte lernen. Spannend!

Titelbild eines Jahresberichts

Für eine Autorin habe ich den Feinschliff ihres Exposé vorgenommen, mit dem sie schließlich erfolgreich gepitcht hat. Yeah! Darf natürlich noch nicht erwähnt werden. Außerdem habe ich in diesem Jahr insgesamt 20 Sprachzeitschriften für Deutschlernende geschrieben und zum Teil aus dem Italienischen übersetzt.

Bücher und Zeitschriften liegen ausgebreitet auf dem Boden
Belegexemplare meiner Bücher und Zeitschriften für ELI

Für einen anderen technischen Fachbuchverlag ergab sich in diesem Jahr eine neue Zusammenarbeit für das Projektmanagement von zwei Fachbüchern. Das erste ist nun abgeschlossen, das zweite endet Anfang des Jahres und ein drittes Projekt beginnt im Anschluss daran. Es ist eine sehr angenehme Zusammenarbeit mit dem ganzen Team, das ich sehr schätze.

Titelbild eines Lehrbuchs

Ein weiteres schönes Projekt in diesem Jahr, das ich sehr mochte, war ein diversitätssensibles Lektorat von Arbeitsmaterialien für Deutschlernende mit Migrationshintergrund für einen Bildungsträger.

Dies ist nur eine Auswahl an Projekten aus diesem Jahr. Hinzu kamen noch verschiedene Werbelektorate, Broschüren und ein Übersetzungslektorat für eine Website. Eine bunte Mischung, die ich sehr mag.

Im ersten Quartal geht es weiter mit der Aufgabenentwicklung von digitalen Lerntools für Deutsch für einen Bildungsträger. Hier kann ich meine Expertise als Autorin von Deutsch-Lehrwerken gepaart mit meinem technischen Wissen ausleben und freue mich drauf.

Keinen Onlinekurs gelauncht und trotzdem Weiterentwicklung

Meinen Plan, in diesem Jahr meinen Rechtschreib-Onlinekurs „Endlich korrekte Texte für dein Online-Business“ zu launchen, habe ich nicht umgesetzt. Auch nicht meinen Plan B, ein paar kleine Mini-Onlinekurse zu einzelnen Rechtschreibthemen zu erstellen, die sich thematisch gut ergänzen, aber auch einzeln viel Mehrwert bringen.

Titelbild eines Onlinekurses; Bild von einer Frau, die auf einem Bücherstapel sitzt
Meinen Onlinekurs habe ich in diesem Jahr nicht gelauncht

Woran das lag? Zum einen an der schweren Vereinbarkeit eines Launches mit meinem Hauptjob (s. o.). Das Lektorieren und Betreuen von Buchprojekten wie auch das Schreiben und Übersetzen brauchen meine volle Konzentration über viele Stunden am Stück und neben Deadlines einen Onlinekurs zu launchen, ist für mich einfach nicht machbar. Das sind zwei komplett verschiedene Welten und ich fühle mich schnell überfordert, wenn mir meine Aufgaben aus dem Ruder laufen. Dazu habe ich einen sehr hohen Qualitätsanspruch an meine Arbeit und für meine Kund*innen, den ich sonst nicht gewährleisten könnte. Dabei hatte ich mir das bei meinem Einstieg ins Online-Business so schön vorgestellt, ein skalierbares Angebot zu haben, das sich neben meinem Lektoratsjob kontinuierlich verkauft. Aber so läuft das eben nicht.

Ich erinnere mich noch zu gut an meinen Einstieg ins Online-Business im vergangenen Jahr, als ich mit Erstellung, Launch und Durchführung meines Onlinekurses komplett aus meiner Komfortzone katapultiert wurde, dass ich nicht mehr wusste, wo oben und unten war. Wochenlang konnte ich nicht schlafen und war an den Grenzen meiner Belastbarkeit angekommen. Das fühlte sich gar nicht gut an. In diese Situation möchte ich nicht noch einmal gelangen. Haarscharf war ich im letzten Jahr an einem Burn-out vorbeigeschlittert. Die Angst, wieder so den Boden unter den Füßen zu verlieren, ist meine eigentliche Blockade, die mich daran hindert, mit meinem Angebot selbstbewusst rauszugehen.

Als Lektorin verhelfe ich dir zu besseren Texten

Trotzdem habe ich mich in diesem Jahr weiterentwickelt und arbeite in meinem Tempo an der Vereinbarkeit beider Standbeine. Ich feile weiter an meinem Angebot und versuche herauszufinden, was meine Zielgruppe wirklich benötigt, um mit korrekten Texten als Expertinnen sichtbar zu werden. Sind es Rechtschreib- und Sprachtipps, mit denen ich ihnen helfen kann oder ist ihnen mehr damit geholfen, das Lektorat ihrer Texte oder ihres Expertenbuchs zu übernehmen? Vielleicht sollte ich mich lieber ganz auf die Zielgruppe Selfpublisher konzentrieren und das Lektorat sowie Beratung und Begleitung in dem Prozess anbieten? Aber die 1:1-Begleitung von Buchprojekten mache ich ja ohnehin schon im Lektorat Salvador. Plan war ja, ein oder mehrere skalierbare Online-Produkte zu haben, um eben nicht nur Zeit gegen Geld zu verkaufen.

Aktionen wie meine Blogparade zu dem Thema „Rechtschreibung und ich – (k)eine Liebesgeschichte“ oder mein Rechtschreib-Adventskalender mit einem Rechtschreibfehler für jeden Tag, zeigen mir dann wiederum, auf wie viel positive Resonanz ich dabei stoße und dass Rechtschreibung eigentlich eine coole Nische ist. So ganz komme ich davon nicht weg.

Instagram-Titelbild meines Rechtschreib-Adventskalenders
Auf meinen Rechtschreib-Adventskalender habe ich viele Likes und Kommentare bekommen

Ich merke, dass ich Zeit brauche, das richtige Angebot zu entwickeln. Und ich gebe mir diese Zeit. Solange ich in meinem Hauptjob voll ausgelastet bin, besteht keine Notwendigkeit, hier vorschnelle Entscheidungen zu treffen.

In diesem Jahr habe ich meinen Newsletter aufgesetzt und schreibe regelmäßig über Sprachthemen. Das ist auf jeden Fall eine Weiterentwicklung und wichtig für den Listenaufbau.

Jeden Monat reflektiere ich rückwirkend meine Erfolge und woran ich gewachsen bin und verblogge sie als Business-Rückblick. Auch wenn ich manchmal glaube, es sei nicht viel passiert, ist es immer erstaunlich, wie viel ich in einem Monat dann doch umgesetzt habe. Im monatlichen Manifestierworkshop von Feli Walter manifestiere ich regelmäßig meine Ziele für den folgenden Monat und schaue rückwirkend, was ich davon erreicht habe. Das ist zu einem liebgewordenen und sehr wirksamen Ritual geworden.

Ich entwickle mich über das Bloggen weiter und bekomme durch das Schreiben mehr Klarheit über meine Themen und mein Angebot.

Regelmäßig treffe ich mich mit meinem Blog-Buddy Romy, meiner Accountability-Partnerin Susanne und meiner Mastermind-Gruppe um Philine, Janine und Elly, um uns gegenseitig in unserem Business zu unterstützen, uns weiterzuentwickeln und unsere Ziele umzusetzen.

Endlich wieder persönliche Business-Treffen

Nach der langen Pandemiepause waren in diesem Jahr endlich wieder Veranstaltungen in Präsenz möglich. Es war wunderbar, wieder zu reisen und lieben Menschen persönlich zu begegnen, um sich auszutauschen. Auch wenn ich Zoom-Treffen nicht mehr missen möchte, haben persönliche Treffen nochmal eine ganz andere Qualität und Intensität. Ideal ist es, wenn sich beides gut ergänzt.

Gruppenfoto
Erstes Live-Event der The Content Society, das Judith im April in Stuttgart organisiert hat. War das toll, die vielen Bloggerinnen zum ersten Mal persönlich kennenzulernen.
Zwei Frauen am Fluss lächeln in die Kamera
Treffen mit meiner Accountability-Partnerin Susanne Amar im Juni in Berlin. Wir unterstützen uns seit 1 1/2 Jahren gegenseitig in unserem Business. Nun ist sie aus Köln angereist und wir konnten uns statt wöchentlich auf Zoom im Biergarten austauschen.
fünf Frauen sitzen im Freien an einem Tisch und essen
Treffen mit den Wiener Bloggerinnen aus der TCS im Juni in Wien in einem urigen Heurigen.
Beim Co-Bloggen mit meinem Blog-Buddy Romy Pfyl im Juni in Wolkersdorf bei Wien. Im Sommer habe ich zwei Wochen lang ihr Haus gehütet.
vier Frauen unterhalten sich während einer Tagung
Bei der Fachtagung Freies Lektorat im September in Halle mit spannenden Impulsvorträgen, Workshops, Austausch und einer Party mit voller Tanzfläche. (Foto: Jens Schlüter)
Treffen von Frauen in einer Kneipe. Sie sitzen um einen Tisch und lächeln in die Kamera.
Beim Meet up der Bloggerinnen aus der The Content Society im November in Berlin, das Djuke Nickelsen und ich gemeinsam organisiert haben.
lange Tafel beim Weihnachtsessen mit Frauen, die sich unterhalten
Weihnachtsessen der Berliner Städtegruppe des VFLL, dem Verband der freien lektorinnen und Lektoren, mit tollen Gesprächen und einem regen Austausch.
zwei Frauen lächeln in die Kamera
Mit meiner Mastermindkollegin Janine Matthees bei der Business Christmas Party von Feli Walter und Lisa Koch.
drei Frauen lächeln in die Kamera
Weihnachtspräsentation des Horami Verlags mit Hanh Nguyen-Schwanke und Christin Marczinzik. Für sie habe ich das deutsch-vietnamesische Kinderbuch Wolketigerbohne lektoriert.

Krisenjahr 2022: Mein Weg, mit diesem Irrsinn umzugehen

Dieses Jahr hatte es wirklich in sich! Als ob die letzten Jahre der Pandemie nicht schon genug gewesen wären. Jetzt auch noch Krieg in Europa, ganz nah bei uns. Als Putin am 24. Februar 2022 die Ukraine angegriffen hat, habe ich ständig alle Nachrichten verfolgt. Es war alles so unfassbar und ist es noch. Es war schwer, einfach zum Alltagsgeschehen überzugehen. Es fühlte sich irgendwie so falsch an. Und doch war es das einzig Tröstliche und Notwendige, den Alltag zu leben und zu arbeiten. Das konzentrierte Arbeiten an Aufträgen half mir, mich von diesem ganzen Wahnsinn abzulenken – und das Bloggen. Der Prozess des Schreibens ist ungemein heilsam und hilft gegen Angstzustände.

Etwas Positives dagegensetzen: Listicle verbloggt mit 100 Dingen, für die ich dankbar bin

Das Erste, was ich gleich am 25. Februar 2022 gemacht habe, war, eine Liste zu schreiben, mit 100 Dingen, für die ich dankbar bin. Das war sehr hilfreich für mich. All die kleinen Dinge, die ich vorher für selbstverständlich gehalten hatte, waren es in Anbetracht des Krieges plötzlich nicht mehr. Und es tat gut, sie mir einmal bewusst zu machen und dafür dankbar zu sein. Hier ein kleiner Auszug:

Ausflug ans Meer – nochmal durchatmen, trotz hoher Benzinpreise

Nach Abschluss eines Buchprojekts, an dem ich lange gearbeitet hatte und um die erste Woche Krieg in Europa zu verdauen, sind meine Frau Nadja und ich am 6. März spontan für einen Tag ans Meer gefahren. Von Berlin aus ist es nicht so weit bis zur Ostsee und wir haben es gut am Morgen hin- und am Abend wieder zurückgeschafft. Es blieb genügend Zeit für eine ausgiebige Strandwanderung an der Steilküste westlich von Warnemünde. Zu dieser Jahreszeit auch mit sehr wenigen Menschen. Es tat so unglaublich gut, einmal tief durchzuatmen, das Rauschen des Meeres zu hören, auf den Horizont zu blicken und das Kriegsgeschehen für ein paar Stunden auszublenden. Noch war der Tank mit „preiswertem“ Sprit gefüllt. Wer weiß, ob solche Touren künftig noch erschwinglich sein würden? Wir sind diszipliniert spritsparend gefahren. Der Tag war eigentlich Grau in Grau, aber als wir am Strand ankamen, riss der Himmel plötzlich auf und bescherte uns einen herrlich sonnigen Tag, für den wir sehr dankbar waren.

Das Unfassbare in einem Aprilscherz verarbeitet

Und dann habe ich es gewagt, das Unfassbare in einem Aprilscherz zu verbloggen, mit der Nachricht, dass der Buchstabe P künftig durch das ☮-Zeichen ersetzt wird. Zeitungen sind mit den täglichen Schreckensnachrichten einfach unlesbar geworden. Mit der Ersetzung des Buchstabens wird ein ☮ositives Zeichen gesetzt, das im Subtext mitschwingt, wenn man von ☮utin, ☮anzer und ☮andemie liest. So wird beim Lesen eine friedensstiftende Energie freigesetzt, die sich verbindet und zu einem großen Ganzen wird.

Klick aufs Bild, um den Artikel zu lesen.

Workation in Österreich bei meinem Blogbuddy Romy

Eines meiner Highlights in diesem Jahr war mein Workation im Weinviertel nördlich von Wien. Was das ist? Ein Zwischending aus Arbeiten und Urlaub machen: work and vacation. Mein Blog-Buddy Romy Pfyl, mit der ich mich seit meinem Eintritt in die The Content Society wöchentlich zum Austausch auf Zoom treffe, hat mich gefragt, ob ich während ihres Urlaubs ihr Haus zu hüte und mich um Garten und Tiere kümmere. Und ob ich wollte! Mobiles Arbeiten habe ich früher schon oft gemacht und fand diesen Ortswechsel immer unglaublich inspirierend.

Schon die Anreise hat sich voll gelohnt. In der Hitzewelle – am Reisetag waren es 38° C – hatte ich für die Fahrt von Berlin nach Wien ganz bewusst den Flixbus gewählt, weil er nicht nur unschlagbar günstig, sondern auch klimatisiert ist und über WLAN verfügt. Der Platz neben mir blieb leer und ich konnte mich ausbreiten. So konnte ich die neun Stunden Fahrt super als Bürotag nutzen und habe sehr produktiv an einer Übersetzung gearbeitet und gebloggt. Dabei habe ich gelegentlich meinen Blick über die schöne tschechische Landschaft schweifen lassen und sogar die Sehenswürdigkeiten von Dresden und Prag im Vorbeifahren gesehen. Ich sollte den Flixbus viel öfter als Mobile Office nutzen …

Frau arbeitet an ihrem Laptop im Reisebus
Mobiles Arbeiten im klimatisierten Flixbus bei draußen 38° C – the best Place to be!!

Nach Ankunft in Wien ging es mit dem Regionalzug weiter ins schöne Weinviertel. Romy hat mich vom Bahnhof abgeholt und es war aufregend, sie endlich mal live und nicht nur auf Zoom zu treffen. Durch die wöchentlichen Treffen hatte ich den Eindruck, sie schon sehr lange zu kennen, so vertraut waren wir uns. Aber sich im richtigen Leben zu begegnen, ist dann nochmal was andres.

Drei Tage sind wir zusammen, bloggen, reden viel über dies und das, fahren Rad und wandern im Weinviertel. Dann geht sie selber auf Reisen und ich darf mein Büro in ihrem paradiesischen Garten aufschlagen!

zwei Frauen sitzen im Garten und arbeiten am Computer
Romy und ich beim wöchentlichen Live mit Judith und Co-Bloggen im Garten
Ein Laptop auf einem Schreibtisch mitten im Grünen unter Bäumen
Mein Sommerbüro in Romys wunderschönem Garten

Bei der Gelegenheit habe ich die Wiener Bloggerinnen aus der The Content Society angeschrieben und ein Treffen vorgeschlagen. Das ist gleich auf reges Interesse gestoßen. Natalia hat ihren Lieblingsheurigen in Grinzing vorgeschlagen und so haben wir in traditioneller Wiener Atmosphäre, musikalisch begleitet von heurigen Musikanten, geplaudert und uns über die Herausforderungen im Onlinebusiness und unsere Blog-Erfolge unterhalten.

Im Anschluss an unser Treffen beim Heurigen hatte ich das Glück, von Uli Pauer, einer gebürtigen Wienerin, ihre Stadt gezeigt zu bekommen. Wir hatten sehr viel Spaß.

Impresseinen von Wien
Mit Uli Pauer in Wien

Romy ist ja Cyanotypiekünstlerin und gibt Kurse, um den botanischen Sonnendruck zu erlernen. Das ist eine der ursprünglichsten Formen der Fotografie. Fotografiert wird dabei ohne Kamera, belichtet wird mit Sonnenlicht und zum Entwickeln reicht Wasser. Ihr Haus ist ein offenes Atelier voll wunderschöner Cyanotypien. Das hat mich so inspiriert, dass ich es selber einmal ausprobieren wollte – aber statt Pflanzen habe ich Buchstaben, genauer gesagt Buchstabennudeln, verwendet. Hier mein erster Cyanotypieversuch:

blaues Bild mit weißen Buchstaben
Mein erster Cyanotypieversuch mit Buchstaben

Romy schläft den Sommer über im Freien und hat im Garten ihr Schlaflager errichtet. Wie aufregend! Für mich als Großstadtkind, das an einer stark befahrenen Kreuzung in Berlin lebt, die so laut ist, dass man nur mit geschlossenen Fenstern schlafen kann, war das ein sehr besonderes Erlebnis. Zwei Wochen lang habe ich jede Nacht im Freien verbracht, mich an die Dunkelheit und Geräusche von raschelnden Igeln und schreienden Jungfalken gewöhnt und die Sterne beobachtet. Morgens bin ich von den ersten Sonnenstrahlen und vom Hahn geweckt worden. Dann habe ich mir einen Kaffee ins Bett geholt, meine Morgenseiten geschrieben und gebloggt. Das habe ich unendlich genossen!

Bett im Garten mit einem Laptop
Jede Nacht im Freien geschlafen – wie aufregend

In Wien habe ich mich mit der Texterin Susanne Lohs getroffen, die ich im letzten Jahr in der she preneur Academy kennengelernt habe und die mich damals interviewt hat. Nun sind wir uns zum ersten Mal live begegnet und haben uns ausgetauscht.

zwei Frauen im Biergarten
Treffen mit der Texterin Susanne Lohs in Wien

Die Zeit in Wien und im Weinviertel verging wie im Fluge. Es waren wunderschöne Sommertage, die ich sehr genossen habe. Als Romy zurückkam, hatten wir uns viel zu erzählen. Den Abschiedsabend haben wir bei einem wunderschönen Heurigen im Grünen verbracht, bei leckeren Köstlichkeiten aus eigenem Anbau.

zwei Frauen im Garten
Abschiedsabend mit Romy beim Heurigen

Claim gefunden – und gleich wieder verabschiedet …

Anfang November hat Judith eine wunderbare Challenge in der The Content Society angeboten, bei der es darum ging, unseren Claim, unsere Expertenmarke zu finden, mit der wir unsere Haltung und unsere Werte zeigen. Zehn Tage lang haben sich die teilnehmenden Bloggerinnen morgens um 8 Uhr zum Brainstormen auf Zoom getroffen. Zur Vorbereitung haben wir für uns viele Texte geschrieben über unser Angebot, unsere Zielgruppe und unsere Special Features, die uns ausmachen. Später haben wir die Texte immer weiter eingedampft auf wenige kraftvolle Wörter, die alles sagen.

Es war ein sehr konstruktives Miteinander in der Gruppe. Wir haben die Schwarmintelligenz genutzt und miteinander Ideen entwickelt und uns gegenseitig Feedback gegeben.

Schließlich hatte ich meinen Claim gefunden und alle waren begeistert:

Frau mit rotem Pulli sitzt auf Bücherstapel, daneben steht ihr Claim
Mein Claim, mit dem ich mich so wohlgefühlt habe – aber leider nicht verwenden darf …

Duden an die Freude sollte er heißen und war so passend für mein Angebot Lektorat, Rechtschreibtraining und Begleitung für Selfpublisher. Dieser Claim zeigt mich als Lektorin mit meiner notwendigen Pingeligkeit für korrekte Schreibung, aber ebenso mit meiner Leidenschaft für gute Texte. Meine Herangehensweise bei der Vermittlung von Rechtschreib- und Sprachregeln ist Freude und Leichtigkeit und nicht der erhobene Zeigefinger. Mein Claim ist eine Ode an die Rechtschreibung, denn ich kann mich tatsächlich für Rechtschreibung begeistern, wie du hier nachlesen kannst:

Kaum gefunden, musste ich mich schon wieder von ihm verabschieden. Denn die Marke Duden ist geschützt und ich darf sie so nicht verwenden. Ich war sooo enttäuscht und traurig. Klar, ich hätte das vorher schon abchecken können, aber in der Brainstorming-Phase ist erstmal alles erlaubt. Und dann floss er plötzlich aus meiner Feder und ich war schockverliebt. Ich fühlte mich gleich so rundum wohl und repräsentiert damit. Danach war es schwer, einfach etwas anderes zu finden. Die Luft war erstmal raus und die Challenge vorbei.

Nun werde ich weitersuchen. Bestimmt bietet Judith im neuen Jahr wieder so eine coole Challenge an. Alleine ist es schwer, den passenden Claim für sich zu finden. Dafür braucht es das Feedback der Gruppe, um gleich zu testen, welche Assoziationen andere damit haben und wie die Außenwahrnehmung ist.

Hier in meinem Jahresrückblick möchte ich meinen Claim zumindest heimlich erwähnen. Pssst! Nicht weitersagen! Ich nehme ihn auch wieder von meiner Startseite.

Talsohle erreicht: Es geht aufwärts!

Was tun, wenn man das ganze Jahr über an schönen Projekten arbeitet, volle Auftragsbücher hat, aber auf dem Konto trotzdem Ebbe ist? In diesem Jahr kam es zu einer unschönen Situation auf meinem Konto, die sich nicht länger verdrängen ließ. Hier musste ich der Realität leider mal ins Auge blicken. Was war passiert?

Angefangen hat alles im Pandemiejahr 2020, als plötzlich viele Aufträge und regelmäßige Kunden weggebrochen waren und erstmal keine neuen hinzukamen. Damals hatte ich mich – nach langem Wenn und Aber und vielen Zweifeln, ob das der richtige Weg sei – dazu entschlossen, mich beruflich umzuorientieren und ins Online-Business einzusteigen, um mir ein passives Einkommen aufzubauen. Die Pandemie als Chance nutzen, so der Plan. Ich wollte meine Expertise als Lektorin weitergeben, meine Zielgruppe neu ausrichten und Onlinekurse anbieten.

Hosenbund einer Jeans mit zwei leeren, ausgestülpten Hosentaschen
Ich habe tief in Tasche gegriffen und in Weiterbildung investiert

Für ein Jahresprogramm, um die Grundlagen des Online-Business zu erlernen, habe ich tief in die Tasche gegriffen und in meine Weiterbildung investiert. Dafür bin ich an meine Rücklagen gegangen, die eigentlich für meine Altersvorsorge gedacht waren. In den letzten zwei Jahren habe ich etwa 15.000 Euro für Kurse, Technik, Tools und Programme ausgegeben, ohne mit dem Onlinebusiness bisher Einnahmen erzielt zu haben.

Dazu kam, dass diese Weiterbildung mich voll und ganz in Beschlag genommen hat und das Arbeiten parallel an Aufträgen schier unmöglich gewesen wäre. Hoher Invest ohne regelmäßige Einnahmen muss man sich erstmal leisten können. Aber ich habe alles auf eine Karte gesetzt. Was blieb mir anderes übrig?

Leichtsinnig? Ein Fehler? Nein, auf keinen Fall. In Weiterbildung zu investieren, ist immer lohnend. Ich habe nichts davon bereut. Aber die Früchte meiner Arbeit werde ich wohl erst später ernten. So schnell geht das alles nicht. Zumindest nicht bei mir. Bei einigen Vorzeigefrauen, die einem im World Wide Web begegnen, vielleicht schon, aber man soll sich ja nicht vergleichen. Ich muss Geduld haben und dran bleiben und in meinem Tempo weitermachen, wie es für mich machbar ist.

Frau blickt nach oben
Was tun bei Ebbe auf dem Konto?

Der Tiefpunkt war erreicht, als mir meine Bank auch noch den Dispo für mein Geschäftskonto gestrichen hat. Just zu dem Zeitpunkt, als meine Rücklagen aufgebraucht waren und sich der Erste bedrohlich näherte. Weia. „Sie erfüllen leider nicht mehr die Voraussetzungen für einen Dispokredit. Wir bitten um Verständnis!“ Natürlich ausgerechnet dann, als ich ihn tatsächlich einmal kurzfristig zur Überbrückung gebraucht hätte. Bisher hatte ich ihn nie beanspruchen müssen. Panik machte sich breit, Existenzängste und schlaflose Nächte. Nicht schön. Hinzu kommt, dass ich von Hause her ein miserables Money-Mindset mit auf den Weg bekommen habe. Ein Mangeldenken, das ich schon von frühester Kindheit an verinnerlicht habe.

Aber wie konnte das sein, wo ich in diesem Jahr auftragsmäßig doch gut ausgelastet war und auch höhere Preise verhandelt hatte? Zum einen habe ich ein Buch geschrieben, für das ich zwar zwischendrin eine Abschlagszahlung erhalten hatte, aber das eigentliche Honorar erst nach Projektabschluss mit einem Zahlungsziel von 3,5 Monaten bekommen habe. Ähnlich verhielt es sich mit Zahlungen für Projektmanagements. Auch die erfolgen erst nach gewissen Etappen.

Schließlich habe ich mein altes Konto in München mit dem schlechten Kundenservice aufgelöst, das ich immer nur online bedient hatte und habe mir eine Bank in Berlin gesucht. Diesmal mit einer sehr netten Kundenbetreuerin, die sich viel Zeit für ein persönliches Beratungsgespräch genommen hat. Ich habe alle meine Banksachen neu geordnet, weitere Konten aufgelöst, zusammengeführt, um versteckte Gebühren zu sparen. Außerdem Kontoauszüge geprüft, viele Schreiben verschickt, um über den Kontowechsel zu informieren, bzw. online meine Daten aktualisiert. Ganz schön viel Arbeit.

Textbild Schluss mit Prokrastination!
Endlich bin ich lange Aufgeschobenes angegangen

Endlich habe ich mich an unangenehme Banksachen herangetraut, die ich lange vor mir hergeschoben habe. Und siehe da, kaum war das neue Konto eröffnet, setzten dann auch prompt die verzögerten Zahlungen meiner Aufträge ein. Viele davon und schöne große Beträge. So konnte ich gleich ein Tagesgeldkonto für Rücklagen bestücken und inzwischen wieder ein schönes Polster anlegen. Ach, Fülle fühlt sich so gut an und darf sich nun weiter vermehren.

Und wo ich schon mal dabei war, Aufgeschobenes in Angriff zu nehmen, habe ich auch gleich gemeinsam mit meiner Frau Nadja bei der netten Bankfrau einen Beratungstermin für Versicherungen vereinbart und alles aktualisiert und auf uns beide angepasst.

Kein Prokrastinieren und keine Aufschieberitis mehr! Dieser Wendepunkt und das In-Angriff-Nehmen von unangenehmen Dingen war ein Meilenstein in diesem Jahr, auf den ich mächtig stolz bin.

Singen – eines der gefährlichsten Hobbys

Seit vielen Jahren singe ich leidenschaftlich gerne in einem queeren Chor, den QuerChorallen. Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer beiden Chorleiter*innen – (damals noch) Kristina Hayes, später hat dann Andrea Eckardt übernommen, und Jaret Coolun – hat unser Chor die Pandemie mit einer Kombination aus Online-, Freiluft- und Hybridproben relativ gut überstanden. Und endlich, anfangs etwas zögerlich, fanden wir uns in diesem Jahr wieder regelmäßig zu unseren wöchentlichen Proben in einer Schule in Kreuzberg zusammen. Als dann auch wieder Konzerte vor Publikum möglich waren, sind wir in diesem Jahr viermal aufgetreten.

Ende April hatten wir Probewochenende, um für unseren Auftritt beim Nordakkord-Festival in Bremen zu proben. Obwohl alle getestet waren und wir bei offenen Fenstern gesungen haben, haben sich an dem Wochenende zwanzig von uns mit Corona infiziert. Singen ist eben doch eines der gefährlichsten Hobbys.

Aber bis zum Auftritt in Bremen waren dann zum Glück alle wieder gesund.

Wir hatten sehr schöne Konzerte beim queeren Nordakkord-Festival, zum Gedenktag für die homosexuellen Opfer in Sachsenhausen, beim Herbstklang-Konzert gemeinsam mit Spreeklang und beim legendären Gemeinschaftsweihnachtskonzert der queeren Chöre in Berlin „Schöne Bescherung“.

Wir freuen uns schon, im Juni 2023 beim internationalen Chorfestival „Varoius Voices“ in Bologna dabeizusein und vorher mit einem Gastchor in Padua zu singen.

Urlaub und Workation in Holland

Ende August war endlich Urlaub angesagt – wobei ich als Freiberuflerin nie so ganz Urlaub habe. Daher ist das Büro immer auch im Gepäck dabei, für Aufträge, die sich nicht anders planen oder verschieben lassen. Aber das sind ja auch die Vorzüge der Selbstständigkeit, dass ich flexibel bin und von überall aus mobil arbeiten kann – vorausgesetzt, es gibt ein funktionierendes WLAN und eine ruhige Arbeitsatmosphäre.

Wir waren dieses Jahr für zwei Wochen in Holland und hatten eine wunderbare Zeit bei herrlichstem Sommerwetter. Es war eine bunte Mischung aus einem Besuch bei lieben Freundinnen in Zwolle, gemeinsamen Aktivitäten wie dem Zwolle Pride, Workation auf einem Bauernhof, ein paar Tagen am Meer, Radtouren durch die typisch holländische Landschaft, Museumsbesuche, einem Tagesausflug nach Amsterdam, Fahrt übers IJsselmeer und leider auch einem Motorschaden auf der Autobahn.

Zum gemeinsamen Arbeiten waren Nadja und ich auf einem Bauernhof, umgeben von weiter Landschaft. Der perfekte Ort, zum ruhigen, konzentrierten Arbeiten mit Genuss. Geschlafen haben wir in einem liebevoll ausgebauten Bauwagen. Diese zauberhafte Location hat uns unsere Freundin und Künstlerin Afke van Halen vermittelt, die auf diesem Bauernhof ihr Atelier hat. Die Glückliche! Dafür waren wir ihr so dankbar.

Und natürlich haben wir nicht nur gearbeitet, sondern auch ein paar erholsame Tage am Meer verbracht. Besonders gut hat uns das Naturreservat Schorlser Duinen gefallen, durch das wir gewandert sind. Auch die Hafenstädtchen Hoorn und Enkhuizen und die Fahrt mit dem Auto mitten durchs Ijsselmeer waren eindrucksvoll.

Viel Spaß hatten wir mit unseren Freundinnen beim Zwolle Pride. Wir haben nicht schlecht gestaunt, wie viele Menschen im gar nicht so kleinen Zwolle zusammenkamen, um gemeinsam für die Rechte von LGBTIQ auf die Straße zu gehen. Eine bunte, fröhliche und friedliche Veranstaltung mit sehr vielen Zuschauer*innen am Straßenrand.

Und schließlich durfte auch ein Abstecher nach Amsterdam nicht fehlen. Einen Tag lang bin ich durch die Straßen, Gässchen und über viele Brücken geschlendert, habe die einzigartige Atmosphäre genossen und mir Kunst angeschaut. Ein wunderbarer Tag.


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel

Von meinen 60 Blogartikeln, die 2022 entstanden sind, mag ich eigentlich alle sehr gerne. Deshalb fällt es mir schwer, drei davon auszuwählen. Aber weitere habe ich an anderer Stelle in diesem Jahresrückblick erwähnt.

  1. Der Jahresrückblick 2021, mein allererster Blogartikel, der so vieles in Gang gebracht hat, ist mein absoluter Lieblingsblogartikel. Das war so ungemein kraftvoll, das vergangene Jahr auf diese Weise noch einmal sehr genau nachzuspüren. Diese 20 Tage des gemeinschaftlichen Schreibens, angeleitet von Judith und getragen von einer großen Community waren einfach großartig! Und was für ein ergreifender Moment, erstmalig den Veröffentlichen-Button zu drücken! Danach war es um mich geschehen und ich wollte Bloggerin werden.
  1. Was macht mich als Lektorin und Rechtschreibtrainerin besonders? Lektorinnen gibt es viele, aber was macht mich besonders? In diesen Artikel habe ich alles reingepackt zu meinem Werdegang und meiner Expertise, damit meine Kund*innen besser entscheiden können, ob sie mit mir zusammenarbeiten möchten.
  1. Ein 12 von 12, stellvertretend für alle Zwölfer aus diesem Jahr, weil das einfach ein unglaublich cooles Blogformat ist, das ich Monat für Monat liebe zu verbloggen. Genauso mag ich es, bei anderen Bloggerinnen zu schauen, wie sie ihren Alltag an diesem einen Tag verbracht haben.

Was sonst noch so los war 2022

Pappschachtel mit bunten Zetteln darin
Das Jahr begann mit einem schönen Ritual: Dinge auf kleine Zetteln notieren, die man im alten Jahr zurücklassen möchte. Um Mitternacht haben wir diese Schachtel dann verbrannt. Das wollen wir dieses Jahr wieder machen.
Schneeglöckchen
Beim Wandern mit Nadja die ersten Frühlingsboten entdeckt
vier Frauen in Wintermänteln im Wald
Besuch bei Philine und ihrer Mitbewohnerin
Frau macht Sport auf einer Matte
Beim Frühsport im Park
Titelbild der Zeitung vom 12.2.2022 mit Schlagzeile Kriegsbeginn
Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine
Schaufenster eines ukrainischen Feinkostladens
Unten im Haus ist ein ukrainischer Feinkostladen und somit ein persönlicher Bezug.
Notenblatt
Im Chor singen wir das ukrainische Lied Ščedryk.
zwei Frauen im Liegestuhl blinzeln in die Sonne
Nadja und ich genießen die ersten Sonnenstrahlen.
Blütenmeer von Narzissen
Blütenmeer beim Osterspaziergang
Start- und Landebahn Tempelhofer Feld
Regelmäßiges Lauftraining auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof
Selfie von zwei Frauen
Selfie bei einer Frühlingswanderung
Frauen bei kreativen Brainstormen auf einer Veranstaltung
Kreative Arbeitsphase der Bloggerinnen aus der TCS beim Live-Event in Stuttgart
rosa Laufschuhe im Stadion
Bei meiner morgendlichen Laufrunde im Stadion
Frau liegt mit Corona im Bett
Im Mai 2022 hat dann auch mich Corona erwischt.
Impressionen beim Chorauftritt
Auftritt mit den QuerChorallen beim Nordakkord-Festival in Bremen
vier kleine Impressionen vom Meer und Fachwerkhaus
Auf der Rückreise von Bremen haben wir noch Zwischenstopps in Oldenburg, Dangast und Worpswede eingelegt und Nadjas Bruder mit Familie besucht.
Schwimmbad
Nach dem Schwimmtraining in der neu erstellten Schwimmhalle in Kreuzberg
buntes Schal liegt auf dem Boden
Geburtstagsgeschenk für Nadja: Ein Schal, gestaltet und handgenäht von der Künstlerin Stefania Morgante, nach einem Selbstporträt von Nadja und einer Fotografie von Philine Bach.
Frau mit buntem Schal im Foyer in der Oper
Hier führt sie ihn stolz in der Oper aus. Zu dem Schal gibt es eine Geschichte
oberer Rang in eine Oper
Ein Besuch in der Komischen Oper Berlin stand schon lange auf meiner Wunschliste
Frau mit Maske in der U-Bahn
Die Masken sind irgendwie auch ein Zeitdokument für den Jahresrückblick.
Menschen beim Wandern im Grünen
Beim Familientreffen in Zwickau
gedeckter Frühstückstisch auf dem Balkon
Wir lieben es, im Sommer auf dem Balkon zu frühstücken.
Selfie von zwei Frauen am See
Selfie beim Wandern
Zettelaushang
Für ihr Sabbatical haben wir für Nadja ein Zweitatelier gesucht – und auch gefunden.
Balkon in voller Blüte
Sommer vorm Balkon
Fahne mit Text "Alles wird gut" hängt an einer Hausfassade
Die Durchhalteparole für dieses Krisenjahr. Gesehen an einer Hausfassade am Senefelderplatz.
Sonnenblumenfeld, darüber strahlend blauer Himmel
Bei einer Radtour durchs österreichische Weinviertel während meines Besuchs bei Romy.
Mann und Frau am Fluss
Mit Freund Tom an der Spree
Wiese im Sonnenlicht mit Bäumen
Im Sommer auf dem Tempelhofer Feld
Frau im Schwimmanzug mit Schwimmbrille, Handtuch und Rettungsballon
Unterwegs zu Barbaras Mottoparty „Sei die, die du schon immer sein wolltest“: eine Freiwasserschwimmerin
See in der Uckermark
Wanderung in der Uckermark
Ufer am Fluss
Pause beim Wandern am Ufer der Havel
Frau am Meer
Schwimmen im Meer in Holland
Frau im Narrenkostüm auf einem Dach
Shooting und Videoaufnahmen mit Nadja für ein Kunstprojekt über den Dächern Berlins
Kalenderblatt Oktober 2022
Im Oktober war ich in dem schönen Kalender „Der Himmel über Ratzeburg“ meiner Frau Nadja zu sehen.
Straße in tiefstehendem Licht im November mit Fernsehturm im Hintergrund
Unterwegs in Berlin
weite Wiesenlandschaft
Ende Oktober war es nochmal sommerlich warm
Libelle sitzt auf einer Hand
Innehalten und beobachten
Frau in rotem Overall im Atelier
Beim Shooting von Nadja mit Philine Bach durfte ich Mäuschen spielen. Daraus sind wundervolle Fotos entstanden.
zwei Frauen beim Singen
I love to sing
Chor singt im Freien
Im November haben wir nochmal draußen geprobt.
Notenblatt
Unser Chorleiter Jaret Choolun hat das Lila Lied für uns arrangiert
Geburtstagstafel mit roten Luftballons, Geschenken und Kuchen mit Kerzen
Zum Geburtstag wurde ich von meiner Frau reich beschenkt.
Wärmflasche auf Bett
Ich bin ne olle Frostbeule und liebe meine Wärmflasche im Bett.
Frau mit Mütze und Schal steht vor Lichterkette
Frostig ist es geworden: Im Dezember hatten wir in Berlin zweistellige Minustemperaturen, aber mit meiner Lieblingsmütze und meinem Lieblingsschal macht mir die Kälte nichts aus.
Weihnachtskarte
Das ist mein Lieblingsbild aus diesem Jahr. Ich hab es gleich für meine Weihnachtspost verwendet und als Titelbild für meinen Jahresrückblick 2022. Fröhliche Weihnachten und danke, dass du meinen Jahresrückblick bis hierhin gelesen hast!

Mein Jahr 2022 in Zahlen

  • Instagram-Follower (ohne Bots): 533
  • Follower Facebook-Seite: 290
  • Newsletter-Abonnenten: 88
  • Anzahl Blogartikel: 59
  • Websitebesucher 2022: 2.125
  • von mir geschriebene Sprachzeitschriften für DaF: 20
  • geschriebene Bücher in 2022: 2
Screenshot von Instagram-Beiträgen
Die meistgelikten Instagram-Beiträge 2022
Screeshot von Reel-Beiträgen
Beiträge und Reels mit der größten Reichweite 2022

Mein Ausblick: Das wartet 2023 auf mich

zwei Finger halten eine Kristallkugel vor blauem Himmel
Der Blick durch die Glaskugel: War erwartet mich 2023?
  • Viele weitere spannende und gut bezahlte Aufträge und Projekte im Lektorat Salvador, vor allem weitere externe Projektmanagements für Fachbücher. Ich liebe volle Auftragsbücher mit interessanten Projekten. So kann es gerne weitergehen.
  • Die Entwicklung von digitalen Lerntools für Deutsch. Nachdem ich in den letzten zehn Jahren viele Schulbücher für Deutsch als Fremdsprache geschrieben habe, werde ich nun für einen Bildungsträger digitale Lerntools für Deutsch entwickeln.
  • 2023 werde ich mindestens 54 Blogartikel schreiben – jede Woche einen. Um dranzubleiben, bleibe ich ein weiteres Jahr in der The Content Society und lasse mich von Judith und ihren Blogempfehlungen inspirieren. Getragen und gefeedbackt von der Gemeinschaft bloggt es sich doch leichter.
  • Ich werde 2023 zwei Artikel für die Federwelt, eine Fachzeitschrift für Autor*innen, schreiben und von meinen Erfahrungen als Autorin für Lehrwerke für Deutsch als Fremdsprache berichten.
  • Ich werde Gast im Podcast von Valerie Wagner sein und mit ihr übers Schreiben und Lektorieren sprechen. Wir haben uns über meine Blogparade „Rechtschreibung und ich – (k)eine Liebesgeschichte“ kennengelernt, zu der Valerie einen sehr schönen Blogartikel beigetragen hat.
  • Ab Januar starte ich mit Romy und Elena eine neue Mastermind, mit dem gemeinsamen Ziel, unsere Onlinekurse an den Start zu bringen. Aber in unserem Tempo, so wie es neben anderen Projekten machbar ist. Ich nehme mir vor, drei Mini-Onlinekurse zu erstellen und zu launchen.
  • Meiner alten Mastermind-Gruppe um die Fotografin Philine, die Texterin Janine und die Finanzfrau Elly bleibe ich aber gewogen, denn wir begleiten uns nun schon zwei Jahre und es ist so schön, unsere berufliche Weiterentwicklung weiterhin zu verfolgen.
  • Seit der Fertigstellung meiner Website im Oktober 2021 habe ich daran nicht mehr viel verändert. Das will ich 2023 ändern und sie weiter optimieren. Texte überarbeiten und vor allem, mit meinem Angebot sichtbarer werden.
  • Im Juni werde ich mit meinem Chor am internationalen queeren Chorfestival „Various Voices“ in Bologna teilnehmen, mit vielen Konzerten, Workshops und Community. Im Anschluss daran hängen meine Frau Nadja und ich noch ein paar Tage Urlaub in Italien an.

Mein Motto für 2023

Spruch auf rotem Grund: "Et hätt noch immer jot jejange!"
Mein Motto für 2023

23 Antworten

  1. Ach Kerstin, wie toll! Es macht so Spaß deine Artikel zu lesen 🙂 Toll wie du dich entwickelst. Danke für deine ehrlichen Worte und alles, alles Gute fürs neue Jahr!

    1. Liebe Janine, hab vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Auch du warst eine wichtige Begleiterin in meinem Jahr. Dich muss ich noch erwähnen!! Bin so froh und dankbar über unser Win-Win!

  2. Was für ein fulminanter Jahresrückblick, liebe Kerstin. Unglaublich, was in diesem Jahr alles passiert ist und wie viel da Platz hat. Für mich ist es wunderbar, das alles noch einmal über deine tollen Bilder miterleben zu können. Ich freue mich sehr, dass du mein Blog-Budy bist und dass ich durch und mit dir so vieles lernen darf.
    Alles Liebe und Danke für dein Da-sein
    Romy

    1. Ich danke dir von Herzen, liebe Romy. Es war schön und sehr erbaulich, mit dir durch das Jahr zu gehen, mit unserem wöchentlichen intensiven Austausch. Davon habe ich sehr profitiert und durfte viel von dir lernen. Mein besonderes Highlight in diesem Jahr war mein Besuch bei dir, aber das steht ja schon oben im Bericht 😉
      Alles Liebe
      Deine Kerstin

  3. Was für ein schöner Artikel! Und was für ein Jahr! Du hast eine beeindruckende Entwicklung beschrieben, ich fühl mich an ganz vielen Stellen sehr berührt.
    Und aus irgendwelchen Gründen hab ich mich in diese tolle Handschrift auf dem Ateliergesuch Deiner Frau verliebt. So toll.
    Danke fürs Mitnehmen durch Dein ereignisreichen Jahr. Liebe Grüße

  4. Liebe Kerstin,
    ein toller und inspirierender Artikel und für alles, was vor dir liegt, wünsche ich dir alles erdenklich Gute.

    Viele Grüße und schöne Weihnachten

    Korina

    1. Ich danke dir, liebe Korina. Siehste, unser Interview hätte ich auch in meinem Jahresrückblick erwähnen können. Ist mir jetzt doch glatt durchgerutscht. Das könnte ich noch einflechten. Schön, dich in diesem Jahr übers Bloggen kennengelernt zu haben!
      Liebe Grüße Kerstin

  5. Liebe Kerstin, grandios dein Jahresrückblick . Du hast so viel geschafft und das ist echt grosses Kino! Einfach wunderbar deine Texte und Geschichten zu lesen und ich freue mich sehr dich weiter beim Coblogging zu sehen und zu coschreiben mit so tollen Menschen wie du es bist. Gutes Gelingen und viel Freude und gute Gesundheit für das kommende 2023 für dich und deine Liebsten.
    P. S. Eine Idee hätte ich: wie wärs mit einem Abreisskalender von Rechtschreibe Hacks? Deine erste Bestellung hättest du somit auf sicher!
    P. P. S. Jetzt hast du mich grad inspiriert um meinen Jahresrückblick doch länger werden zu lassen. So toll ist deiner.

    1. Hallo, liebe Petra, vielen lieben Dank für dein tolles Feedback. Darüber freue ich mich sehr. Das war so schön, dich fast jede Woche beim Co-Blogging zu treffen. Die meisten meiner Blogartikel sind dabei entstanden. Ich freue mich, auch im nächsten Jahr gemeinsam mit dir zu bloggen. Das ist so inspirierend mit dir! Gute Idee mit dem Kalender. Ich denke mal drüber nach … Bis bald!

  6. Liebe Kerstin,

    ich habe sehr gerne über dein interessantes Jahr gelesen und freue mich schon auf deine Artikel 2023!

    Ganz besonders spannend finde ich deine Pläne, digitale Tools für DaF zu entwickeln! Ich werde 2023 nach mehrjähriger Pause vielleicht wieder DaF unterrichten, vielleicht ja sogar mit deinen Werken?

    Dein Motto für 2023 ist einfach nur genial. Warum vergesse ich als Rheinländerin diesen Satz nur immer wieder? Ich klaue ihn mir ganz dreist als Zweitmotto oder Mantra.

    Alles Gute
    Ilka

    1. Liebe Ilka, ich freue mich, dich übers Bloggen bzw. Posten kennengelernt zu haben und dir zu folgen. Ich lese sehr gerne von dir. Wie cool, dass du wieder DaF unterrichten wirst! Darüber können wir uns ja mal austauschen. Und Kölsche Sinnsprüche sind für alle da! Dieser hier macht einfach Mut.
      Liebe Grüße
      Kerstin

  7. Liebe Kerstin

    Danke für diese wunderbare Reise durch dein 2022. Dein Rückblick war sehr interessant. Und er macht Mut, sein Ding durchzuziehen, auch wenn Ergebnisse nicht immer sofort messbar sind.
    Ich wünsche dir und deiner Partnerin ein gesundes und erfolgreiches 2023.
    Alles Liebe und Grüsse aus der Zentralschweiz, Edith

  8. Liebe Kerstin
    Danke für diese spannende, erfrischende und persönliche Reise durch dein privates wie auch berufliches Jahr. Es hat viel Freude gemacht deinen Jahresrückblick zu lesen. Toll und inspirierend, was du in diesem Jahr alles gemacht hast und umsetzen konntest.
    Und dein erster Cyanotypieversuch mit Buchstaben finde ich übrigens total gelungen!

    Es war mir eine Freude dieses Jahr gemeinsam mit dir und vielen anderen tollen Frauen in der Content Society von Judith zu bloggen. Nächstes Jahr bin ich leider nicht mehr mit dabei, werde aber weiterhin ganz interessiert deine Beiträge und Blogartikel lesen.
    Dein Adventskalender auf Insta fand ich übrigens genial, hab oft gemeinsam mit meinem Mann deine Tipps gelesen bzw. ein Ratespiel daraus gemacht (Was denkst du ist korrekt? Wie würdest du es schreiben?).

    Alles alles Gute fürs 2023!
    Liebe Grüsse
    Anna

    1. Liebe Anna,
      ich danke dir sehr für dein schönes Feedback. Wie großartig, dass du und dein Mann bei meinem Rechtschreib-Adventskalender zusammen gerätselt habt und ich euch für Rechtschreibung begeistern konnte! Ich freue mich wie ein Schneekönig darüber!!
      Es war schön, dich durch deine Blogartikel durch das Jahr zu begleiten und darüber ein bisschen kennenzulernen. Wie schade, dass du in diesem Jahr nicht weiter in der TCS bloggst. Aber ich werde dir über die sozialen Medien weiter folgen. Wir bleiben in Kontakt!
      Ich schicke dir eine große Portion Energie, die dich über dein Jahr begleiten soll.
      Alles Liebe
      Kerstin

  9. Vielen Dank für den ehrlichen und sehr offenen Einblick in Dein Jahr, liebe Kerstin. Das war ja vollgepackt mit wilden Abenteuern. Ich bewundere Dich für Deine festen Schreibzeiten. Das funktioniert bei mir – zumindest bis jetzt – überhaupt nicht. Aber wer weiß 😉

    Ich habe im Laufe meines Lebens den Wert eines Porsches in mich und meine Weiterbildung investiert. Dass die Weiterbildungen für die Onlinekurse soooo teuer sind, war mir nicht klar. Aber es ist wie in meinem Business: Es gibt ein paar Leuchttürme, an denen man sich orientiert und ist dann total enttäuscht, wenn der Weg für einen selbst so nicht funktioniert. Es ist ein ganz wichtiges Learning, dann seinen eigenen und ganz persönlichen Weg zu finden und zu gehen. Man muss dann einen Schritt zurück machen und mit sich selbst wieder in Kontakt kommen. Mir ging das übrigens mit der TCS so.

    Ich wünsche Dir nachträglich noch ein gutes 2023 und bin gespannt, was es für uns beide bereit hält.

    Liebe Grüße, Marita

    1. Ich danke dir für deinen Kommentar, liebe Marita! Ja, es ist ein aufregender und kräftezehrender Prozess der Weiterentwicklung und man weiß am Anfang nie, wohin die Reise letztlich führt. Viele Türen öffnen sich erst auf dem Weg, die man vorher gar nicht sieht. Ich wünsche dir auch für deinen Weg ganz viel Erfolg und freue mich, dich dabei übers gemeinsame Bloggen ein Stück weit zu begleiten.
      Liebe Grüße
      Kerstin

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